Markus 11 | Einheitsübersetzung 2016 Nueva Versión Internacional

Markus 11 | Einheitsübersetzung 2016

DAS WIRKEN JESU IN JERUSALEM

Der Einzug in Jerusalem

1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien am Ölberg, schickte er zwei seiner Jünger aus. 2 Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; gleich wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her! 3 Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet: Der Herr braucht es; er lässt es bald wieder zurückbringen. 4 Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tür an der Straße ein Fohlen angebunden und sie banden es los. 5 Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen: Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden? 6 Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewähren. 7 Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf. 8 Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten. 9 Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! 10 Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe! 11 Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.

Die Verfluchung des Feigenbaums

12 Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. 13 Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. 14 Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.

Die Reinigung des Tempels

15 Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um 16 und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. 17 Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. 18 Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre. 19 Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

Der verdorrte Feigenbaum und der Glaube

20 Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. 21 Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. 22 Jesus sagte zu ihnen: Habt Glauben an Gott! 23 Amen, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer! und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. 24 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. 25 Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.*

Die Frage nach der Vollmacht Jesu

27 Sie kamen wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohepriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm 28 und fragten ihn: In welcher Vollmacht tust du das? Wer hat dir diese Vollmacht gegeben, das zu tun? 29 Jesus sagte zu ihnen: Ich will euch eine Frage stellen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich das tue. 30 Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir! 31 Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? 32 Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle hielten Johannes wirklich für einen Propheten. 33 Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, in welcher Vollmacht ich das tue.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Nueva Versión Internacional

La entrada triunfal

1 Cuando se acercaban a Jerusalén y llegaron a Betfagué y a Betania, junto al monte de los Olivos, Jesús envió a dos de sus discípulos 2 con este encargo: «Vayan a la aldea que tienen enfrente. Tan pronto como entren en ella, encontrarán atado un burrito, en el que nunca se ha montado nadie. Desátenlo y tráiganlo acá. 3 Y si alguien les dice: “¿Por qué hacen eso?”, díganle: “El Señor lo necesita, y en seguida lo devolverá.” » 4 Fueron, encontraron un burrito afuera en la calle, atado a un portón, y lo desataron. 5 Entonces algunos de los que estaban allí les preguntaron: «¿Qué hacen desatando el burrito?» 6 Ellos contestaron como Jesús les había dicho, y les dejaron desatarlo. 7 Le llevaron, pues, el burrito a Jesús. Luego pusieron encima sus mantos, y él se montó. 8 Muchos tendieron sus mantos sobre el camino; otros usaron ramas que habían cortado en los campos. 9 Tanto los que iban delante como los que iban detrás, gritaban: —¡Hosanna!* —¡Bendito el que viene en el nombre del Señor!* 10 —¡Bendito el reino venidero de nuestro padre David! —¡Hosanna en las alturas! 11 Jesús entró en Jerusalén y fue al templo. Después de observarlo todo, como ya era tarde, salió para Betania con los doce.

Jesús purifica el templo

12 Al día siguiente, cuando salían de Betania, Jesús tuvo hambre. 13 Viendo a lo lejos una higuera que tenía hojas, fue a ver si hallaba algún fruto. Cuando llegó a ella sólo encontró hojas, porque no era tiempo de higos. 14 «¡Nadie vuelva jamás a comer fruto de ti!», le dijo a la higuera. Y lo oyeron sus discípulos. 15 Llegaron, pues, a Jerusalén. Jesús entró en el templo*y comenzó a echar de allí a los que compraban y vendían. Volcó las mesas de los que cambiaban dinero y los puestos de los que vendían palomas, 16 y no permitía que nadie atravesara el templo llevando mercancías. 17 También les enseñaba con estas palabras: «¿No está escrito: »“Mi casa será llamada casa de oración para todas las naciones”?* Pero ustedes la han convertido en “cueva de ladrones”.»* 18 Los jefes de los sacerdotes y los maestros de la ley lo oyeron y comenzaron a buscar la manera de matarlo, pues le temían, ya que toda la gente se maravillaba de sus enseñanzas. 19 Cuando cayó la tarde, salieron* de la ciudad.

La higuera seca

20 Por la mañana, al pasar junto a la higuera, vieron que se había secado de raíz. 21 Pedro, acordándose, le dijo a Jesús: —¡Rabí, mira, se ha secado la higuera que maldijiste! 22 —Tengan fe en Dios —respondió Jesús—. 23 Les aseguro* que si alguno le dice a este monte: “Quítate de ahí y tírate al mar”, creyendo, sin abrigar la menor duda de que lo que dice sucederá, lo obtendrá. 24 Por eso les digo: Crean que ya han recibido todo lo que estén pidiendo en oración, y lo obtendrán. 25 Y cuando estén orando, si tienen algo contra alguien, perdónenlo, para que también su Padre que está en el cielo les perdone a ustedes sus pecados.*

La autoridad de Jesús puesta en duda

27 Llegaron de nuevo a Jerusalén, y mientras Jesús andaba por el templo, se le acercaron los jefes de los sacerdotes, los maestros de la ley y los ancianos. 28 —¿Con qué autoridad haces esto? —lo interrogaron—. ¿Quién te dio autoridad para actuar así? 29 —Yo voy a hacerles una pregunta a ustedes —replicó él—. Contéstenmela, y les diré con qué autoridad hago esto: 30 El bautismo de Juan, ¿procedía del cielo o de la tierra?*Respóndanme. 31 Ellos se pusieron a discutir entre sí: «Si respondemos: “Del cielo”, nos dirá: “Entonces, ¿por qué no le creyeron?” 32 Pero si decimos: “De la tierra” … » Es que temían al pueblo, porque todos consideraban que Juan era realmente un profeta. 33 Así que le respondieron a Jesús: —No lo sabemos. —Pues yo tampoco les voy a decir con qué autoridad hago esto.