Jesaja 37 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

Jesaja 37 | Einheitsübersetzung 2016

Reaktion des Königs Hiskija

1 Als der König Hiskija das hörte, zerriss er seine Kleider, hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus des HERRN. 2 Dann sandte er den Palastvorsteher Eljakim, den Staatsschreiber Schebna und die Ältesten der Priester, in Sacktuch gehüllt, zum Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. 3 Sie sagten zu ihm: So spricht Hiskija: Heute ist ein Tag der Not, der Strafe und der Schande. Die Kinder sind bis an die Öffnung des Mutterschoßes gelangt, doch es fehlt die Kraft zum Gebären. 4 Vielleicht hört der HERR, dein Gott, die Worte des Rabschake, den sein Herr, der König von Assur, gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen, und bestraft ihn wegen der Worte, die der HERR, dein Gott, gehört hat. So trag ein Gebet für den Rest vor, der sich noch findet! 5 Die Knechte des Königs Hiskija kamen zu Jesaja. 6 Jesaja sagte zu ihnen: So sollt ihr zu eurem Herrn sagen: So spricht der HERR: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, mit denen die Diener des Königs von Assur mich geschmäht haben! 7 Siehe, ich lege einen Geist in ihn, sodass er ein Gerücht hört und in sein Land zurückkehrt. Dann bringe ich ihn in seinem Land durch das Schwert zu Fall.

Zweite Gesandtschaft Sanheribs

8 Der Rabschake trat den Rückweg an und fand den König von Assur im Kampf gegen die Stadt Libna, denn er hatte gehört, dieser sei von Lachisch abgezogen. 9 Sanherib hatte nämlich über Tirhaka, den König von Kusch, gehört: Er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen. Als er das hörte, sandte er Boten zu Hiskija, um ihm zu sagen: 10 So sollt ihr zu Hiskija, dem König von Juda, sagen: Dein Gott täusche dich nicht, auf den du vertraust, wenn du sagst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assur gegeben werden. 11 Siehe, du hast doch gehört, was die Könige von Assur mit allen Ländern gemacht haben: Sie haben an ihnen den Bann vollzogen. Und du solltest gerettet wer den? 12 Sind denn die Nationen, die von meinen Vätern vernichtet wurden, von ihren Göttern gerettet worden: Gosan, Haran und Rezef und die Söhne Edens, die in Telassar wohnten? 13 Wo ist der König von Hamat, der König von Arpad, der König der Stadt Sefarwajim, wo sind die Könige von Hena und Awa?

Gebet des Königs

14 Hiskija nahm das Schreiben aus der Hand der Boten in Empfang und las es. Dann ging er zum Haus des HERRN hinauf und breitete es vor dem HERRN aus. 15 Dann betete Hiskija zum HERRN indem er sprach: 16 HERR der Heerscharen, Gott Israels, der über den Kerubim thront, du allein bist der Gott aller Königreiche der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht. 17 Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh! Höre all die Worte Sanheribs, die er sandte, um den lebendigen Gott zu verhöhnen! 18 Es ist wahr, HERR, die Könige von Assur haben alle Länder und ihr Land verwüstet. 19 Ihre Götter hat man dem Feuer übergeben, denn sie waren keine Götter, sondern Werke von Menschenhand, aus Holz und Stein; darum konnte man sie vernichten. 20 Nun aber, HERR, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du der HERR bist, du allein!

Verheißung der göttlichen Hilfe

21 Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskija und ließ ihm sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Du hast zu mir wegen Sanherib, des Königs von Assur, gebetet. 22 Das ist das Wort, das der HERR über ihn gesprochen hat. Dich hat verachtet, dich hat verspottet / die Jungfrau, die Tochter Zion. Hinter dir her schüttelte / die Tochter Jerusalem den Kopf. 23 Wen hast du verhöhnt und geschmäht, / gegen wen die Stimme erhoben und zu wem deine Augen in die Höhe erhoben? / Zum Heiligen Israels! 24 Durch deine Knechte hast du den Herrn verhöhnt / und gesagt: Mit meinen zahlreichen Wagen habe ich die Höhe der Berge erstiegen, / den äußersten Winkel des Libanon. Ich fälle seine hohen Zedern, / seine erlesenen Zypressen, ich komme bis zu seiner entlegensten Höhe, / in das Dickicht seiner Wälder. 25 Ich habe gegraben / und Wasser getrunken; unter dem Schritt meiner Füße / lasse ich alle Ströme Ägyptens vertrocknen. 26 Hast du es nicht gehört? / Vor langer Zeit habe ich es gemacht, seit den Tagen der Vorzeit habe ich es so gefügt. / Jetzt ließ ich es kommen. Du bist es, der befestigte Städte zerstört / und in öde Steinhaufen verwandelt. 27 Ihre Bewohner waren machtlos, / in Schrecken und Schande gestoßen. Sie waren Kraut des Feldes / und frisches Grün, Gras auf den Dächern und eine Ähre, / bevor sie auf dem Halm steht. 28 Ich weiß, ob du sitzt, ob du gehst oder kommst, / ob du gegen mich tobst. 29 Weil du gegen mich tobst / und weil deine stolze Sorglosigkeit mir zu Ohren gekommen ist, lege ich meinen Haken in deine Nase / und mein Zaumzeug an deine Lippen. Ich lasse dich auf dem Weg zurückkehren, / auf dem du gekommen bist. 30 Und dies soll für dich das Zeichen sein: In diesem Jahr isst man, was von selbst nachwächst, im nächsten Jahr, was wild wächst; im dritten Jahr aber sollt ihr wieder säen und ernten, Weinberge bepflanzen und ihre Früchte essen. 31 Was vom Haus Juda entronnen ist, der übrig gebliebene Rest, wird wieder Wurzel treiben nach unten und Frucht tragen nach oben. 32 Denn von Jerusalem wird ein Rest ausziehen, vom Berg Zion ziehen die Entronnenen hinaus. Der Eifer des HERRN der Heerscharen vollbringt das. 33 Darum - so spricht der HERR über den König von Assur: Er wird nicht in diese Stadt eindringen; er wird keinen Pfeil hineinschießen, er wird nicht unter dem Schutz seines Schildes gegen sie anrennen und wird keinen Wall gegen sie aufschütten. 34 Auf dem Weg, auf dem er gekommen ist, wird er wieder zurückkehren. Aber in diese Stadt wird er nicht eindringen - Spruch des HERRN. 35 Ich werde diese Stadt beschützen und retten, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.

Rettung der Stadt

36 Da ging der Engel des HERRN hinaus und erschlug im Lager der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend Mann. Als man früh am Morgen aufstand, siehe, sie alle waren Leichen, Tote. 37 Da brach Sanherib, der König von Assur, auf und kehrte in sein Land zurück und blieb in Ninive. 38 Es geschah, als er sich im Haus seines Gottes Nisroch niederwarf, da erschlugen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert. Sie retteten sich in das Land Ararat und sein Sohn Asarhaddon wurde an seiner Stelle König.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

La Biblia Textual

Judá es librado del rey de Asiria

1 Y sucedió que cuando el rey Ezequías lo oyó, también rasgó sus vestidos, y se cubrió de saco, y fue a la Casa de YHVH. 2 Y envió a Eliaquim, mayordomo de palacio, y a Sebna, el escriba, y a los más ancianos de los sacerdotes, cubiertos de saco, al profeta Isaías ben Amoz, 3 y le dijeron: Así ha dicho Ezequías: ¡Hoy es un día de angustia, de castigo y de vergüenza; los hijos han llegado hasta el cuello del útero, pero no hay fuerza para parir! 4 Quizá YHVH tu Dios haya escuchado las palabras del Rabsaces, a quien su amo, el rey de Asiria, mandó para provocar al Dios viviente, y castigue las palabras que YHVH tu Dios ha oído. ¡Eleva pues oración por el remanente que aún subsiste! 5 Así fueron los siervos del rey Ezequías a Isaías, 6 el cual les respondió: Decid a vuestro señor: Así dice YHVH: No temas las palabras que has oído, con las cuales los servidores del rey de Asiria me han vituperado. 7 He aquí pondré cierto espíritu en él, y oirá un rumor, y regresará a su tierra, y en su tierra lo haré caer a espada. 8 Volvió pues Rabsaces, y halló al rey de Asiria peleando contra Libna, porque supo que se había retirado de Laquis, 9 al oír que Tirhaca rey de Etiopía había salido a luchar contra él. Entonces envió mensajeros a Ezequías, diciendo: 10 Así hablaréis a Ezequías rey de Judá, diciendo: No te engañe tu Dios en quien confías, pensando que Jerusalem no será entregada en mano del rey de Asiria. 11 He aquí, tú mismo has oído lo que los reyes de Asiria han hecho a todos los países, exterminándolos, ¿y tú te vas a librar? 12 ¿Por ventura han podido librar los dioses a sus naciones que mis antepasados destruyeron: Gozán, Harán, y Resef, y los hijos de Edén que estaban en Telasar? 13 ¿Dónde están el rey de Hamat, el rey de Arpad, el rey de la ciudad de Sefarvaim, de Hena y de Iva? 14 Recibió, pues, Ezequías la carta de mano de los mensajeros y la leyó. Después subió Ezequías a la Casa de YHVH, y la extendió ante YHVH. 15 Y oró Ezequías a YHVH, y dijo: 16 ¡Oh YHVH Sebaot, Dios de Israel, que te sientas sobre los querubines! Sólo Tú eres Dios sobre todos los reinos de la tierra. Tú hiciste los cielos y la tierra. 17 Inclina tu oído ¡oh YHVH!, y escucha. Abre tus ojos ¡oh YHVH!, y mira. Escucha todas las palabras con que Senaquerib ha mandado para provocar al Dios viviente. 18 Oh YHVH, ciertamente los reyes de Asiria han asolado todas las naciones y sus comarcas, 19 y han arrojado sus dioses al fuego, porque no son dioses, sino obra de manos de hombre, de madera y de piedra, y por eso han sido aniquilados. 20 Ahora pues, YHVH Dios nuestro, sálvanos de su mano, y sepan todos los reinos de la tierra que Tú, sólo Tú, eres YHVH. 21 Entonces Isaías ben Amoz envió a decir a Ezequías: Así dice YHVH Dios de Israel: En cuanto a lo que pediste en oración acerca de Senaquerib rey de Asiria, 22 éste es el oráculo que YHVH ha pronunciado acerca de él: La virgen hija de Sión te desprecia y se burla de ti. La hija de Jerusalem menea despectivamente la cabeza a tu espalda. 23 ¿A quién has provocado y vituperado? ¿Contra quién has alzado la voz y levantado tus ojos con altivez? ¡Contra el Santo de Israel! 24 Por medio de tus siervos has provocado a Adonay, pues dijiste: Con la multitud de mis carros he subido a las alturas de las montañas, a lo más inaccesible del Líbano. He talado sus más altos cedros y sus mejores cipreses; he llegado hasta el último de sus refugios, hasta lo más denso de su bosque; 25 he cavado y he bebido aguas, y con la planta de mis pies he secado todos los ríos de Egipto. 26 ¿No lo has oído? Desde antiguo lo decidí; en tiempos remotos lo preparé, y ahora hago que suceda. Tú estás puesto para reducir las ciudades fortificadas a montones de ruinas, 27 y que sus habitantes, impotentes, abatidos y confusos, sean como pasto del campo, como hierba verde, como herbaje de tejado agostada antes de crecer. 28 Yo conozco tu sentarte, tu salir y tu entrar, y tu airarte contra mí. 29 Por cuanto tu enfurecimiento contra mí y tu soberbia han llegado a mis oídos, pondré mi garfio en tu nariz y mi brida en tu boca, y te haré volver por el camino en que viniste. 30 Esto te servirá de señal: Este año comeréis lo que brota de por sí, y el segundo año de lo que brote sin sembrar, y al tercer año sembrad y segad, plantad viñas y comed de su fruto. 31 Y el remanente de la casa de Judá que quede a salvo, de nuevo echará raíces por abajo y dará frutos por arriba. 32 Porque de Jerusalem saldrá un remanente, los sobrevivientes del Monte Sión. ¡El celo de YHVH Sebaot hará esto! 33 Por tanto, así dice YHVH acerca del rey de Asiria: No entrará a esta ciudad, ni disparará allí flecha, ni le opondrá escudo, ni levantará contra ella baluartes. 34 Por el camino que vino volverá, y no entrará en esta ciudad, dice YHVH. 35 Yo ampararé a esta ciudad para salvarla, por amor a mí mismo, y por amor a David mi siervo. 36 Y salió el ángel de YHVH y mató a ciento ochenta y cinco mil hombres en el campamento de los asirios, y a la hora de levantarse por la mañana, he aquí todos eran cadáveres. 37 Entonces Senaquerib, rey de Asiria, levantó el campamento, se volvió a Nínive y se quedó allí. 38 Y sucedió que mientras estaba postrado en el templo de su dios Nisroc, sus hijos Adremelec y Sarezer lo asesinaron a espada, y huyeron a la tierra de Ararat, y en lugar suyo reinó su hijo Esar-hadón.