1.Samuel 21 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

1.Samuel 21 | Einheitsübersetzung 2016

Davids Unterstützung durch Ahimelech

1 Dann brach David auf und ging weg, Jonatan aber begab sich in die Stadt zurück. 2 David gelangte nach Nob zu dem Priester Ahimelech. Ahimelech kam David aufgeregt entgegen und fragte ihn: Warum bist du allein und hast niemand bei dir? 3 David antwortete dem Priester Ahimelech: Der König hat mir einen Auftrag gegeben und zu mir gesagt: Niemand darf etwas von der Angelegenheit erfahren, in der ich dich sende und mit der ich dich beauftrage. Darum habe ich meine Leute an einen bestimmten Ort bestellt. 4 Hast du vielleicht etwas zur Hand für mich? Fünf Brote vielleicht? Dann gib sie mir oder gib mir, was du sonst finden kannst! 5 Der Priester gab David Antwort und sagte: Gewöhnliches Brot habe ich nicht zur Hand, nur heiliges Brot ist da; aber dann müssen sich die jungen Männer von Frauen ferngehalten haben. 6 David antwortete dem Priester: Wir haben uns schon gestern und vorgestern von Frauen ferngehalten. Als ich auszog, waren die Waffen der jungen Männer geheiligt; wenn dies auch ein gewöhnlicher Marsch ist, so wird er doch durch die Waffen geheiligt. 7 Da gab ihm der Priester heiliges Brot, denn es gab dort nur die Schaubrote, die man von dem Angesicht des HERRN entfernt, um an dem Tag, an dem sie weggenommen werden, frisches Brot aufzulegen. 8 Damals hielt sich dort im Heiligtum des HERRN gerade einer von den Knechten Sauls auf, ein Edomiter namens Doëg; er war der Oberste von Sauls Hirten. 9 David fragte Ahimelech: Hast du einen Speer oder ein Schwert zur Hand? Denn ich konnte weder mein Schwert noch andere Waffen mitnehmen, weil der Auftrag des Königs so dringend war. 10 Der Priester antwortete: Das Schwert des Philisters Goliat, den du im Terebinthental erschlagen hast, liegt hier, in einem Mantel eingewickelt, hinter dem Efod. Wenn du es nehmen willst, nimm es! Außer diesem gibt es keines hier. David sagte: Kein anderes kommt ihm gleich; gib es mir!

Davids Flucht nach Gat und in die Wüste

11 David brach noch am gleichen Tag auf und floh vor Saul. Er kam zu Achisch, dem König von Gat. 12 Doch die Diener des Achisch sagten zu ihrem Herrn: Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, von dem man beim Reigentanz gesungen hat: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend? 13 David nahm sich diese Worte zu Herzen und er fürchtete sich sehr vor Achisch, dem König von Gat. 14 Darum verstellte er sich vor ihnen und tat in ihrer Gegenwart so, als sei er wahnsinnig; er kritzelte auf die Flügel des Tores und ließ sich den Speichel in den Bart laufen. 15 Achisch sagte zu seinen Dienern: Seht ihr nicht, dass der Mann verrückt ist? Warum bringt ihr ihn zu mir? 16 Gibt es bei mir nicht schon genug Verrückte, sodass ihr auch noch diesen Mann zu mir herbringt, damit er bei mir verrückt spielt? Soll der etwa auch noch in mein Haus kommen?

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La Biblia Textual

David en Nob y en Gat

1 Entonces David marchó a Nob, adonde Ahimelec el sacerdote; pero Ahimelec recibió a David con sobresalto, y le dijo: ¿Por qué vienes solo, sin nadie contigo? 2 Y David respondió al sacerdote Ahimelec: El rey me encomendó un asunto, y me dijo: Nadie sepa del asunto a que te envío y que te he ordenado. Y yo he citado a los jóvenes en cierto lugar. 3 Ahora pues, ¿qué tienes a mano? Dame cinco panes, o lo que tengas. 4 Respondiendo el sacerdote, dijo a David: No hay pan común a mano, pero hay pan consagrado, siempre que los jóvenes se hayan abstenido de mujeres. 5 David respondió al sacerdote, y le dijo: En verdad las mujeres han estado lejos de nosotros estos tres días. Cuando salí, los cuerpos de los jóvenes se tornaron santos, aunque no era más que un viaje común. ¡Cuánto más hoy cuando habrá pan santo en sus cuerpos! 6 Entonces el sacerdote le entregó lo consagrado, pues allí no había otro pan sino el pan de proposición, que acababa de retirar de la presencia de YHVH para sustituirlo por el pan caliente, tal como era costumbre. 7 Pero ese día se había detenido allí, delante de YHVH, uno de los siervos de Saúl llamado Doeg, edomita, jefe de los pastores de Saúl. 8 Y David dijo a Ahimelec: ¿No tienes aquí a mano una lanza o una espada? pues no he tomado en mi mano ni mi espada ni mis armas por cuanto la orden del rey era apremiante. 9 Y dijo el sacerdote: La espada de Goliat el filisteo, a quien mataste en el valle de Ela, está aquí envuelta en un paño detrás del éfod. Si quieres tomarla, tómala, porque no hay otra sino ésa. Y dijo David: Ninguna como ella. ¡Dámela! 10 Y David se levantó y huyó ese día de la presencia de Saúl, y llegó adonde Aquís, rey de Gat. 11 Y los siervos de Aquís le dijeron: ¿No es éste David, el rey de esta tierra? ¿No es éste de quien cantaban en las danzas, diciendo: Hirió Saúl a sus miles, Y David a sus diez miles? 12 Y David guardó esas palabras en su corazón, y tuvo gran temor de Aquís, rey de Gat. 13 Entonces cambió su comportamiento ante ellos, y se fingió loco en mano de ellos, y garabateaba en las hojas de la puerta, dejando caer saliva por su barba. 14 Y dijo Aquís a sus siervos: Aquí estáis viendo un hombre demente; ¿por qué me lo habéis traído? 15 ¿Me faltan locos para que me hayáis traído a éste que haga de loco en mi presencia? ¿Éste en mi casa?