Apostelgeschichte 13 | Einheitsübersetzung 2016
1In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Lucius von Kyrene, Manaën, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus.2Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe!3Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
Die erste Missionsreise von Antiochia über Zypern bis Perge
4Vom Heiligen Geist ausgesandt, zogen sie nach Seleukia hinab und segelten von da nach Zypern.5Als sie in Salamis angekommen waren, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Johannes hatten sie als Helfer bei sich.6Sie durchzogen die ganze Insel bis Paphos. Dort trafen sie einen Mann namens Barjesus, einen Zauberer und falschen Propheten, der Jude war7und zum Gefolge des Prokonsuls Sergius Paulus, eines verständigen Mannes, gehörte. Dieser ließ Barnabas und Saulus rufen und wünschte, von ihnen das Wort Gottes zu hören.8Aber Elymas, der Zauberer - so wird nämlich sein Name übersetzt -, trat gegen sie auf und suchte den Prokonsul vom Glauben abzuhalten.9Aber Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt, an10und sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verdrehen?11Und siehe, jetzt kommt die Hand des Herrn über dich. Du wirst blind sein und eine Zeit lang die Sonne nicht mehr sehen. Im selben Augenblick fiel Finsternis und Dunkel auf ihn, er tappte umher und suchte jemanden, der ihn an der Hand führte.12Als der Prokonsul sah, was geschehen war, wurde er gläubig, denn er war voll Staunen über die Lehre des Herrn.13Von Paphos fuhr Paulus mit seinen Begleitern ab und kam nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Das Wirken des Barnabas und des Paulus in Antiochia in Pisidien
14Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.15Nach der Lesung aus dem Gesetz und den Propheten schickten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen ihnen sagen: Brüder, wenn ihr ein Wort des Zuspruchs für das Volk habt, so redet!16Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört!*17Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt und das Volk in der Fremde erhöht, im Land Ägypten; er hat sie mit hoch erhobenem Arm von dort herausgeführt18und etwa vierzig Jahre durch die Wüste getragen.19Sieben Völker hat er im Land Kanaan vernichtet und ihr Land ihnen zum Besitz gegeben,20für etwa vierhundertfünfzig Jahre. Danach hat er ihnen Richter gegeben bis zum Propheten Samuel.21Dann verlangten sie einen König und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre.22Nachdem er ihn verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.23Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt.24Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel eine Taufe der Umkehr verkündet.25Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.26Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.27Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.28Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.29Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.30Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt31und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.32So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,33an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.34Dass er ihn aber von den Toten auferweckt hat, um ihn nicht mehr zur Verwesung zurückkehren zu lassen, hat er so ausgedrückt: Ich will euch die Heilsgaben gewähren, die ich David fest zugesagt habe.35Darum sagt er auch an einer anderen Stelle: Du lässt deinen Heiligen nicht die Verwesung schauen.36David aber ist, nachdem er seinen Zeitgenossen gedient hatte, nach Gottes Willen entschlafen und mit seinen Vätern vereint worden. Er hat die Verwesung gesehen;37der aber, den Gott auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen.38Ihr sollt also wissen, meine Brüder: Durch diesen wird euch die Vergebung der Sünden verkündet und in allem, worin euch das Gesetz des Mose nicht gerecht machen konnte,39wird jeder, der glaubt, durch ihn gerecht gemacht.40Gebt also Acht, dass nicht eintrifft, was bei den Propheten gesagt ist:41Schaut hin, ihr Verächter, staunt und vergeht! Denn ich vollbringe in euren Tagen eine Tat - würde man euch von dieser Tat erzählen, ihr glaubtet es nicht.42Als sie hinausgingen, bat man sie, am nächsten Sabbat über diese Worte zu ihnen zu sprechen.43Und als die Versammlung sich aufgelöst hatte, schlossen sich viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas an. Diese redeten ihnen zu und ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben.44Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.45Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.46Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch selbst des ewigen Lebens für unwürdig erachtet, siehe, so wenden wir uns jetzt an die Heiden.47Denn so hat uns der Herr aufgetragen:
Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht,
bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.50Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.51Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.52Und die Jünger wurden mit Freude und Heiligem Geist erfüllt.
La Biblia Textual
Comienzo de la obra misionera
1Ahora bien, había en la iglesia que está en Antioquía, profetas y maestros: Bernabé, Simón (llamado Negro), Lucio (el cireneo), Manaén (colactáneo de Herodes el tetrarca), y Saulo.2Estando éstos ministrando al Señor y ayunando, dijo el Espíritu Santo: Apartadme a Bernabé y a Saulo para la obra a la que los he llamado.3Y habiendo ayunado y orado, les impusieron las manos y los dejaron marchar.
Chipre
4Así que ellos, enviados por el Santo Espíritu, bajaron a Seleucia, y de allí navegaron a Chipre.5Llegando a Salamina, proclamaron la palabra de Dios en las sinagogas de los judíos, teniendo a Juan como ayudante.6Y atravesando toda la isla hasta Pafos, hallaron a cierto judío, mago y falso profeta, que respondía al nombre de Barjesús,7el cual estaba con el procónsul Sergio Paulo, varón inteligente. Éste, llamando a Bernabé y a Saulo, deseaba oír la palabra de Dios,8pero se les oponía el mago Elimas (pues así se traduce su nombre), intentando apartar de la fe al procónsul.9Entonces Saulo (que también es Pablo), lleno del Espíritu Santo, fijando los ojos en él,10dijo: ¡Oh, lleno de todo engaño y de toda maldad, hijo del diablo, enemigo de toda justicia! ¿no cesarás de trastornar los caminos rectos del Señor?11¡He aquí la mano del Señor ahora contra ti, y estarás ciego, y no verás la luz del sol por un tiempo! Y al instante cayeron sobre él tinieblas y oscuridad; y daba vueltas buscando lazarillos.12Viendo lo sucedido, el procónsul creyó, maravillado a causa de la doctrina del Señor.13Después de zarpar de Pafos, Pablo y sus compañeros fueron a Perge de Panfilia; pero Juan se alejó de ellos y regresó a Jerusalem.
Antioquía de Pisidia
14Ellos, pasando de Perge, llegaron a Antioquía (la de Pisidia), y entrando a la sinagoga en el día de sábado, se sentaron.15Después de la lectura de la ley y los profetas, los principales de la sinagoga se dirigieron a ellos, diciendo: Varones hermanos, si tenéis alguna palabra de exhortación para el pueblo, hablad.16Entonces Pablo se levantó y haciendo señal de silencio con la mano, dijo: Varones israelitas, y los que teméis a Dios, oíd:17El Dios de este pueblo de Israel escogió a nuestros padres, y enalteció al pueblo, durante la permanencia en tierra de Egipto, y con brazo levantado los sacó de ella,18y como por un tiempo de cuarenta años los soportó en el desierto;19y habiendo destruido siete naciones en tierra de Canaán, dio en herencia la tierra de ellas20como por cuatrocientos cincuenta años. Después dio jueces hasta el profeta Samuel.21Y entonces pidieron rey, y Dios les dio a Saúl, hijo de Cis, un varón de la tribu de Benjamín, durante cuarenta años;22pero después de deponerlo, les levantó a David como rey, de quien dio también testimonio, diciendo: Hallé a David, el de Isaí, un varón conforme a mi corazón, el cual hará todos mis deseos.23De la simiente de éste, conforme a la promesa, Dios levantó a Jesús por Salvador para Israel,24después que Juan predicó, antes de su llegada, un bautismo de arrepentimiento a todo el pueblo de Israel.25Y cuando Juan terminaba la carrera, decía: ¿Qué pensáis que soy yo? No soy yo; sino que detrás de mí viene uno de quien no soy digno de desatar la sandalia de sus pies.26Varones hermanos, hijos del linaje de Abraham, y los que entre vosotros teméis a Dios: Para nosotros fue enviada la palabra de esta salvación.27Porque los que habitan en Jerusalem, y sus gobernantes, no reconociendo a éste, ni las voces de los profetas que se leen cada sábado, las cumplieron al condenarlo,28y no hallando causa alguna de muerte, pidieron a Pilato que lo matara.29Y cuando cumplieron todas las cosas que habían sido escritas acerca de Él, bajándolo del madero, lo pusieron en un sepulcro.30Pero Dios lo levantó de entre los muertos,31y se apareció durante muchos días a los que subieron juntamente con Él de Galilea a Jerusalem, los cuales son sus testigos ante el pueblo.32Nosotros también os traemos las buenas nuevas de la promesa que fue hecha a los padres,33pues Dios la ha cumplido a nosotros, sus hijos, resucitando a Jesús, como también está escrito en el salmo segundo: Mi hijo eres Tú, Yo te he engendrado hoy.34Y que lo levantó de entre los muertos, para nunca más volver a corrupción, lo ha dicho así: Os daré las misericordias y fieles promesas hechas a David.35Por lo cual dice también en otro salmo: No permitirás que tu Santo vea corrupción.36Porque David, ciertamente, habiendo servido al propósito de Dios en su propia generación, durmió, fue sepultado con sus padres y vio corrupción.37Pero Aquél a quien Dios levantó no vio corrupción.38Sea pues bien sabido, varones hermanos, que por medio de Éste os es anunciado el perdón de los pecados. De todas las cosas que no pudisteis ser justificados por la ley de Moisés,39gracias a Éste es justificado todo el que cree.40Cuidad pues, no sea que os sobrevenga lo dicho en los profetas:41Mirad menospreciadores, asombraos y desapareced; porque Yo hago una obra en vuestros días, una obra que de ningún modo creeríais, si alguien os la relatara.42Al salir ellos, les rogaban que en el sábado siguiente les hablaran las mismas palabras.43Y disuelta la reunión, muchos de los judíos y de los prosélitos que adoran a Dios siguieron a Pablo y a Bernabé, los cuales, hablando con ellos, los persuadían a permanecer fieles a la gracia de Dios.44El siguiente sábado se congregó casi toda la ciudad a oír la palabra del Señor.45Pero los judíos, viendo a las multitudes, se llenaron de envidia y blasfemando, contradecían las palabras que Pablo hablaba.46Así que Pablo y Bernabé, dijeron con todo denuedo: A vosotros primero era necesario que se hablara la palabra de Dios, pero ya que la rechazáis y no os consideráis dignos de la vida eterna, he aquí nos volvemos a los gentiles.47Porque así nos lo ha mandado el Señor: Te he puesto por luz de las naciones, a fin de que seas para salvación hasta lo último de la tierra.48Y los gentiles, al oírlo, se regocijaban y glorificaban la palabra del Señor. Y creyeron todos los que estaban destinados a la vida eterna,49y la palabra del Señor se difundía por toda la región.50Pero los judíos soliviantaron a distinguidas mujeres adoradoras de Dios, y a líderes de la ciudad, y provocaron una persecución contra Pablo y Bernabé, y los echaron de sus territorios.51Éstos entonces, sacudiendo el polvo de sus pies contra ellos, se fueron a Iconio.52Pero los discípulos quedaron llenos de gozo y del Espíritu Santo.
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