1.Samuel 26 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

1.Samuel 26 | Einheitsübersetzung 2016

Davids erneute Verschonung Sauls

1 Die Sifiter kamen zu Saul nach Gibea und sagten: David hält sich auf der Anhöhe von Hachila gegenüber von Jeschimon auf. 2 Saul machte sich mit dreitausend Mann, ausgesuchten Kriegern aus Israel, auf den Weg und zog in die Wüste von Sif hinab, um dort nach David zu suchen. 3 Er schlug sein Lager auf der Anhöhe von Hachila am Weg gegenüber von Jeschimon auf, David aber blieb in der Wüste. Als er sah, dass Saul ihm in die Wüste folgte, 4 schickte er Kundschafter aus und erfuhr, dass Saul mit Sicherheit am Kommen war. 5 Er brach auf und kam zu dem Ort, wo Saul sein Lager hatte. Und David konnte die Stelle sehen, wo Saul sich mit seinem Heerführer Abner, dem Sohn Ners, zur Ruhe hingelegt hatte: Saul schlief mitten im Lager, während seine Leute rings um ihn herum lagen. 6 Da wandte sich David an den Hetiter Ahimelech und an Abischai, den Sohn der Zeruja, den Bruder Joabs, und sagte: Wer geht mit mir zu Saul ins Lager hinab? Abischai antwortete: Ich gehe mit. 7 So kamen David und Abischai in der Nacht zu den Leuten und siehe, Saul lag mitten im Lager und schlief; sein Speer steckte neben seinem Kopf in der Erde und rings um ihn schliefen Abner und seine Leute. 8 Da sagte Abischai zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand ausgeliefert. Jetzt werde ich ihn mit einem einzigen Speerstoß auf den Boden spießen, einen zweiten brauche ich nicht dafür. 9 David aber erwiderte Abischai: Bring ihn nicht um! Denn wer hat je seine Hand gegen den Gesalbten des HERRN erhoben und ist ungestraft geblieben? 10 Und er fügte hinzu: So wahr der HERR lebt: Der HERR möge ihn schlagen, ob nun der Tag kommt, an dem er sterben muss, oder ob er in den Krieg zieht und dort umkommt. 11 Mich aber bewahre der HERR davor, dass ich meine Hand gegen den Gesalbten des HERRN erhebe. Nimm jetzt den Speer neben seinem Kopf und den Wasserkrug und lass uns gehen! 12 David nahm den Speer und den Wasserkrug, die neben Sauls Kopf waren, und sie gingen weg. Niemand sah und niemand bemerkte etwas und keiner wachte auf; alle schliefen, denn der HERR hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen. 13 David ging auf die andere Seite hinüber und stellte sich in größerer Entfernung auf den Gipfel des Berges, sodass ein weiter Zwischenraum zwischen ihnen war. 14 Dann rief er dem Volk und Abner, dem Sohn Ners, zu: Abner, willst du antworten? Abner antwortete und sagte: Wer bist du, um den König anzurufen? 15 David antwortete Abner: Bist du nicht ein Mann, dem keiner in Israel gleicht? Warum hast du deinen Herrn, den König, nicht bewacht? Es ist nämlich einer aus dem Volk gekommen, um den König, deinen Herrn, umzubringen. 16 Das war nicht gut, was du da gemacht hast. So wahr der HERR lebt: Ihr habt den Tod verdient, weil ihr euren Herrn, den Gesalbten des HERRN, nicht bewacht habt. Sieh doch nach, wo der Speer des Königs und der Wasserkrug sind, die neben dem Kopf des Königs standen! 17 Saul erkannte die Stimme Davids und sagte: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? David antwortete: Es ist meine Stimme, mein Herr und König. 18 Dann fragte er: Warum verfolgt eigentlich mein Herr seinen Knecht? Was habe ich denn getan? Welches Unrecht habe ich begangen? 19 Möge doch mein Herr, der König, jetzt auf die Worte seines Knechtes hören: Wenn der HERR dich gegen mich aufgereizt hat, möge er ein wohlriechendes Opfer erhalten. Wenn es aber Menschen waren, dann sollen sie verflucht sein vor dem HERRN; denn sie haben mich vertrieben, sodass ich jetzt nicht mehr am Erbbesitz des HERRN teilhaben kann. Sie sagen: Geh fort, diene anderen Göttern! 20 Doch mein Blut soll nicht fern vom HERRN zur Erde fließen. Der König von Israel ist ausgezogen, um einen einzigen Floh zu suchen, wie man in den Bergen ein Rebhuhn jagt. 21 Darauf sagte Saul: Ich habe gesündigt. Komm zurück, mein Sohn David! Ja, ich werde dir nichts zuleide tun, weil dir heute mein Leben so kostbar war. Ich sehe ein, ich habe töricht gehandelt und schwere Fehler gemacht. 22 David erwiderte: Seht her, hier ist der Speer des Königs. Einer von den jungen Männern soll herüberkommen und ihn holen. 23 Der HERR wird jedem seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. Obwohl dich der HERR heute in meine Hand gegeben hatte, wollte ich meine Hand nicht an den Gesalbten des HERRN legen. 24 Doch denk daran: Wie dein Leben heute in meinen Augen wertvoll war, so wird auch mein Leben in den Augen des HERRN wertvoll sein; er wird mich aus aller Bedrängnis erretten. 25 Saul sagte zu David: Gesegnet seist du, mein Sohn David. Du wirst es sicher vollbringen, dir wird es auch bestimmt gelingen. Und David zog weiter, Saul aber kehrte an seinen Ort zurück.

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La Biblia Textual

En el campamento de Zif

1 Los zifeos llegaron a Saúl en Gabaa, diciendo: ¿No está David escondido en el collado de Haquila frente a Jesimón? 2 Entonces se levantó Saúl y bajó al desierto de Zif, llevando consigo a tres mil hombres escogidos de Israel, para buscar a David en el desierto de Zif. 3 Y acampó Saúl en el collado de Haquila, el cual está frente a Jesimón, junto al camino. David, que vivía en el desierto, advirtió que Saúl entraba a perseguirlo en el desierto, 4 y enviando espías, David supo con certeza que Saúl se acercaba. 5 Se levantó pues David y fue al sitio donde Saúl había acampado, y observó David el lugar donde dormían Saúl y Abner ben Ner, jefe de su ejército. Y Saúl estaba durmiendo en el centro del campamento, y el pueblo acampaba en derredor suyo. 6 Tomando entonces la palabra, David habló a Ahimelec heteo, y a Abisai, hijo de Sarvia, hermano de Joab, diciendo: ¿Quién bajará conmigo a Saúl en el campamento? Y respondió Abisai: Yo bajaré contigo. 7 Así pues, David y Abisai se acercaron de noche a la gente, y he aquí Saúl dormía en medio del campamento, con su lanza clavada en tierra a su cabecera, y Abner y el pueblo estaban acostados alrededor de él. 8 Entonces dijo Abisai a David: ¡’Elohim ha entregado hoy a tu enemigo en tu mano! ¡Déjame clavarlo en tierra con su propia lanza de un solo golpe, pues no necesitaré un segundo! 9 Pero David respondió a Abisai: No lo mates, porque ¿quién extenderá su mano contra el ungido de YHVH y quedará impune? 10 Y agregó David: ¡Vive YHVH que YHVH mismo tendrá que herirlo, o le vendrá su día de morir, o bajará a la batalla y perecerá! 11 Pero ¡líbreme YHVH de extender mi mano contra el ungido de YHVH! Toma ahora la lanza que está a su cabecera, y la vasija del agua, y vámonos de aquí. 12 Tomó David la lanza y la vasija de agua de la cabecera de Saúl, y se fueron; y no hubo nadie que lo viera ni se diera cuenta, ni nadie que se despertara. Todos dormían, porque un profundo sueño de parte de YHVH había caído sobre ellos. 13 Y David cruzó al otro lado, y se colocó en la cima del monte a lo lejos, con una considerable distancia entre ellos. 14 Entonces David gritó al pueblo y a Abner ben Ner, diciendo: ¿No respondes Abner? Entonces Abner respondió y dijo: ¿Quién eres tú que gritas al rey? 15 Y dijo David a Abner: ¿No eres tú un valiente? ¿Quién como tú en Israel? ¿Por qué entonces no has guardado a tu señor el rey? Pues uno del pueblo ha entrado para destruir a tu señor el rey. 16 No está bien lo que has hecho. ¡Vive YHVH, que sois dignos de muerte pues no habéis guardado a vuestro señor, al ungido de YHVH! ¡Mira ahora dónde está la lanza del rey, y la vasija de agua que estaba a su cabecera! 17 Y Saúl reconoció la voz de David, y dijo: ¿Acaso no es ésta tu voz, hijo mío David? Y David respondió: ¡Mi voz es, oh rey, señor mío! 18 Y agregó: ¿Por qué mi señor persigue así a su siervo? ¿Qué he hecho? ¿Qué mal hay en mi mano? 19 Ahora pues, ruego a mi señor el rey que escuche las palabras de su siervo. Si es YHVH quien te ha incitado contra mí, respire aplacado el olor de una ofrenda; pero si son los hombres, ¡malditos sean ante YHVH!, pues me han desterrado hoy, privándome de participar en la heredad de YHVH, al decir: ¡Vete a servir a otros dioses! 20 Ahora pues, no caiga a tierra mi sangre lejos de la presencia de YHVH, porque el rey de Israel ha salido a perseguir a esta pulga solitaria, como quien persigue una perdiz por los montes. 21 Entonces dijo Saúl: ¡He pecado! Regresa, hijo mío David, que ya no te haré ningún mal, puesto que hoy mi vida ha sido de estima ante tus ojos. He aquí he actuado neciamente, y errado en gran manera. 22 Y David respondió, y dijo: ¡He aquí la lanza del rey! ¡Pase uno de los criados y tómela! 23 YHVH retribuirá a cada uno su justicia y su lealtad, pues habiéndote entregado YHVH hoy en mi mano, no he querido extender mi mano contra el ungido de YHVH. 24 Y así como tu vida ha sido hoy altamente estimada ante mis ojos, así sea mi vida altamente estimada ante los ojos de YHVH, y me libre de toda aflicción. 25 Entonces Saúl dijo a David: ¡Bendito seas tú, hijo mío David! Ciertamente serás poderoso y prevalecerás. Y David siguió por su camino y Saúl se volvió a su lugar.