1.Könige 11 | Einheitsübersetzung 2016 Louis Segond 1910

1.Könige 11 | Einheitsübersetzung 2016

Salomos Bundesbruch

1 König Salomo liebte neben der Tochter des Pharao noch viele andere ausländische Frauen: Moabiterinnen, Ammoniterinnen, Edomiterinnen, Sidonierinnen, Hetiterinnen. 2 Es waren Frauen aus den Völkern, von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte: Ihr dürft nicht zu ihnen gehen und sie dürfen nicht zu euch kommen; denn sie würden euer Herz ihren Göttern zuwenden. An diesen hing Salomo mit Liebe. 3 Er hatte siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen. Sie machten sein Herz abtrünnig. 4 Als Salomo älter wurde, machten seine Frauen sein Herz anderen Göttern geneigt, sodass sein Herz dem HERRN, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie das Herz seines Vaters David. 5 Er verehrte Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den Götzen der Ammoniter. 6 Er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein Vater David. 7 Damals baute Salomo auf dem Berg östlich von Jerusalem eine Kulthöhe für Kemosch, den Götzen der Moabiter, und für Milkom, den Götzen der Ammoniter.* 8 Dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten. 9 Der HERR aber wurde zornig über Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war 10 und ihm verboten hatte, fremden Göttern zu dienen. Doch Salomo hielt sich nicht an das, was der HERR von ihm verlangt hatte. 11 Daher sprach der HERR zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du meinen Bund und meine Satzungen nicht bewahrt hast, die ich dir gegeben habe, werde ich dir das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben. 12 Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen Lebzeiten tun; erst deinem Sohn werde ich es entreißen. 13 Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz entreißen; einen Stamm lasse ich deinem Sohn wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, das ich erwählt habe.

Salomos Widersacher

14 Der HERR ließ Salomo einen Widersacher erstehen, den Edomiter Hadad aus der königlichen Familie von Edom. 15 Als David die Edomiter geschlagen hatte und sein Heerführer Joab hinaufzog, um die Gefallenen zu begraben, tötete er in Edom alles, was männlich war.* 16 Sechs Monate hielt sich Joab mit ganz Israel in Edom auf, bis er alles, was männlich war, ausgerottet hatte. 17 Hadad aber konnte mit einigen Edomitern, die im Dienst seines Vaters standen, entfliehen und nach Ägypten entkommen. Er war noch sehr jung. 18 Sie waren von Midian aufgebrochen und nach Paran gelangt. Dort nahmen sie noch andere Männer mit und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten. Dieser gab ihm ein Haus, sagte ihm Speise zu und schenkte ihm Land. 19 Hadad fand solche Gnade beim Pharao, dass dieser ihm die Schwester seiner Gemahlin, der Königin Tachpenes, zur Frau gab. 20 Die Schwester der Tachpenes gebar ihm den Sohn Genubat und Tachpenes zog ihn im Haus des Pharao auf. So lebte Genubat im Haus des Pharao unter dessen Söhnen. 21 Als nun Hadad in Ägypten hörte, dass David zu seinen Vätern entschlafen und der Heerführer Joab tot war, bat er den Pharao: Lass mich in mein Land zurückkehren! 22 Der Pharao entgegnete ihm: Was fehlt dir denn bei mir, dass du in dein Land zurückkehren willst? Hadad antwortete: Nichts, doch lass mich ziehen! 23 Gott ließ Salomo noch einen anderen Widersacher erstehen, Reson, den Sohn Eljadas, der vor seinem Herrn, dem König Hadad-Eser von Zoba, geflohen war. 24 Als David viele Aramäer niedermachen ließ, sammelte Reson Männer um sich und wurde Anführer einer Freischar. Sie zogen nach Damaskus, ließen sich dort nieder und herrschten in Damaskus. 25 Er war ein Widersacher Israels, solange Salomo lebte, und es kam Unheil von Hadad her, er verabscheute Israel und herrschte über Aram. 26 Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Beamter Salomos, erhob sich gegen den König. Er war ein Efratiter aus Zereda; seine Mutter hieß Zerua und war Witwe. 27 Mit der Erhebung hatte es folgende Bewandtnis: Salomo baute den Millo und schloss die Lücke in der Stadt Davids, seines Vaters. 28 Jerobeam war ein tüchtiger Mann, und als Salomo sah, wie der junge Mann arbeitete, machte er ihn zum Aufseher über alle Fronarbeiten des Hauses Josef. 29 Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg der Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren, 30 fasste Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zwölf Stücke 31 und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Ich nehme Salomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme. 32 Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe. 33 Denn sie haben mich verlassen und sich vor Astarte, der Göttin der Sidonier, vor Kemosch, dem Gott der Moabiter, und vor Milkom, dem Gott der Ammoniter, niedergeworfen. Sie sind nicht meinen Wegen gefolgt und haben nicht getan, was in meinen Augen recht ist - meine Satzungen und Rechtsentscheide zu halten wie sein Vater David. 34 Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz wegnehmen. Wegen meines Knechtes David, den ich erwählt habe und der meine Gebote und Satzungen bewahrt hat, erhebe ich ihn zum Fürsten, solange er lebt. 35 Erst seinem Sohn werde ich das Königreich nehmen und dir zehn Stämme geben. 36 Seinem Sohn werde ich einen einzigen Stamm geben, damit meinem Knecht David für immer eine Leuchte vor mir bleibe in Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe, um auf sie meinen Namen zu legen. 37 Dich aber will ich nehmen, damit du ganz nach deinem Begehren herrschen kannst; du sollst König von Israel sein. 38 Wenn du nun auf alles hörst, was ich dir gebiete, auf meinen Wegen gehst und das tust, was mir gefällt, wenn du meine Satzungen und Gebote bewahrst wie mein Knecht David, dann werde ich mit dir sein. Ich werde dir ein Haus bauen, das Bestand hat, wie ich es für David gebaut habe, und dir Israel übergeben. 39 Die Nachkommen Davids werde ich deshalb demütigen, doch nicht für alle Zeiten. 40 Salomo suchte nun Jerobeam zu töten. Doch dieser machte sich auf und floh nach Ägypten zu Schischak, dem König von Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod Salomos.

Salomos Tod

41 Die übrige Geschichte Salomos, alle seine Taten und seine Weisheit, sind aufgezeichnet in der Chronik Salomos. 42 Die Zeit, in der Salomo in Jerusalem über ganz Israel König war, betrug vierzig Jahre. 43 Er entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Rehabeam wurde König an seiner Stelle.

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Louis Segond 1910
1 Le roi Salomon aima beaucoup de femmes étrangères, outre la fille de Pharaon: des Moabites, des Ammonites, des Édomites, des Sidoniennes, des Héthiennes, 2 appartenant aux nations dont l'Éternel avait dit aux enfants d'Israël: Vous n'irez point chez elles, et elles ne viendront point chez vous; elles tourneraient certainement vos coeurs du côté de leurs dieux. Ce fut à ces nations que s'attacha Salomon, entraîné par l'amour. 3 Il eut sept cents princesses pour femmes et trois cents concubines; et ses femmes détournèrent son coeur. 4 A l'époque de la vieillesse de Salomon, ses femmes inclinèrent son coeur vers d'autres dieux; et son coeur ne fut point tout entier à l'Éternel, son Dieu, comme l'avait été le coeur de David, son père. 5 Salomon alla après Astarté, divinité des Sidoniens, et après Milcom, l'abomination des Ammonites. 6 Et Salomon fit ce qui est mal aux yeux de l'Éternel, et il ne suivit point pleinement l'Éternel, comme David, son père. 7 Alors Salomon bâtit sur la montagne qui est en face de Jérusalem un haut lieu pour Kemosch, l'abomination de Moab, et pour Moloc, l'abomination des fils d'Ammon. 8 Et il fit ainsi pour toutes ses femmes étrangères, qui offraient des parfums et des sacrifices à leurs dieux. 9 L'Éternel fut irrité contre Salomon, parce qu'il avait détourné son coeur de l'Éternel, le Dieu d'Israël, qui lui était apparu deux fois. 10 Il lui avait à cet égard défendu d'aller après d'autres dieux; mais Salomon n'observa point les ordres de l'Éternel. 11 Et l'Éternel dit à Salomon: Puisque tu as agi de la sorte, et que tu n'as point observé mon alliance et mes lois que je t'avais prescrites, je déchirerai le royaume de dessus toi et je le donnerai à ton serviteur. 12 Seulement, je ne le ferai point pendant ta vie, à cause de David, ton père. C'est de la main de ton fils que je l'arracherai. 13 Je n'arracherai cependant pas tout le royaume; je laisserai une tribu à ton fils, à cause de David, mon serviteur, et à cause de Jérusalem, que j'ai choisie. 14 L'Éternel suscita un ennemi à Salomon: Hadad, l'Édomite, de la race royale d'Édom. 15 Dans le temps où David battit Édom, Joab, chef de l'armée, étant monté pour enterrer les morts, tua tous les mâles qui étaient en Édom; 16 il y resta six mois avec tout Israël, jusqu'à ce qu'il en eût exterminé tous les mâles. 17 Ce fut alors qu'Hadad prit la fuite avec des Édomites, serviteurs de son père, pour se rendre en Égypte. Hadad était encore un jeune garçon. 18 Partis de Madian, ils allèrent à Paran, prirent avec eux des hommes de Paran, et arrivèrent en Égypte auprès de Pharaon, roi d'Égypte, Pharaon donna une maison à Hadad, pourvut à sa subsistance, et lui accorda des terres. 19 Hadad trouva grâce aux yeux de Pharaon, à tel point que Pharaon lui donna pour femme la soeur de sa femme, la soeur de la reine Thachpenès. 20 La soeur de Thachpenès lui enfanta son fils Guenubath. Thachpenès le sevra dans la maison de Pharaon; et Guenubath fut dans la maison de Pharaon, au milieu des enfants de Pharaon. 21 Lorsque Hadad apprit en Égypte que David était couché avec ses pères, et que Joab, chef de l'armée, était mort, il dit à Pharaon: Laisse-moi aller dans mon pays. 22 Et Pharaon lui dit: Que te manque-t-il auprès de moi, pour que tu désires aller dans ton pays? Il répondit: Rien, mais laisse-moi partir. 23 Dieu suscita un autre ennemi à Salomon: Rezon, fils d'Éliada, qui s'était enfui de chez son maître Hadadézer, roi de Tsoba. 24 Il avait rassemblé des gens auprès de lui, et il était chef de bande, lorsque David massacra les troupes de son maître. Ils allèrent à Damas, et s'y établirent, et ils régnèrent à Damas. 25 Il fut un ennemi d'Israël pendant toute la vie de Salomon, en même temps qu'Hadad lui faisait du mal, et il avait Israël en aversion. Il régna sur la Syrie. 26 Jéroboam aussi, serviteur de Salomon, leva la main contre le roi. Il était fils de Nebath, Éphratien de Tseréda, et il avait pour mère une veuve nommée Tserua. 27 Voici à quelle occasion il leva la main contre le roi. Salomon bâtissait Millo, et fermait la brèche de la cité de David, son père. 28 Jéroboam était fort et vaillant; et Salomon, ayant vu ce jeune homme à l'oeuvre, lui donna la surveillance de tous les gens de corvée de la maison de Joseph. 29 Dans ce temps-là, Jéroboam, étant sorti de Jérusalem, fut rencontré en chemin par le prophète Achija de Silo, revêtu d'un manteau neuf. Ils étaient tous deux seuls dans les champs. 30 Achija saisit le manteau neuf qu'il avait sur lui, le déchira en douze morceaux, 31 et dit à Jéroboam: Prends pour toi dix morceaux! Car ainsi parle l'Éternel, le Dieu d'Israël: Voici, je vais arracher le royaume de la main de Salomon, et je te donnerai dix tribus. 32 Mais il aura une tribu, à cause de mon serviteur David, et à cause de Jérusalem, la ville que j'ai choisie sur toutes les tribus d'Israël. 33 Et cela, parce qu'ils m'ont abandonné, et se sont prosternés devant Astarté, divinité des Sidoniens, devant Kemosch, dieu de Moab, et devant Milcom, dieu des fils d'Ammon, et parce qu'ils n'ont point marché dans mes voies pour faire ce qui est droit à mes yeux et pour observer mes lois et mes ordonnances, comme l'a fait David, père de Salomon. 34 Je n'ôterai pas de sa main tout le royaume, car je le maintiendrai prince tout le temps de sa vie, à cause de David, mon serviteur, que j'ai choisi, et qui a observé mes commandements et mes lois. 35 Mais j'ôterai le royaume de la main de son fils, et je t'en donnerai dix tribus; 36 je laisserai une tribu à son fils, afin que David, mon serviteur, ait toujours une lampe devant moi à Jérusalem, la ville que j'ai choisie pour y mettre mon nom. 37 Je te prendrai, et tu régneras sur tout ce que ton âme désirera, tu seras roi d'Israël. 38 Si tu obéis à tout ce que je t'ordonnerai, si tu marches dans mes voies et si tu fais ce qui est droit à mes yeux, en observant mes lois et mes commandements, comme l'a fait David, mon serviteur, je serai avec toi, je te bâtirai une maison stable, comme j'en ai bâti une à David, et je te donnerai Israël. 39 J'humilierai par là la postérité de David, mais ce ne sera pas pour toujours. 40 Salomon chercha à faire mourir Jéroboam. Et Jéroboam se leva et s'enfuit en Égypte auprès de Schischak, roi d'Égypte; il demeura en Égypte jusqu'à la mort de Salomon. 41 Le reste des actions de Salomon, tout ce qu'il a fait, et sa sagesse, cela n'est-il pas écrit dans le livre des actes de Salomon? 42 Salomon régna quarante ans à Jérusalem sur tout Israël. 43 Puis Salomon se coucha avec ses pères, et il fut enterré dans la ville de David, son père. Roboam, son fils, régna à sa place.