Sprüche 30 | Einheitsübersetzung 2016 Nueva Versión Internacional

Sprüche 30 | Einheitsübersetzung 2016

SECHSTE SAMMLUNG WORTE AGURS

1 Worte Agurs, / des Sohnes des Jake prophetisches Wort; Spruch des Mannes Laïtiël: / Ich mühte mich ab mit Gott und bin am Ende. 2 Denn ich bin zu dumm für einen Menschen, / ich habe keinen Menschenverstand, 3 ich habe keine Weisheit gelernt / und keine Kenntnis des Heiligen erlangt. 4 Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab? / Wer sammelte den Wind in seine Fäuste? / Wer band das Wasser in ein Gewand? / Wer setzte fest alle Enden der Erde? / Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, / wenn du es weißt? 5 Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert; / ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen. 6 Füg seinen Worten nichts hinzu, / sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da. 7 Um zweierlei bitte ich dich, / versag es mir nicht, bevor ich sterbe: 8 Falschheit und Lügenwort halt fern von mir; / gib mir weder Armut noch Reichtum, / nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist, 9 damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne / und sage: Wer ist denn der HERR?, damit ich nicht als Armer zum Dieb werde / und mich am Namen meines Gottes vergreife. 10 Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn, / sonst verflucht er dich und du musst es büßen. 11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht / und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das rein ist in den eigenen Augen, / doch nicht gewaschen von seinem Schmutz; 13 ein Geschlecht - wie überheblich sind seine Augen / und wie hochmütig seine Wimpern; 14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter / und dessen Gebiss Messer sind, / um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen / und die Armen weg aus der Menschheit. 15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib! - Gib! 16 Drei sind es, die nie satt werden, / vier sagen nie: Genug: / Die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß, / die Erde, die nicht satt wird an Wasser, / und das Feuer, das nie sagt: Genug! 17 Ein Auge, das den Vater verspottet / und die alte Mutter verachtet, / das hacken die Raben am Bach aus, / die jungen Geier fressen es auf. 18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, / vier vermag ich nicht zu fassen: 19 den Weg des Geiers am Himmel, / den Weg der Schlange über den Felsen, / den Weg des Schiffes auf hoher See, / den Weg des Mannes bei der jungen Frau. 20 So benimmt sich die ehebrecherische Frau: / Sie isst, wischt sich den Mund / und sagt: Ich habe nichts Böses getan. 21 Unter dreien erzittert das Land, / unter vieren wird es ihm unerträglich: 22 unter einem Sklaven, wenn er König wird, / und einem Toren, wenn er satt ist; 23 unter einer Verschmähten, wenn sie geheiratet wird, / und einer Sklavin, wenn sie ihre Herrin verdrängt. 24 Vier sind die Kleinsten auf Erden / und sind doch die Allerklügsten: 25 Die Ameisen sind kein starkes Volk / und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter; 26 Klippdachse sind ein Volk ohne Macht / und doch bauen sie ihre Wohnung im Fels; 27 die Heuschrecken haben keinen König / und doch schwärmen sie alle geordnet aus; 28 Eidechsen fängst du mit der Hand / und doch wohnen sie in Königspalästen. 29 Drei sind es, die stolz einherschreiten, / vier haben einen stolzen Gang: 30 der Löwe, der Held unter den Tieren, / der vor keinem umkehrt; 31 der Hahn, der einherstolziert, und der Leitbock / und der König, wenn er vor seinem Volk auftritt wie ein Gott.* 32 Wenn du dich stolz erhoben und dabei blamiert hast / oder wenn du nachdenkst - so leg die Hand auf den Mund! 33 Denn stößt man Milch, so gibt es Butter, / stößt man die Nase, so gibt es Blut, / stößt man den Zorn, so gibt es Streit.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Nueva Versión Internacional
1 Dichos de Agur hijo de Jaqué. Oráculo.* Palabras de este varón: «Cansado estoy, oh Dios; cansado estoy, oh Dios, y débil.* 2 »Soy el más ignorante de todos los hombres; no hay en mí discernimiento humano. 3 No he adquirido sabiduría, ni tengo conocimiento del Dios santo. 4 »¿Quién ha subido a los cielos y descendido de ellos? ¿Quién puede atrapar el viento en su puño o envolver el mar en su manto? ¿Quién ha establecido los límites de la tierra? ¿Quién conoce su nombre o el de su hijo? 5 »Toda palabra de Dios es digna de crédito; Dios protege a los que en él buscan refugio. 6 No añadas nada a sus palabras, no sea que te reprenda y te exponga como a un mentiroso. 7 »Sólo dos cosas te pido, Señor; no me las niegues antes de que muera: 8 Aleja de mí la falsedad y la mentira; no me des pobreza ni riquezas sino sólo el pan de cada día. 9 Porque teniendo mucho, podría desconocerte y decir: “¿Y quién es el Señor?” Y teniendo poco, podría llegar a robar y deshonrar así el nombre de mi Dios. 10 »No ofendas al esclavo delante de su amo, pues podría maldecirte y sufrirías las consecuencias. 11 »Hay quienes maldicen a su padre y no bendicen a su madre. 12 Hay quienes se creen muy puros, pero no se han purificado de su impureza. 13 Hay quienes se creen muy importantes, y a todos miran con desdén. 14 Hay quienes tienen espadas por dientes y cuchillos por mandíbulas; para devorar a los pobres de la tierra y a los menesterosos de este mundo. 15 »La sanguijuela tiene dos hijas que sólo dicen: “Dame, dame.” »Tres cosas hay que nunca se sacian, y una cuarta que nunca dice “¡Basta!”: 16 el sepulcro, el vientre estéril, la tierra, que nunca se sacia de agua, y el fuego, que no se cansa de consumir. 17 »Al que mira con desdén a su padre, y rehúsa obedecer a su madre, que los cuervos del valle le saquen los ojos y que se lo coman vivo los buitres. 18 »Tres cosas hay que me causan asombro, y una cuarta que no alcanzo a comprender: 19 el rastro del águila en el cielo, el rastro de la serpiente en la roca, el rastro del barco en alta mar, y el rastro del hombre en la mujer. 20 »Así procede la adúltera: come, se limpia la boca, y afirma: “Nada malo he cometido.” 21 »Tres cosas hacen temblar la tierra, y una cuarta la hace estremecer: 22 el siervo que llega a ser rey, el necio al que le sobra comida, 23 la mujer rechazada que llega a casarse, y la criada que suplanta a su señora. 24 »Cuatro cosas hay pequeñas en el mundo, pero que son más sabias que los sabios: 25 las hormigas, animalitos de escasas fuerzas, pero que almacenan su comida en el verano; 26 los tejones, animalitos de poca monta, pero que construyen su casa entre las rocas; 27 las langostas, que no tienen rey, pero que avanzan en formación perfecta; 28 las lagartijas, que se atrapan con la mano, pero que habitan hasta en los palacios. 29 »Tres cosas hay que caminan con garbo, y una cuarta de paso imponente: 30 el león, poderoso entre las bestias, que no retrocede ante nada; 31 el gallo engreído,* el macho cabrío, y el rey al frente de su ejército.* 32 »Si como un necio te has engreído, o si algo maquinas, ponte a pensar* 33 que batiendo la leche se obtiene mantequilla, que sonándose fuerte sangra la nariz, y que provocando la ira se acaba peleando.»