Johannes 2 | Einheitsübersetzung 2016 King James Version

Johannes 2 | Einheitsübersetzung 2016

Das erste Zeichen Jesu in Kana in Galiläa

1 Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. 2 Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. 3 Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! 6 Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. 7 Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. 8 Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. 9 Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen 10 und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. 11 So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn. 12 Danach zog er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinab. Dort blieben sie einige Zeit.

Das erste Paschafest. Die Tempelreinigung

13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. 15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um* 16 und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! 17 Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. 18 Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? 19 Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. 20 Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? 21 Er aber meinte den Tempel seines Leibes. 22 Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. 23 Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. 24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle 25 und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen war.

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King James Version
1 And the third day there was a marriage in Cana of Galilee; and the mother of Jesus was there: 2 And both Jesus was called, and his disciples, to the marriage. 3 And when they wanted wine, the mother of Jesus saith unto him, They have no wine. 4 Jesus saith unto her, Woman, what have I to do with thee? mine hour is not yet come. 5 His mother saith unto the servants, Whatsoever he saith unto you, do it. 6 And there were set there six waterpots of stone, after the manner of the purifying of the Jews, containing two or three firkins apiece. 7 Jesus saith unto them, Fill the waterpots with water. And they filled them up to the brim. 8 And he saith unto them, Draw out now, and bear unto the governor of the feast. And they bare it. 9 When the ruler of the feast had tasted the water that was made wine, and knew not whence it was: (but the servants which drew the water knew;) the governor of the feast called the bridegroom, 10 And saith unto him, Every man at the beginning doth set forth good wine; and when men have well drunk, then that which is worse: but thou hast kept the good wine until now. 11 This beginning of miracles did Jesus in Cana of Galilee, and manifested forth his glory; and his disciples believed on him. 12 After this he went down to Capernaum, he, and his mother, and his brethren, and his disciples: and they continued there not many days. 13 And the Jews' passover was at hand, and Jesus went up to Jerusalem, 14 And found in the temple those that sold oxen and sheep and doves, and the changers of money sitting: 15 And when he had made a scourge of small cords, he drove them all out of the temple, and the sheep, and the oxen; and poured out the changers' money, and overthrew the tables; 16 And said unto them that sold doves, Take these things hence; make not my Father's house an house of merchandise. 17 And his disciples remembered that it was written, The zeal of thine house hath eaten me up. 18 Then answered the Jews and said unto him, What sign shewest thou unto us, seeing that thou doest these things? 19 Jesus answered and said unto them, Destroy this temple, and in three days I will raise it up. 20 Then said the Jews, Forty and six years was this temple in building, and wilt thou rear it up in three days? 21 But he spake of the temple of his body. 22 When therefore he was risen from the dead, his disciples remembered that he had said this unto them; and they believed the scripture, and the word which Jesus had said. 23 Now when he was in Jerusalem at the passover, in the feast day, many believed in his name, when they saw the miracles which he did. 24 But Jesus did not commit himself unto them, because he knew all men, 25 And needed not that any should testify of man: for he knew what was in man.