Nehemia 9 | Einheitsübersetzung 2016 Gute Nachricht Bibel 2018

Nehemia 9 | Einheitsübersetzung 2016

Bußgottesdienst und Bußgebet

1 Am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats kamen die Israeliten zu einem Fasten zusammen, in Bußgewänder gehüllt und das Haupt mit Staub bedeckt. 2 Die, die ihrer Abstammung nach Israeliten waren, sonderten sich von allen Fremden ab; sie traten vor und bekannten ihre Sünden und die Vergehen ihrer Väter. 3 Sie erhoben sich von ihren Plätzen und man las ein Viertel des Tages aus dem Buch der Weisung des HERRN, ihres Gottes, vor. Dann bekannten sie ein Viertel des Tages ihre Schuld und warfen sich vor dem HERRN, ihrem Gott, nieder.* 4 Auf der Tribüne der Leviten erhoben sich Jeschua, Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und riefen laut zum HERRN, ihrem Gott. 5 Die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja sagten: Erhebt euch und preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Man preise deinen herrlichen Namen, obwohl er erhaben ist über allen Preis und Ruhm. 6 Du, HERR, bist der Einzige. Du hast den Himmel geschaffen und den Himmel der Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was darin lebt. Ihnen allen gibst du das Leben. Das Heer des Himmels betet dich an. 7 Du, HERR, bist der Gott, der Abraham auserwählt hat. Du hast ihn aus Ur in Chaldäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham verliehen. 8 Du hast sein Herz getreu befunden; deshalb hast du mit ihm den Bund geschlossen, seinen Nachkommen das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter zu geben; und du hast dein Wort gehalten, denn du bist gerecht. 9 Du hast das Elend unserer Väter in Ägypten gesehen und du hast ihren Notschrei am Roten Meer gehört. 10 Du hast Zeichen und Wunder getan am Pharao, an all seinen Dienern und am ganzen Volk in seinem Land; denn du wusstest, dass sie mit Israel ihren Übermut getrieben hatten. So hast du dir einen Namen gemacht, der gerühmt wird bis zum heutigen Tag. 11 Du hast das Meer vor ihnen zerteilt und sie schritten auf trockenem Boden mitten durchs Meer; doch ihre Verfolger hast du in die Tiefe gestürzt wie einen Stein, der in reißendem Wasser versinkt. 12 Durch eine Wolkensäule hast du sie bei Tag geleitet und durch eine Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erhellen, den sie gehen sollten. 13 Du bist auf den Berg Sinai herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen gesprochen; du hast ihnen klare Rechtsentscheide und zuverlässige Weisungen gegeben, gute Gesetze und Gebote. 14 Deinen heiligen Sabbat hast du ihnen bekannt gemacht und hast ihnen durch deinen Diener Mose Gebote, Gesetze und Weisungen aufgetragen. 15 Du hast ihnen Brot vom Himmel gegeben, als sie Hunger hatten, und hast Wasser aus dem Felsen sprudeln lassen, als sie Durst litten. Endlich hast du ihnen befohlen, in das Land, das du ihnen unter einem Eid zugesagt hattest, hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen. 16 Unsere Väter aber wurden hochmütig; sie verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote. 17 Sie weigerten sich zu gehorchen und dachten nicht mehr an die Wunder, die du an ihnen getan hattest. Hartnäckig setzten sie sich in den Kopf, als Sklaven nach Ägypten zurückzukehren. Doch du bist ein Gott, der verzeiht, du bist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Huld; darum hast du sie nicht verlassen. 18 Sie machten sich sogar ein gegossenes Kalb und sagten: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat, und sie verübten schwere Frevel. 19 Du aber hast sie in deinem großen Erbarmen nicht in der Wüste verlassen. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, sondern führte sie auf ihrem Weg; ebenso erhellte die Feuersäule bei Nacht den Weg, den sie gehen sollten. 20 Du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zur Einsicht zu bringen. Du entzogst ihnen dein Manna nicht und gabst ihnen Wasser für ihren Durst. 21 Vierzig Jahre lang hast du für sie in der Wüste gesorgt. Sie litten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, ihre Füße schwollen nicht an. 22 Du hast ihnen ganze Reiche und Völker ausgeliefert und als Randgebiet zugeteilt. So nahmen sie das Land des Königs Sihon von Heschbon in Besitz und das Land des Königs Og des Baschan. 23 Du hast ihre Nachkommen so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel und hast sie in das Land geführt, von dem du ihren Vätern versprochen hattest, sie würden dort hineinziehen und es in Besitz nehmen. 24 Und die Nachkommen zogen in das Land und nahmen es in Besitz. Du hast ihnen die Kanaaniter, die Bewohner des Landes, unterworfen. Du gabst sie in ihre Hand, die Völker des Landes samt ihren Königen, und sie durften mit ihnen machen, was sie wollten. 25 Sie eroberten befestigte Städte und fruchtbares Ackerland. Häuser mit all ihrem Reichtum nahmen sie in Besitz, ausgehauene Zisternen, Weinberge, Ölbäume und Obstbäume in Menge. Sie aßen sich satt, wurden fett und lebten gut von deinen reichen Gaben. 26 Dann aber wurden sie trotzig; sie empörten sich gegen dich und kehrten deiner Weisung den Rücken. Deine Propheten warnten sie zwar und wollten sie zu dir zurückführen; doch man tötete sie und verübte schwere Frevel. 27 Da gabst du unsere Väter in die Hand ihrer Feinde, die sie hart bedrängten. Wenn sie dann bedrängt wurden, schrien sie zu dir und du erhörtest sie im Himmel. In deinem großen Erbarmen schicktest du ihnen Retter, die sie aus der Hand ihrer Feinde befreiten. 28 Doch sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Dinge, die dir missfielen. Da liefertest du sie wieder der Hand ihrer Feinde aus, die sie unterdrückten. Nun schrien sie wieder zu dir und du erhörtest sie im Himmel; oft hast du sie befreit in deinem großen Erbarmen. 29 Du warntest sie, um sie zu deiner Weisung zurückzuführen. Sie aber waren stolz; sie hörten nicht auf deine Gebote und versündigten sich gegen deine Rechtsentscheide; und doch lebt durch sie der Mensch, der sie befolgt. Sie kehrten dir trotzig den Rücken zu, waren hartnäckig und gehorchten dir nicht. 30 Viele Jahre hast du mit ihnen Geduld gehabt, hast sie gewarnt durch deinen Geist, durch deine Propheten; doch sie hörten nicht. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. 31 In deinem großen Erbarmen hast du sie aber nicht ausgerottet; du hast sie nicht verlassen, denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. 32 Und jetzt, unser Gott, du großer, starker, Furcht gebietender Gott, der den Bund hält und uns seine Huld bewahrt: Achte nicht gering all die Mühsal, die uns getroffen hat, unsere Könige und Vorsteher, unsere Priester und Propheten, unsere Väter und dein ganzes Volk seit den Tagen der Könige von Assur bis heute! 33 Du warst gerecht bei allem, was über uns gekommen ist. Du hast uns deine Treue bewiesen; wir aber haben gesündigt. 34 Unsere Könige, Vorsteher und Priester und unsere Väter befolgten deine Weisung nicht; sie missachteten deine Gebote und deine Bundeszeugnisse, die du für sie aufgerichtet hast. 35 Sie lebten in ihrem eigenen Königreich, in der Fülle des Reichtums, den du ihnen gewährt hast, in dem weiten, fruchtbaren Land, das du vor sie hingebreitet hast; sie aber haben dir trotzdem nicht gedient und sich nicht von ihrem bösen Treiben abgewandt. 36 Darum sind wir heute Knechte. Du hast unseren Vätern dieses Land gegeben, damit sie seine Früchte und seinen Reichtum genießen; wir aber leben darin als Knechte. 37 Sein reicher Ertrag geht an die Könige, die du wegen unserer Sünden über uns gesetzt hast. Sie verfügen über uns selbst und unser Vieh nach ihrem Belieben. Darum sind wir in großer Not.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Gute Nachricht Bibel 2018

Das Volk bekennt seine Schuld

1 Am 24. Tag desselben Monats versammelten sich die Israeliten zu einem Fasttag. Sie hatten den Sack angelegt und sich Erde auf den Kopf gestreut. 2 Alle, die als Nachkommen Jakobs zu Israel gehörten,* trennten sich ausdrücklich von allen Fremden und traten vor den HERRN, um ihre Schuld und die Schuld ihrer Vorfahren zu bekennen. 3 Sie erhoben sich von ihren Plätzen und drei Stunden lang wurde ihnen aus dem Gesetzbuch des HERRN, ihres Gottes, vorgelesen. Dann warfen sie sich vor dem HERRN nieder und bekannten ihm ihre Verfehlungen, ebenfalls drei Stunden lang. 4 Auf dem Podium der Leviten erhoben sich Jeschua, Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani. Sie riefen mit lauter Stimme zum HERRN, ihrem Gott. 5 Die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja aber sagten zum Volk: »Auf, preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit!« 6 Und die Leviten beteten dem Volk vor:* »Dein großer Name, HERR, sei gepriesen! Alles Preisen und Rühmen der Menschen reicht nicht an ihn heran. Du, HERR, allein bist Gott! Du hast den Himmel geschaffen, die Himmelswelt mit dem Heer der Engel. Du hast die Erde und das Meer geschaffen und alle Geschöpfe, die dort leben. Ihnen allen hast du das Leben geschenkt und die Himmelsmächte* beten dich an! 7 Du, HERR, unser Gott, erwähltest Abram und holtest ihn heraus aus Ur in Chaldäa; du gabst ihm den Namen Abraham.* 8 Du sahst, dass er in Treue zu dir hielt, und schlossest einen Bund mit ihm und gabst ihm dabei das Versprechen: ›Deinen Nachkommen gebe ich das Land, in dem die Kanaaniter wohnen, die Hetiter und die Amoriter, die Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter.‹ Und du hast dein Versprechen gehalten, auf dich ist in allem Verlass! 9 Unsere Vorfahren wurden unterdrückt in Ägypten – du sahst es und griffest ein. Am Schilfmeer schrien sie zu dir um Hilfe – du hörtest es und schicktest Rettung. 10 Der Pharao, seine Minister und sein Volk behandelten unsere Väter mit Hochmut. Da zeigtest du ihnen deine Macht und ließest sie deine gewaltigen Taten spüren. So machtest du dir einen großen Namen, er wird gerühmt bis zum heutigen Tag. 11 Vor den Augen unserer Vorfahren zerteiltest du das Meer, trockenen Fußes zogen sie mitten hindurch. Doch ihre Verfolger stürztest du in die Fluten, wie Steine sanken sie in die Tiefe. 12 Du leitetest sie bei Tag durch eine Wolkensäule und nachts erhelltest du ihren Weg mit dem leuchtenden Schein der Feuersäule. 13 Du kamst hernieder auf den Berg Sinai, du sprachst zu ihnen vom Himmel her. Klare Ordnungen gabst du ihnen, Gesetze, die das Leben verlässlich regeln, mit guten Vorschriften und Geboten. 14 Du lehrtest sie, den Sabbat zu achten als heiligen Tag, der dir gehört; du gabst ihnen Vorschriften und Gebote und ein Gesetz durch deinen Diener Mose. 15 Als der Hunger sie plagte, gabst du ihnen Brot vom Himmel; aus dem Felsen ließest du Wasser strömen, um ihren Durst damit zu löschen. Dann befahlst du ihnen, das Land einzunehmen, das Land, das du ihnen zugesagt hattest mit zum Schwur erhobener Hand. 16 Doch unsere Vorfahren wurden übermütig, trotzig schlugen sie deine Weisungen in den Wind. 17 Sie weigerten sich, auf dich zu hören; nur allzu schnell vergaßen sie die Wunder, mit denen du ihnen geholfen hattest. Sie setzten es sich in den Kopf, zurückzukehren nach Ägypten,* in die Sklaverei. Du aber bist ein Gott, der vergibt, voll Liebe und Erbarmen bist du, voll Geduld und von grenzenloser Güte. Du hast sie nicht im Stich gelassen, 18 nicht einmal, als sie sich das Stierbild gossen und sagten: ›Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat.‹ Wie tief sie dich damit beleidigt haben! 19 Du aber, in deinem großen Erbarmen, hast sie dort in der Wüste nicht verlassen. Du nahmst die Wolkensäule nicht weg, sie blieb ihr Begleiter an jedem Tag; und die Feuersäule leuchtete ihnen, damit sie auch nachts ihren Weg erkannten. 20 Du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu rechter Einsicht zu führen. Auch weiterhin sättigtest du sie mit Manna und gabst ihnen Wasser für ihren Durst. 21 Vierzig Jahre, bei ihrem Zug durch die Wüste, versorgtest du sie mit dem, was sie brauchten. Ihre Kleider zerfielen nicht zu Lumpen, ihre Füße schwollen vom Gehen nicht an. 22 Du gabst Könige und Völker in ihre Macht, ein Land nach dem andern eroberten sie. Sie besetzten das Land des Königs Sihon von Heschbon und das Land Baschan, wo König Og regierte. 23 Du schenktest ihnen so viele Kinder, wie Sterne am Himmel stehen. Und du brachtest ihre Kinder in das Land, das schon die Väter in Besitz nehmen sollten nach deinem Befehl. 24 Nun kamen die Söhne hinein und nahmen es in Besitz. Die Kanaaniter, die früher dort wohnten, zwangst du vor ihnen in die Knie. Die Herrscher des Landes und ihre Völker, du gabst sie alle in ihre Hand, dass sie mit ihnen taten, was sie wollten. 25 Befestigte Städte nahmen sie ein, ein fruchtbares Land eroberten sie und Häuser, angefüllt mit reichem Gut, aus dem Felsen ausgehauene Zisternen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in großer Zahl. Es ging ihnen gut, sie aßen und wurden satt und genossen die Fülle deiner Gaben. 26 Dann aber wurden sie widerspenstig und rebellierten gegen dich; sie kehrten deinem Gesetz den Rücken. Sie brachten deine Propheten um, die ihnen ihre Schuld vorhielten und sie mahnten, zu dir zurückzukehren. So kränkten sie dich immer von Neuem. 27 Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde und sie wurden von ihnen hart bedrängt. Aber wenn sie vor Not nicht mehr weiterwussten, wenn sie laut zu dir um Hilfe schrien, dann erhörtest du sie vom Himmel her; denn dein Erbarmen ist ja so groß. Du sandtest ihnen starke Retter, die sie von ihren Unterdrückern befreiten. 28 Doch kaum hattest du ihnen Ruhe verschafft, da lehnten sie sich von Neuem gegen dich auf, und du gabst sie in die Hand ihrer Feinde die ihnen hart zusetzten. Wieder schrien sie zu dir um Hilfe und du erhörtest sie vom Himmel her: Du erwiest ihnen dein Erbarmen und halfst ihnen wieder und wieder. 29 Du ermahntest sie, zurückzukehren und wieder auf dein Gesetz zu hören. Sie aber blieben übermütig und hielten sich nicht an deine Gebote. Sie missachteten deine Ordnungen, von denen du gesagt hattest: ›Wer sie einhält, bewahrt sein Leben.‹ Sie zeigten dir die kalte Schulter, trotzig boten sie dir die Stirn und weigerten sich, dir zu gehorchen. 30 Geduldig ertrugst du sie viele Jahre, du warntest sie durch deinen Geist, der deinen Propheten die Worte eingab; doch sie blieben für dich taub. Darum liefertest du sie schließlich aus an die Völker fremder Länder. 31 Aber weil dein Erbarmen so groß ist, hast du dennoch kein Ende mit ihnen gemacht und sie nicht verlassen, du Gott voller Liebe und Erbarmen! 32 Nun, Gott, unser Gott, du bist so groß, so mächtig und Ehrfurcht gebietend! Du hast mit uns einen Bund geschlossen und stehst dazu mit unerschütterlicher Treue. Lass dir nun nicht gleichgültig sein, was an Leiden über uns gekommen ist! Unsere Könige und Führer haben gelitten, unsere Priester und Propheten, das ganze Volk, schon unsere Vorfahren haben gelitten, seit der Zeit der assyrischen Herrschaft bis heute! 33 Du warst im Recht, dir ist nichts vorzuwerfen, wenn uns dies alles getroffen hat; denn du bist treu geblieben, wir aber sind dir untreu geworden. 34 Unsere Könige und führenden Männer, unsere Priester und das ganze Volk, unsere Vorfahren, haben dein Gesetz nicht befolgt, auf deine Gebote nicht geachtet und deine Warnungen in den Wind geschlagen. 35 Du hattest ihnen ein eigenes Königreich gegeben und sie mit Wohltaten überschüttet, du hattest ihnen ein Land gegeben, das weit und reich vor ihnen lag. Sie aber weigerten sich, dir zu dienen und von ihrem Unrecht zu lassen. 36 Deshalb sind wir nun Sklaven, hier in diesem Land, das du unseren Vorfahren gegeben hast, damit sie all das Gute genießen, das es hervorbringt – Sklaven sind wir in diesem Land! 37 Sein Ertrag kommt den Königen zugute, die du über uns gesetzt hast zur Strafe für unsere Sünden. Sie sind die Herren über uns und unser Vieh und tun mit uns, was ihnen gefällt. Darum sind wir in so tiefer Not!«