1Der HERR aber schickte einen großen Fisch, dass er Jona verschlinge. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches.2Da betete Jona zum HERRN, seinem Gott, aus dem Inneren des Fisches heraus:3In meiner Not rief ich zum HERRN / und er erhörte mich.
Aus dem Leib der Unterwelt schrie ich um Hilfe / und du hörtest meine Stimme.4Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; / mich umschlossen die Fluten,
all deine Wellen und Wogen / schlugen über mir zusammen.5Ich sagte: Ich bin verstoßen / aus deiner Nähe.
Wie kann ich jemals wiedersehen / deinen heiligen Tempel?6Das Wasser reichte mir bis an die Kehle, / die Urflut umschloss mich;
Schilfgras umschlang meinen Kopf. /7Bis zu den Wurzeln der Berge
bin ich hinabgestiegen in das Land, / dessen Riegel hinter mir geschlossen waren auf ewig.
Doch du holtest mich lebendig aus dem Grab herauf, / HERR, mein Gott.8Als meine Seele in mir verzagte, / gedachte ich des HERRN
und mein Gebet drang zu dir, / zu deinem heiligen Tempel.9Die nichtige Götzen verehren, / verlassen den, der ihnen Gutes tut.10Ich aber will dir opfern / und laut dein Lob verkünden.
Was ich gelobt habe, will ich erfüllen. / Vom HERRN kommt die Rettung.11Da befahl der HERR dem Fisch und dieser spie den Jona an Land.
Gute Nachricht Bibel 2018
Ein Gebet in höchster Not
1Der HERR aber ließ einen großen Fisch kommen, der verschlang Jona. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches.2Dort betete er zum HERRN, seinem Gott:3»In meiner Not rief ich zu dir, HERR, und du hast mir geantwortet. Aus der Tiefe der Totenwelt schrie ich zu dir und du hast meinen Hilfeschrei vernommen.4Du hattest mich mitten ins Meer geworfen, die Fluten umgaben mich; alle deine Wellen und Wogen schlugen über mir zusammen.5Ich dachte schon, du hättest mich aus deiner Nähe verstoßen, deinen heiligen Tempel würde ich nie mehr sehen.6Das Wasser ging mir bis an die Kehle. Ich versank im abgrundtiefen Meer, Schlingpflanzen wanden sich mir um den Kopf.7Ich sank hinunter bis zu den Fundamenten der Berge und hinter mir schlossen sich die Riegel der Totenwelt. Aber du, HERR, mein Gott, hast mich lebendig aus der Grube gezogen.8Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel.9Wer sich auf nichtige Götzen verlässt, bricht dir die Treue.10Ich aber will dir danken und dir die Opfer darbringen, die ich dir versprochen habe; denn du, HERR, bist mein Retter.«11Da befahl der HERR dem Fisch, ans Ufer zu schwimmen und Jona wieder auszuspucken.
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