Hosea 6 | Einheitsübersetzung 2016
1Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren! / Denn er hat gerissen, er wird uns auch heilen; / er hat verwundet, er wird uns auch verbinden.2Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, / am dritten Tag richtet er uns wieder auf / und wir leben vor seinem Angesicht.3Lasst uns ihn erkennen, / ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen!
Er kommt so sicher wie das Morgenrot; / er kommt zu uns wie der Regen, / wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.4Was soll ich mit dir tun, Efraim? / Was soll ich mit dir tun, Juda?
Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen / und wie der Tau, der bald vergeht.5Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen, / habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht. / Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht.*6Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, / an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.
Gewalt und Verbrechen
7Sie aber haben wie in Adam den Bund übertreten; / dort haben sie mir die Treue gebrochen.8Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, / voller Blutspuren.9Wie Straßenräuber, die jemandem auflauern, / ist die Rotte von Priestern.
Auf dem Weg nach Sichem morden sie, / ja, sie haben schändliche Taten begangen.10Im Haus Israel habe ich grässliche Dinge gesehen; / dort findet man Efraims Unzucht, / dort befleckt sich Israel.11Auch dir, Juda, steht die Ernte bevor. / Wenn ich das Geschick meines Volkes wende,
Lutherbibel 2017
Umkehr und Untreue
1»Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden.2Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben.3Lasst uns darauf achthaben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; so gewiss wie die schöne Morgenröte bricht er hervor und kommt über uns wie der Regen, wie Spätregen, der das Land feuchtet.«4Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Ist doch eure Liebe wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht!5Darum schlug ich drein durch die Propheten und tötete sie durch die Worte meines Mundes, dass mein Recht wie das Licht hervorkomme.6Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.7Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam*; dort wurden sie mir untreu.8Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur.9Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie.10Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt.11Auch dir, Juda, ist die Ernte bestimmt. Wenn ich meines Volkes Geschick wende,
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