Lukas 6 | Einheitsübersetzung 2016 Újszövetség: élet, igazság és világosság

Lukas 6 | Einheitsübersetzung 2016

Sabbat und religiöses Gesetz

1 Es geschah aber an einem Sabbat, dass er durch die Kornfelder ging, und seine Jünger rissen Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und aßen sie. 2 Da sagten einige Pharisäer: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht erlaubt ist? 3 Jesus erwiderte ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren - 4 wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm, die allein die Priester essen dürfen, und sie aß und auch seinen Begleitern davon gab? 5 Und Jesus sagte ihnen: Herr über den Sabbat ist der Menschensohn.

Sabbat, Heilung und Intrige

6 Es geschah an einem anderen Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte. Dort war ein Mann, dessen rechte Hand verdorrt war. 7 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber gaben Acht, ob er am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. 8 Er aber kannte ihre Gedanken und sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Der Mann stand auf und stellte sich hin. 9 Dann sagte Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Ist es am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder zugrunde zu richten? 10 Und er sah sie alle der Reihe nach an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat es und seine Hand wurde wiederhergestellt. 11 Sie aber in ihrem Unverstand berieten sich untereinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

Die Wahl der Zwölf

12 Es geschah aber in diesen Tagen, dass er auf einen Berg ging, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. 13 Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel: 14 Simon, den er auch Petrus nannte, und dessen Bruder Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, 15 Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Simon, genannt der Zelot, 16 Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

Der Andrang der Menschen

17 Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon 18 waren gekommen, um ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Und die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt. 19 Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

Seligpreisungen und Weherufe

20 Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.* 21 Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. / Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. 22 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. 23 Freut euch und jauchzt an jenem Tag; denn siehe, euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht. 24 Doch weh euch, ihr Reichen; denn ihr habt euren Trost schon empfangen. 25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen. 26 Weh, wenn euch alle Menschen loben. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

Liebe zu den Feinden und Verzicht auf Verurteilung

27 Euch aber, die ihr zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen! 28 Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen! 29 Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd! 30 Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand das Deine wegnimmt, verlang es nicht zurück! 31 Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen! 32 Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. 33 Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. 34 Und wenn ihr denen Geld leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern, um das Gleiche zurückzubekommen. 35 Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, wo ihr nichts zurückerhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. 36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! 37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden! Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden! 38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.

Falsche und wahre Frömmigkeit

39 Er sprach aber auch in Gleichnissen zu ihnen: Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen? 40 Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein. 41 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? 42 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. 43 Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. 44 Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. 45 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund. 46 Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr! und tut nicht, was ich sage?

Bildwort vom klugen und törichten Hausbau

47 Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt. 48 Er gleicht einem Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen jenes Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war. 49 Wer aber hört und nicht danach handelt, gleicht einem Mann, der ein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Die Flutwelle prallte dagegen und sofort stürzte es ein; und der Einsturz jenes Hauses war gewaltig.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Újszövetség: élet, igazság és világosság

Kalásztépés szombaton

1 Történt pedig a húsvét szombatját követő második szombaton, hogy vetések között ment át, és az ő tanítványai kalászokat tépdestek, és azokat kezükkel kimorzsolva ették. 2 Némelyek pedig a farizeusok közül ezt mondták nekik: „Miért cselekszitek azt, amit szombatnapon nem szabad cselekedni?“ 3 Jézus így válaszolt nekik: „Nem olvastátok, hogy mit cselekedett Dávid, amikor megéhezett, és azok is, akik vele voltak? 4 Bement az Úr házába, és elvette a szent kenyereket, és evett, és adott azoknak is, akik vele voltak, pedig azokat nem lett volna szabad megenni, csak a papoknak.“ 5 Így szólt hozzájuk: „Az Emberfia ura a szombatnak is.“

Jézus szombaton gyógyít

6 Történt egy másik szombaton, hogy a zsinagógába ment, és tanított. Volt ott egy ember, akinek a jobb keze béna volt. 7 Az írástudók és farizeusok leselkedtek utána, hogy vajon gyógyít-e szombatnapon, hogy vádat találjanak ellene. 8 Ő pedig ismerve gondolataikat, ezt mondta a béna kezű embernek: „Kelj fel, és állj középre!“ Az felkelt, és középre állt. 9 Jézus ezt mondta nekik: „Valamit kérdezek tőletek: Szabad-e szombaton jót tenni vagy rosszat tenni, életet megmenteni vagy elpusztítani?“ 10 Végignézett rajtuk, és így szólt hozzá: „Nyújtsd ki a kezedet!“ Az pedig úgy tett, és a keze olyan éppé lett, mint a másik. 11 Azokat pedig esztelen düh szállta meg, és arról beszélgettek, hogy mit tegyenek Jézussal.

A tizenkét tanítvány elhívása

12 Történt azokban a napokban, hogy kiment a hegyre imádkozni, és az éjszakát Istenhez imádkozva töltötte el. 13 Amikor megvirradt, odahívta tanítványait, és kiválasztott azok közül tizenkettőt, akiket apostoloknak nevezett el. 14 Simont, akit Péternek nevezett, és Andrást, annak testvérét, Jakabot és Jánost, Fülöpöt és Bertalant, 15 Mátét, Tamást, Jakabot, az Alfeus fiát és Simont, akit Zélótának neveztek, 16 Júdást, a Jakab fiát és Iskáriótest, aki árulóvá lett.

Jézus tanít és gyógyít

17 Aztán lement velük, megállt a síkságon, és vele együtt tanítványainak sokasága és a nép nagy tömege egész Júdeából és Jeruzsálemből, és Tírusznak és Szidónnak tengermellékéről. Ezek azért jöttek, hogy hallgassák őt, és meggyógyítsa őket betegségeikből. 18 Akiket tisztátalan lelkek gyötörtek, meggyógyultak. 19 Az egész sokaság igyekezett őt megérinteni, mert erő áradt ki belőle, és mindenkit meggyógyított.

Kik a boldogok?

20 Ő pedig tanítványaira nézett, és ezt mondta: „Boldogok vagytok, ti szegények, mert tiétek Isten országa. 21 Boldogok vagytok, akik most éheztek, mert megelégíttettek. Boldogok vagytok, akik most sírtok, mert nevetni fogtok. 22 Boldogok lesztek, amikor gyűlölnek titeket az emberek, és kiközösítenek, és szidalmaznak titeket, és kitörlik neveteket, mint gonosz nevet az Emberfiáért. 23 Örüljetek azon a napon, és örvendezzetek, mert íme, jutalmatok bőséges lesz a mennyben, hiszen hasonlóképpen cselekedtek a prófétákkal az ő atyáik. 24 De jaj nektek, gazdagok, mert megkaptátok már vigasztalásotokat. 25 Jaj nektek, akik most jóllaktatok, mert éhezni fogtok. Jaj nektek, akik most nevettek, mert sírni és jajgatni fogtok. 26 Jaj nektek, amikor minden ember jót mond rólatok, mert éppen így cselekedtek a hamis prófétákkal az ő atyáik.

Az ellenség szeretete

27 „Nektek azonban, akik engem hallgattok, ezt mondom: Szeressétek ellenségeiteket, jót tegyetek azokkal, akik titeket gyűlölnek. 28 Áldjátok azokat, aki titeket átkoznak, és imádkozzatok azokért, akik titeket bántalmaznak. 29 Aki egyik arcodat megüti, annak fordítsd oda a másikat is. Aki felsőruhádat elveszi, attól alsóruhádat se tagadd meg. 30 Mindenkinek, aki kér tőled, annak adj, és attól, aki elveszi a tiédet, ne kérd vissza. 31 És amint akarjátok, hogy az emberek veletek cselekedjenek, ti is úgy cselekedjetek azokkal. 32 Ha csak azokat szeretitek, akik titeket szeretnek, milyen jót tettetek? Hiszen a bűnösök is szeretik azokat, akik őket szeretik. 33 És ha csak azokkal tesztek jót, akik veletek jót tesznek, mi jót tettetek? 34 És ha csak azoknak adtok kölcsön, akiktől remélitek, hogy visszakapjátok, mi jót tettetek? Hiszen a bűnösök is adnak kölcsönt a bűnösöknek, hogy ugyanannyit kapjanak vissza. 35 Ti azonban szeressétek ellenségeiteket, és tegyetek jót, és adjatok kölcsön, érte semmit sem várva, és a ti jutalmatok sok lesz, és a magasságos Isten fiai lesztek, mert ő is jóságos a hálátlanokhoz és gonoszokhoz. 36 Legyetek azért irgalmasok, amint a ti Atyátok is irgalmas.

A képmutató ítélkezés

37 „Ne ítéljetek, hogy meg ne ítéljenek. Ne kárhoztassatok, és nem lesz kárhoztatásotok. Bocsássatok meg, és nektek is megbocsátanak. 38 Adjatok, és adnak majd nektek is: jó, megnyomott, megrázott, színig telt mértékkel adnak öletekbe. Mert azzal a mértékkel mérnek nektek, amellyel ti is mértek.“ 39 Példázatot is mondott nekik: „Vajon a vak vezethet-e világtalant? Nem esnek-e mindketten a verembe? 40 Nem különb a tanítvány az ő mesterénél. Csak ha mindent megtanult, akkor lesz olyan, mint a mestere. 41 Miért nézed pedig a szálkát, amely a te atyádfia szemében van, a gerendát pedig, ami a te saját szemedben van, nem veszed észre? 42 Hogyan mondhatod a te atyádfiának: Atyámfia, hadd vegyem ki a szálkát a te szemedből, holott a te szemedben lévő gerendát nem látod? Te képmutató, vedd ki először a gerendát a te szemedből, és azután gondolj arra, hogy kivedd a szálkát, amely a te atyádfia szemében van.

Amilyen a fa, olyan a gyümölcse

43 „Nem jó fa az, amely rossz gyümölcsöt terem. És nem rossz fa az, amely jó gyümölcsöt terem. 44 Mert minden fát saját gyümölcséről lehet megismerni. Mert tövisről nem szednek fügét, sem a szederről nem szednek szőlőt. 45 A jó ember szívének jó kincseiből hoz elő jót. A gonosz ember pedig szívének gonosz kincséből hoz elő gonoszt. Mert amivel csordultig van a szív, azt szólja a száj. 46 Miért mondjátok nekem: Uram, Uram, ha nem teszitek azt, amit mondok?

Aki kősziklára épít

47 „Ha valaki hozzám jön, és hallgatja az én beszédemet, és azokat megtartja, megmondom, kihez hasonló. 48 Hasonló ahhoz a házépítő emberhez, aki leásott, és mélyre hatolt, és kősziklára alapozott: amikor aztán jött az árvíz, beleütközött az áradat abba a házba, de azt meg nem mozdíthatta, mert kősziklára épült. 49 Aki pedig hallgatja beszédemet, de nem tartja meg, az hasonló ahhoz az emberhez, aki csak a földre építette házát fundamentum nélkül: beleütközött az áradat, és azonnal összeomlott, és romhalmazzá lett.“