Apostelgeschichte 2 | Einheitsübersetzung 2016 O Livro

Apostelgeschichte 2 | Einheitsübersetzung 2016

Das Pfingstereignis

1 Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. 2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. 5 In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. 7 Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? 8 Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: 9 Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. 12 Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? 13 Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.

Die Pfingstpredigt des Petrus

14 Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! 15 Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag; 16 sondern jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist: 17 In den letzten Tagen wird es geschehen, / so spricht Gott: / Ich werde von meinem Geist ausgießen / über alles Fleisch. / Eure Söhne und eure Töchter werden prophetisch reden, / eure jungen Männer werden Visionen haben / und eure Alten werden Träume haben. 18 Auch über meine Knechte und Mägde / werde ich von meinem Geist ausgießen / in jenen Tagen und sie werden prophetisch reden. 19 Ich werde Wunder erscheinen lassen droben am Himmel / und Zeichen unten auf der Erde:/ Blut und Feuer und qualmenden Rauch. 20 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln / und der Mond in Blut, / ehe der Tag des Herrn kommt, / der große und herrliche Tag. 21 Und es wird geschehen: / Jeder, der den Namen des Herrn anruft, / wird gerettet werden. 22 Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, den Gott vor euch beglaubigt hat durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - 23 ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. 24 Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. 25 David nämlich sagt über ihn: Ich hatte den Herrn beständig vor Augen. / Denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke. 26 Darum freute sich mein Herz / und frohlockte meine Zunge / und auch mein Leib wird in Hoffnung wohnen; 27 denn du gibst meine Seele nicht der Unterwelt preis, / noch lässt du deinen Frommen die Verwesung schauen. 28 Du hast mir die Wege zum Leben gezeigt, / du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht. 29 Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David reden: Er starb und wurde begraben und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf den heutigen Tag. 30 Da er ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm einen Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen, 31 sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gab ihn nicht der Unterwelt preis und sein Leib schaute die Verwesung nicht. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. 33 Zur Rechten Gottes erhöht, hat er vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen und ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. 34 Denn nicht David ist zum Himmel aufgestiegen; vielmehr sagt er selbst: Es sprach der Herr zu meinem Herrn: / Setze dich mir zur Rechten 35 und ich lege dir deine Feinde / als Schemel unter die Füße. 36 Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Erste Bekehrungen

37 Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder? 38 Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. 40 Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus diesem verdorbenen Geschlecht! 41 Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft etwa dreitausend Menschen hinzugefügt. 42 Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten.

Das Leben der jungen Gemeinde

43 Alle wurden von Furcht ergriffen; und durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. 44 Und alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam. 45 Sie verkauften Hab und Gut und teilten davon allen zu, jedem so viel, wie er nötig hatte. 46 Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Lauterkeit des Herzens. 47 Sie lobten Gott und fanden Gunst beim ganzen Volk. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

O Livro

O Espírito Santo desce no Pentecostes

1 Chegado o dia de Pentecostes, estavam todos reunidos no mesmo lugar. 2 Subitamente, vindo dos céus, ouviu-se um som semelhante ao rugido de um furacão, que encheu toda a casa onde se encontravam. 3 Apareceram então línguas como que de fogo que pousaram sobre as suas cabeças. 4 E todos os presentes ficaram cheios do Espírito Santo, começando a falar línguas que desconheciam, conforme o poder que o Espírito Santo lhes dava. 5 Encontravam-se naquele dia em Jerusalém, para assistir às celebrações religiosas, muitos judeus piedosos vindos de todas as nações do mundo. 6 Ao ouvir-se aquele rugido, o povo acorreu para ver o que se passava, e todos ficaram pasmados, pois cada um ouvia os discípulos falar na sua própria língua. 7 Atónitos e admirados, interrogavam-se: “Como é que isto pode ser? Estes homens não são da Galileia? 8 Como é que os ouvimos falar nas línguas dos países onde nascemos? 9 Estamos aqui, partos, medos, elamitas, gente da Mesopotâmia, Judeia, Capadócia, Ponto, Ásia, 10 Frígia, Panfília, Egito, terras da Líbia perto de Cirene, forasteiros vindos de Roma, 11 (tanto judeus como convertidos ao judaísmo), cretenses e árabes. Todos ouvimos estes homens contar nas nossas diversas línguas os poderosos milagres de Deus!” 12 E ficaram atónitos, sem saber o que pensar, perguntando uns aos outros: “Que quer isto dizer?” 13 Mas também havia quem troçasse: “Beberam demais!”

Pedro fala à multidão

14 Então Pedro, avançando com os onze apóstolos, falou à multidão: “Escutem, homens da Judeia e moradores de Jerusalém! 15 Há quem esteja por aí a dizer que estes homens se embriagaram! Não é verdade! São apenas nove horas da manhã! 16 Aquilo a que acabam de assistir foi predito há séculos pelo profeta Joel: 17 ‘Nos últimos dias, disse Deus, derramarei o meu Espírito sobre toda a humanidade. Os vossos filhos e filhas profetizarão, os vossos jovens terão visões e os vossos velhos sonhos. 18 Derramarei o meu Espírito, mesmo sobre os meus servos e servas, naqueles dias, e profetizarão. 19 Farei aparecer maravilhas no céu, lá no alto e sinais na Terra, cá em baixo, sangue, fogo e colunas de fumo. 20 O Sol escurecerá e a Lua ficará vermelha como o sangue, antes de vir o grande e terrível dia do Senhor. 21 E todo aquele que invocar o nome do Senhor será salvo.’ 22 Gente de Israel, ouçam! Deus deu testemunho público de Jesus de Nazaré com os espantosos milagres que através dele realizou, como bem sabem. 23 Mas, de acordo com o seu plano, deixou que se servissem de mãos de injustos para o pregarem na cruz e o assassinarem. 24 Porém, Deus libertou-o dos horrores da morte, trazendo-o de novo à vida, pois a morte não poderia ter prendido este homem. 25 Já o rei David tinha dito estas palavras referindo-se a Jesus: ‘Tenho posto o Senhor continuamente diante de mim. E, visto que ele está ao meu lado, não serei movido. 26 Portanto o meu coração está alegre e a minha alma está satisfeita. O meu corpo repousará em esperança. 27 Porque sei que não deixarás a minha alma no inferno, nem permitirás que o teu Santo conheça a corrupção. 28 Deste-me a conhecer os caminhos da vida e as abundantes alegrias que há na tua presença.’ 29 Irmãos, permitam que vos diga isto com toda a clareza: o nosso antepassado David não se referia a si próprio, pois morreu e foi sepultado, e o seu túmulo ainda está entre nós! 30 Mas era profeta e sabia que Deus tinha prometido com juramento que um dos seus descendentes seria o Cristo e se sentaria no seu trono. 31 David previa e anunciava a ressurreição de Cristo, dizendo dele que a sua alma não seria deixada no inferno e que o seu corpo não conheceria a corrupção. 32 Referia-se, pois, a Jesus, e todos nós somos testemunhas de que Deus o ressuscitou dos mortos; 33 encontrando-se agora à direita de Deus. E cumprindo a promessa que fizera, o Pai deu-lhe autoridade para enviar o Espírito Santo, com os resultados que hoje estão a ver e a ouvir. 34 Não, David nunca subiu aos céus. Ele próprio afirmou: ‘Disse o Senhor ao meu Senhor: “Senta-te à minha direita, 35 até que ponha os teus inimigos debaixo dos teus pés.” ’ 36 Portanto, declaro a todos em Israel que Deus fez deste Jesus, que vocês crucificaram, o Senhor e o Cristo!” 37 Estas palavras de Pedro causaram tão grande convicção que o povo lhe disse a ele e aos outros apóstolos: “Irmãos, que devemos fazer?” 38 E Pedro respondeu: “Cada um deve arrepender-se do seu pecado, converter-se a Deus e ser batizado em nome de Jesus Cristo, para perdão dos pecados. E então receberão também este dom do Espírito Santo. 39 Pois Cristo prometeu-o a todos quantos ouvirem a chamada do Senhor nosso Deus, tanto vocês como os vossos filhos, e até os que estão em terras distantes!” 40 Pedro continuou com persuasão a falar-lhes de Jesus, e insistia para que se salvassem, se livrassem dos males do seu tempo.

A fraternidade dos crentes

41 Aqueles que creram nas palavras de Pedro foram batizados; cerca de três mil ao todo. 42 E juntaram-se aos outros crentes, participando regularmente no ensino administrado pelos apóstolos, na união fraterna, no partir do pão e nas orações. 43 Todos sentiam profundo temor e respeito e os apóstolos faziam muitos sinais. 44 Os crentes encontravam-se constantemente e repartiam tudo uns com os outros, 45 vendendo os seus bens e pertences, e partilhavam o produto por todos, segundo a necessidade de cada um. 46 Cada dia adoravam juntos no templo; reuniam-se em pequenos grupos familiares para celebrar a comunhão, e tomavam as refeições juntos, 47 com grande alegria e gratidão, louvando Deus. A cidade inteira via-os com bons olhos e todos os dias Deus ia acrescentando ao seu número aqueles que se salvavam.