Hesekiel 20 | Einheitsübersetzung 2016 Lutherbibel 2017

Hesekiel 20 | Einheitsübersetzung 2016

Israels verfehlte Geschichte und Gottes Neubeginn

1 Es geschah im siebten Jahr, am zehnten Tag des fünften Monats, da kamen Männer von den Ältesten Israels, um den HERRN zu befragen, und sie setzten sich vor mir nieder. 2 Da erging das Wort des HERRN an mich: 3 Menschensohn, rede mit den Ältesten Israels und sag zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: Mich zu befragen seid ihr gekommen? So wahr ich lebe, befragen für euch lasse ich mich nicht - Spruch GOTTES, des Herrn. 4 Musst du nicht Gericht halten über sie, musst du nicht Gericht halten, Menschensohn? Mach ihnen die Gräueltaten ihrer Väter bekannt 5 und sag zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: An dem Tag, als ich Israel erwählt habe, erhob ich meine Hand den Nachkommen des Hauses Jakob. Ich offenbarte mich ihnen im Lande Ägypten. Ich erhob ihnen meine Hand zum Schwur und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott. 6 An jenem Tag erhob ich ihnen meine Hand zum Schwur, dass ich sie aus dem Lande Ägypten herausführe in ein Land, das ich für sie erkundete, in dem Milch und Honig fließen. Ein Schmuckstück ist es unter allen Ländern. 7 Und ich sagte zu ihnen: Werft weg, ein jeder, die Scheusale seiner Augen! Macht euch nicht unrein durch die Götzen Ägyptens! Ich bin der HERR, euer Gott. 8 Sie aber waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören. Sie warfen die Scheusale ihrer Augen nicht weg, kein Einziger, und die Götzen Ägyptens verließen sie nicht. Da gedachte ich, meinen Zorn über sie auszugießen und meinen Grimm an ihnen zu vollenden, mitten im Lande Ägypten. 9 Doch ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werde vor den Augen der Völker, in deren Mitte sie waren und vor deren Augen ich mich ihnen offenbart hatte, als ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte. 10 Ich führte sie aus dem Lande Ägypten heraus und brachte sie in die Wüste. 11 Ich gab ihnen meine Satzungen und meine Rechtsentscheide tat ich ihnen kund, die der Mensch befolgen muss, damit er durch sie am Leben bleibt. 12 Auch meine Sabbat-Tage gab ich ihnen, damit sie ein Zeichen würden zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, dass ich, der HERR, sie heilige. 13 Aber die vom Haus Israel waren widerspenstig gegen mich in der Wüste. Sie gingen nicht nach meinen Satzungen und verachteten meine Rechtsentscheide, die der Mensch befolgen muss, damit er durch sie am Leben bleibt. Auch meine Sabbat-Tage entweihten sie völlig. Da gedachte ich, in der Wüste über sie meinen Zorn auszugießen und sie zu vernichten. 14 Doch ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werde vor den Augen der Völker, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 15 Doch ich, ich erhob ihnen meine Hand in der Wüste zum Schwur, dass ich sie nicht in das Land bringe, das ich ihnen gegeben hatte, wo Milch und Honig fließen. Ein Schmuckstück ist es unter allen Ländern.* 16 Denn sie verachteten meine Rechtsentscheide, sie gingen nicht nach meinen Satzungen und sie entweihten meine Sabbat-Tage, weil ihr Herz hinter ihren Götzen herging. 17 Aber mein Auge zeigte Mitleid mit ihnen, sodass ich sie nicht verdarb: Ich rottete sie nicht völlig aus in der Wüste. 18 Zu ihren Söhnen sagte ich in der Wüste: Geht nicht nach den Gesetzen eurer Väter, bewahrt ihre Rechtsentscheide nicht und macht euch nicht unrein an ihren Götzen! 19 Ich bin der HERR, euer Gott. Geht nach meinen Satzungen, bewahrt meine Rechtsentscheide und befolgt sie! 20 Heiligt meine Sabbat-Tage; sie sollen ein Zeichen zwischen mir und euch sein, damit man erkennt, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 21 Aber die Söhne waren widerspenstig gegen mich. Sie gingen nicht nach meinen Satzungen und sie bewahrten meine Rechtsentscheide nicht, um sie zu befolgen; sie muss der Mensch befolgen, damit er durch sie am Leben bleibt. Meine Sabbat-Tage entweihten sie. Da gedachte ich, in der Wüste meinen Zorn über sie auszugießen und meinen Grimm an ihnen zu vollenden. 22 Doch ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werde vor den Augen der Völker, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 23 Doch ich, ich erhob ihnen in der Wüste meine Hand zum Schwur, dass ich sie unter die Völker zerstreuen und sie in die Länder versprengen werde. 24 Denn meine Rechtsentscheide befolgten sie nicht, meine Satzungen verachteten sie und meine Sabbat-Tage entweihten sie und ihre Augen waren hinter den Götzen ihrer Väter her. 25 Ich, ja ich gab ihnen Gesetze, die nicht gut waren, und Rechtsentscheide, durch die sie nicht am Leben blieben. 26 Und ich erklärte sie für unrein bei ihren Opfergaben, beim Darbringen einer jeden Erstgeburt, um sie mit Entsetzen zu erfüllen, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin. 27 Darum sprich zum Haus Israel, Menschensohn, und sag zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: Eure Väter haben mich auch dadurch verhöhnt, dass sie mir untreu wurden. 28 Als ich sie in das Land brachte, dessentwegen ich meine Hand erhoben hatte zum Schwur, es ihnen zu geben, da schauten sie aus nach jedem hohen Hügel und jedem dicht belaubten Baum und schlachteten dort ihre Opfer, brachten dort ihre ärgerlichen Gaben dar, legten dort ihre duftenden Spenden nieder und gossen dort ihre Trankopfer aus. 29 Da sagte ich zu ihnen: Was ist das schon, die Höhe, zu der ihr dort kommt? - Deshalb wird sie bis zum heutigen Tag Kulthöhe genannt. 30 Darum sag zum Haus Israel: So spricht GOTT, der Herr: Auf dem Weg eurer Väter macht ihr euch unrein? Und ihr hurt hinter ihren Götzen her? 31 Wenn ihr eure Gaben spendet, eure Söhne durch das Feuer darbringt, ihr selbst euch bis zum heutigen Tag immer wieder unrein macht für all eure Götzen, da soll ich, ja ich mich für euch befragen lassen, ihr vom Haus Israel? So wahr ich lebe - Spruch GOTTES, des Herrn -, ich lasse mich für euch nicht befragen. 32 Was in eurem Geist emporsteigt, niemals soll geschehen, was ihr da sagt: Wir wollen wie die Völker sein, wie die Völkerstämme der Länder, um Holz und Stein zu dienen. 33 So wahr ich lebe - Spruch GOTTES, des Herrn: Ich werde mit starker Hand und mit hoch erhobenem Arm und mit ausgegossenem Zorn über euch als König herrschen. 34 Ich werde euch aus den Völkern herausführen und euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut seid, mit starker Hand und mit hoch erhobenem Arm und mit ausgegossenem Zorn. 35 Ich bringe euch in die Wüste der Völker; dort gehe ich mit euch von Angesicht zu Angesicht ins Gericht. 36 Wie ich mit euren Vätern in der Wüste des Landes Ägypten ins Gericht gegangen bin, so werde ich mit euch ins Gericht gehen - Spruch GOTTES, des Herrn. 37 Ich lasse euch unter dem Stab hindurchziehen und führe euch in die Verpflichtung des Bundes.* 38 Die abtrünnig waren und die sich gegen mich auflehnten sondere ich von euch ab. Ich führe sie aus dem Land, in dem sie als Fremde leben, heraus, auf den Ackerboden Israels aber werden sie nicht kommen; dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin.* 39 Ihr aber, Haus Israel - so spricht GOTT, der Herr -, geht doch, dient, ein jeder seinen Götzen! Und danach, wenn ihr nicht auf mich hört, könnt ihr auch meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Opfergaben und mit euren Götzen. 40 Ja, auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg Israels - Spruch GOTTES, des Herrn -, dort wird mir das ganze Haus Israel dienen, sie alle, im Land. Dort werde ich sie gnädig annehmen und dort werde ich eure Hebeopfer und die Erstlinge eurer Spenden einfordern, bei all euren heiligen Darbringungen. 41 Beim beruhigenden Duft werde ich euch gnädig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe. Ich werde euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut seid, und ich werde mich vor den Augen der Völker durch euch als heilig erweisen. 42 Ihr sollt erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch auf den Ackerboden Israels bringe; in das Land, dessentwegen ich meine Hand zum Schwur erhoben habe, es euren Vätern zu geben. 43 Dort werdet ihr eurer Wege und all eurer Taten gedenken, durch die ihr euch unrein gemacht habt, und es wird euch ekeln vor euch selbst wegen all der bösen Taten, die ihr begangen habt. 44 Ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich um meines Namens willen an euch handle und nicht nach euren bösen Wegen und nach euren verderbten Taten, Haus Israel - Spruch GOTTES, des Herrn.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Lutherbibel 2017

Gott erhält Israel um seines Namens willen

1 Und es begab sich im siebenten Jahr am zehnten Tage des fünften Monats, da kamen einige von den Ältesten Israels, den HERRN zu befragen, und setzten sich vor mir nieder. 2 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 3 Du Menschenkind, sage den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Seid ihr gekommen, mich zu befragen? So wahr ich lebe: Ich lasse mich nicht von euch befragen, spricht Gott der HERR. 4 Willst du sie richten, du Menschenkind? Willst du richten? Zeige ihnen die Gräueltaten ihrer Väter 5 und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Zu der Zeit, als ich Israel erwählte, erhob ich meine Hand zum Schwur für das Geschlecht des Hauses Jakob und gab mich ihnen zu erkennen in Ägyptenland. Ja, ich erhob meine Hand für sie und schwor: Ich bin der HERR, euer Gott. 6 Ich erhob zur selben Zeit meine Hand zum Schwur, dass ich sie führen würde aus Ägyptenland in ein Land, das ich für sie ausersehen hatte, das von Milch und Honig fließt, ein edles Land vor allen Ländern, 7 und sprach zu ihnen: Ein jeder werfe weg die Gräuelbilder vor seinen Augen, und macht euch nicht unrein mit den Götzen Ägyptens; denn ich bin der HERR, euer Gott. 8 Sie aber waren mir ungehorsam und wollten mir nicht gehorchen, und keiner von ihnen warf die Gräuelbilder vor seinen Augen weg, und sie verließen die Götzen Ägyptens nicht. Da dachte ich, meinen Grimm über sie auszuschütten und meinen ganzen Zorn an ihnen auszulassen noch in Ägyptenland. 9 Aber ich unterließ es um meines Namens willen, damit er nicht entheiligt würde vor den Völkern, unter denen sie waren und vor deren Augen ich mich ihnen zu erkennen gegeben hatte, dass ich sie aus Ägyptenland führen wollte. 10 Und als ich sie aus Ägyptenland geführt und in die Wüste gebracht hatte, 11 gab ich ihnen meine Gebote und lehrte sie meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält. 12 Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt. 13 Aber das Haus Israel war mir ungehorsam auch in der Wüste, und sie lebten nicht nach meinen Geboten und verachteten meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält, und sie entheiligten meine Sabbate sehr. Da gedachte ich, meinen Grimm über sie auszuschütten in der Wüste und sie ganz und gar umzubringen. 14 Aber ich unterließ es um meines Namens willen, damit er nicht entheiligt würde vor den Völkern, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 15 Doch ich erhob meine Hand in der Wüste und schwor ihnen, sie nicht in das Land zu bringen, das ich ihnen bestimmt hatte, das von Milch und Honig fließt, ein edles Land vor allen Ländern, 16 weil sie meine Gesetze verachtet und nicht nach meinen Geboten gelebt und meine Sabbate entheiligt hatten; denn ihr Herz folgte ihren Götzen nach. 17 Aber mein Auge blickte schonend auf sie, dass ich sie nicht vertilgte; ich habe mit ihnen nicht ein Ende gemacht in der Wüste. 18 Und ich sprach zu ihren Söhnen in der Wüste: Ihr sollt nicht nach den Geboten eurer Väter leben und ihre Gesetze nicht halten und mit ihren Götzen euch nicht unrein machen; 19 denn ich bin der HERR, euer Gott. Nach meinen Geboten sollt ihr leben, und meine Gesetze sollt ihr halten und danach tun; 20 und meine Sabbate sollt ihr heiligen, dass sie ein Zeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wisst, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 21 Aber auch die Söhne waren mir ungehorsam, lebten nicht nach meinen Geboten, hielten auch meine Gesetze nicht, dass sie danach taten, durch die der Mensch lebt, der sie hält, und entheiligten meine Sabbate. Da gedachte ich, meinen Grimm über sie auszuschütten und meinen ganzen Zorn an ihnen auszulassen in der Wüste. 22 Ich hielt aber meine Hand zurück und unterließ es um meines Namens willen, damit er nicht entheiligt würde vor den Völkern, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 23 Doch ich erhob meine Hand in der Wüste und schwor ihnen, sie unter die Völker zu zerstreuen und in die Länder zu versprengen, 24 weil sie meine Gesetze nicht gehalten und meine Gebote verachtet und meine Sabbate entheiligt hatten und nach den Götzen ihrer Väter sahen. 25 Darum gab auch ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Gesetze, durch die sie kein Leben haben konnten, 26 und ließ sie unrein werden durch ihre Opfer, als sie alle Erstgeburt durchs Feuer gehen ließen, damit ich Entsetzen über sie brachte und sie so erkennen mussten, dass ich der HERR bin. 27 Darum rede, du Menschenkind, mit dem Hause Israel und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Eure Väter haben mich auch damit gelästert, dass sie mir die Treue gebrochen haben, 28 als ich sie in das Land gebracht hatte, über das ich meine Hand erhoben hatte zu dem Schwur, es ihnen zu geben: Wo sie irgendeinen hohen Hügel oder dichten Baum sahen, da opferten sie ihre Opfer und dahin brachten sie ihre Gaben mir zum Ärgernis und da legten sie ihre Räucheropfer nieder und da gossen sie ihre Trankopfer aus. 29 Ich aber sprach zu ihnen: Was ist das für eine Höhe, auf die ihr geht? Daher heißt sie bis auf diesen Tag »Höhe«. 30 Darum sprich zum Hause Israel: So spricht Gott der HERR: Macht ihr euch nicht unrein in der Weise eurer Väter und treibt Abgötterei mit ihren Gräuelbildern? 31 Ihr macht euch unrein mit euren Götzen bis auf den heutigen Tag dadurch, dass ihr eure Gaben opfert und eure Söhne und Töchter durchs Feuer gehen lasst. Und da sollte ich mich von euch, Haus Israel, befragen lassen? So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich will mich von euch nicht befragen lassen. 32 Dazu soll euch fehlschlagen, was euch in den Sinn kommt, wenn ihr sagt: Wir wollen sein wie die Heiden, wie die Völker in den andern Ländern, und Holz und Stein anbeten. 33 So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm 34 und will euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm 35 und will euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht. 36 Wie ich mit euren Vätern in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht Gott der HERR. 37 Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch genau abzählen 38 und will die Abtrünnigen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern. Ja, aus dem Lande, in dem ihr jetzt Fremdlinge seid, will ich sie herausführen; aber ins Land Israels sollen sie nicht hineinkommen, damit ihr erkennt: Ich bin der HERR! 39 Aber ihr vom Hause Israel, so spricht Gott der HERR: Weil ihr mir denn nicht gehorchen wollt, so fahrt hin und dient ein jeder seinem Götzen, aber meinen heiligen Namen lasst hinfort ungeschändet mit euren Opfern und Götzen! 40 Denn so spricht Gott der HERR: Auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berge Israels, da wird mir das ganze Haus Israel dienen, alle, die im Lande sind. Da werde ich sie gnädig annehmen, und da will ich eure Opfer und eure Erstlingsgaben fordern und alle eure heiligen Gaben. 41 Ich will euch gnädig annehmen beim lieblichen Geruch der Opfer, wenn ich euch aus den Völkern bringen und aus den Ländern sammeln werde, in die ihr zerstreut worden seid, und ich werde mich an euch als heilig erweisen vor den Augen der Völker. 42 Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich euch ins Land Israels bringe, in das Land, über das ich meine Hand erhob zu dem Schwur, es euren Vätern zu geben. 43 Dort werdet ihr gedenken an eure Wege und alle eure Taten, mit denen ihr euch unrein gemacht habt, und werdet vor euch selbst Abscheu haben wegen all der bösen Taten, die ihr getan habt. 44 Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich so an euch handle zur Ehre meines Namens und nicht nach euren bösen Wegen und verderblichen Taten, du Haus Israel, spricht Gott der HERR.