Matthäus 25 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

Matthäus 25 | Einheitsübersetzung 2016

Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen

1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. 2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, 4 die klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit. 5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6 Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen! 7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. 8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus! 9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es nicht für uns und für euch; geht lieber zu den Händlern und kauft es euch! 10 Während sie noch unterwegs waren, um es zu kaufen, kam der Bräutigam. Die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. 11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! 12 Er aber antwortete ihnen und sprach: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten Silbergeld

14 Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging. Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. 15 Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort 16 ging der Diener, der die fünf Talente erhalten hatte hin, wirtschaftete mit ihnen und gewann noch fünf weitere dazu. 17 Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei weitere dazu. 18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit kehrte der Herr jener Diener zurück und hielt Abrechnung mit ihnen. 20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. 21 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn! 22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen. 23 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn! 24 Es kam aber auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25 weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Sieh her, hier hast du das Deine. 26 Sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. 27 Du hättest mein Geld auf die Bank bringen müssen, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. 28 Nehmt ihm also das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! 29 Denn wer hat, dem wird gegeben werden und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Das Gleichnis vom Gericht des Menschensohnes über die Völker

31 Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Völker werden vor ihm versammelt werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. 33 Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. 34 Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist! 35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? 38 Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? 39 Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! 42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; 43 ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? 45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. 46 Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

La Biblia Textual

Las diez vírgenes

1 Entonces el reino de los cielos será semejante a diez vírgenes, que tomando sus lámparas, salieron al encuentro del esposo. 2 Cinco de ellas eran insensatas y cinco eran prudentes; 3 porque las insensatas, al tomar las lámparas, no tomaron consigo aceite, 4 pero las prudentes tomaron aceite en las vasijas juntamente con sus lámparas. 5 Y tardándose el esposo, todas cabecearon y se durmieron. 6 Pero a la medianoche hubo un clamor: ¡He aquí el esposo, salid a su encuentro! 7 Entonces todas aquellas vírgenes se levantaron, y arreglaron sus lámparas. 8 Y las insensatas dijeron a las prudentes: Dadnos de vuestro aceite, pues nuestras lámparas se están apagando. 9 Pero las prudentes respondieron, diciendo: Id más bien a los que venden y comprad para vosotras mismas, no sea que no haya suficiente para nosotras y vosotras. 10 Pero mientras iban a comprar, llegó el esposo, y las preparadas entraron con él a la fiesta de bodas, y fue cerrada la puerta. 11 Luego, las otras vírgenes también llegan diciendo: ¡Señor, señor, ábrenos! 12 Pero él respondiendo, dijo: En verdad os digo que no os he conocido. 13 Velad pues, ya que no sabéis el día ni la hora.

Los talentos

14 Porque es como un hombre que yéndose de viaje, llamó a sus siervos y les encargó sus bienes: 15 A uno dio cinco talentos a otro dos, y a otro uno; a cada uno según su capacidad. Y se fue de viaje. 16 Enseguida el que recibió los cinco talentos, fue y negoció con ellos, y ganó otros cinco. 17 Asimismo el de los dos ganó otros dos. 18 Pero el que recibió uno, fue y cavó en la tierra y escondió el dinero de su señor. 19 Después de mucho tiempo, llega el señor de aquellos siervos para ajustar cuentas con ellos. 20 Y acercándose el que recibió los cinco talentos, trajo otros cinco talentos, diciendo: Señor, me entregaste cinco talentos. Mira, gané otros cinco talentos. 21 Y su señor le dijo: Bien, siervo bueno y fiel, sobre poco has sido fiel, sobre mucho te pondré; entra en el gozo de tu señor. 22 Acercándose también el de los dos talentos, dijo: Señor, me entregaste dos talentos. Mira, gané otros dos talentos. 23 Su señor le dijo: Bien, siervo bueno y fiel; sobre poco has sido fiel, sobre mucho te pondré; entra en el gozo de tu señor. 24 Y acercándose también el que había recibido un talento, dijo: Señor, yo te conocía que eres hombre exigente, que cosechas donde no sembraste y recoges donde no esparciste; 25 por eso tuve miedo, y fui y escondí tu talento en la tierra: aquí tienes lo tuyo. 26 Pero respondiendo su señor, le dijo: Siervo malo y negligente, ¿sabías que cosecho donde no sembré y recojo donde no esparcí? 27 Debías, por tanto, llevar mi dinero a los banqueros, y al venir hubiera recibido lo mío con intereses. 28 Quitadle, pues, el talento, y dadlo al que tiene los diez talentos. 29 Porque a todo el que tiene le será dado y tendrá en abundancia, pero al que no tiene, aun lo que tiene le será quitado. 30 Y al siervo inútil echadlo en las tinieblas de afuera. Allí será el llanto y el crujido de los dientes.

Juicio a las naciones

31 Y cuando el Hijo del Hombre venga en su gloria, y todos los ángeles con Él, entonces se sentará en su trono de gloria, 32 y serán reunidas delante de Él todas las naciones, y los apartará unos de otros como el pastor separa las ovejas de las cabras: 33 Colocará las ovejas a su derecha, y las cabras a la izquierda. 34 Entonces dirá el Rey a los de su derecha: ¡Venid, benditos de mi Padre, heredad el reino preparado para vosotros desde la fundación del mundo! 35 Porque tuve hambre y me disteis de comer, tuve sed y me disteis de beber, fui forastero y me acogisteis, 36 desnudo, y me cubristeis; estuve enfermo y me visitasteis; estaba en prisión y vinisteis a mí. 37 Entonces los justos le responderán, diciendo: Señor, ¿cuándo te vimos hambriento y te sustentamos, o sediento y te dimos de beber? 38 ¿Cuándo te vimos forastero y te acogimos, o desnudo y te cubrimos? 39 O, ¿cuándo te vimos enfermo o en la cárcel y fuimos a ti? 40 Y respondiendo el Rey, les dirá: De cierto os digo, en cuanto lo hicisteis a uno de éstos, mis hermanos más pequeños, a mí me lo hicisteis. 41 Entonces dirá también a los de la izquierda: ¡Apartaos de mí, malditos, al fuego eterno preparado para el diablo y sus ángeles! 42 Porque tuve hambre y no me disteis de comer, tuve sed y no me disteis de beber, 43 fui forastero y no me acogisteis, estaba desnudo y no me cubristeis, enfermo y en prisión, y no me visitasteis. 44 Ellos entonces también responderán, diciendo: Señor, ¿cuándo te vimos hambriento o sediento, o forastero, o desnudo, o enfermo, o en prisión, y no te servimos? 45 Entonces les responderá, diciendo: De cierto os digo: En cuanto no lo hicisteis a uno de estos más pequeños, tampoco me lo hicisteis a mí. 46 E irán éstos al castigo eterno, y los justos a la vida eterna.