1.Könige 2 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

1.Könige 2 | Einheitsübersetzung 2016

Davids Ratschläge und sein Tod

1 Als die Zeit herankam, da David sterben sollte, ermahnte er seinen Sohn Salomo: 2 Ich gehe nun den Weg alles Irdischen. Sei also stark und mannhaft! 3 Erfüll deine Pflicht gegen den HERRN, deinen Gott: Geh auf seinen Wegen und bewahre alle seine Satzungen, Gebote, Rechtsentscheide und Bundeszeugnisse, die in der Weisung des Mose niedergeschrieben sind! Dann wirst du Erfolg haben bei allem, was du tust, und überall, wohin du dich wendest. 4 Und der HERR wird sein Wort wahr machen, das er mir gegeben hat, als er sagte: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achten und aufrichtig mit ganzem Herzen und ganzer Seele vor mir leben, wird es dir nie an Nachkommen auf dem Thron Israels fehlen. 5 Du weißt selbst, was Joab, der Sohn der Zeruja, mir angetan hat: was er den beiden Heerführern Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, angetan hat. Er hat sie ermordet, hat mit Blut, das im Krieg vergossen wurde, den Frieden belastet und mit solchem Blut den Gürtel an seinen Hüften und die Schuhe an seinen Füßen befleckt. 6 Lass dich von deiner Weisheit leiten und sorge dafür, dass sein graues Haupt nicht unbehelligt in die Unterwelt kommt! 7 Doch die Söhne Barsillais aus Gilead sollst du freundlich behandeln. Sie sollen zu denen gehören, die von deinem Tisch essen; denn sie sind mir ebenso entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Abschalom fliehen musste. 8 Da ist auch Schimi, der Sohn Geras, vom Stamm Benjamin, aus Bahurim. Er hat einen bösen Fluch gegen mich ausgesprochen, als ich nach Mahanajim ging. Doch ist er mir an den Jordan entgegengekommen und ich habe ihm beim HERRN geschworen: Ich werde dich nicht mit dem Schwert hinrichten. 9 Jetzt aber lass ihn nicht ungestraft! Du bist ein kluger Mann und weißt, was du mit ihm tun sollst. Schick sein graues Haupt blutig in die Unterwelt! 10 David entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Davidstadt begraben. 11 Die Zeit, in der David über Israel König war, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre. 12 Salomo saß nun auf dem Thron seines Vaters David und seine Herrschaft festigte sich mehr und mehr.

Ende der Gegner Salomos

13 Adonija, der Sohn der Haggit, begab sich zu Batseba, der Mutter Salomos. Sie fragte ihn: Kommst du in friedlicher Absicht? Er antwortete: Ja. 14 Dann fuhr er fort: Ich möchte mit dir reden. Sie erwiderte: Rede nur! 15 Da sagte er: Du weißt, dass mir das Königtum zustand und dass ganz Israel mich als König haben wollte. Doch ist mir die Königswürde entgangen; sie ist meinem Bruder zugefallen, weil sie ihm vom HERRN bestimmt war. 16 Jetzt aber möchte ich eine einzige Bitte an dich richten. Weise mich nicht ab! Sie antwortete: Sprich sie nur aus! 17 Da begann er: Rede doch mit König Salomo; dich wird er nicht abweisen. Bitte ihn, dass er mir Abischag aus Schunem zur Frau gibt. 18 Batseba erwiderte: Gut, ich werde in deiner Angelegenheit mit dem König reden. 19 Als nun Batseba zu König Salomo kam, um mit ihm wegen Adonija zu sprechen, erhob sich der König, ging ihr entgegen und verneigte sich vor ihr. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ auch für die Königinmutter einen Thron hinstellen. Sie setzte sich an seine rechte Seite 20 und begann: Eine einzige kleine Bitte hätte ich an dich. Weise mich nicht ab! Der König antwortete ihr: Sprich sie nur aus, Mutter! Ich werde dich nicht abweisen. 21 Da bat sie: Man gebe doch Abischag aus Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau. 22 Der König Salomo entgegnete seiner Mutter: Warum bittest du für Adonija um Abischag aus Schunem? Fordere doch gleich das Königtum für ihn! Er ist ja mein älterer Bruder und auf seiner Seite stehen der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja. 23 Und König Salomo schwor beim HERRN: Gott soll mir dies und das antun, wenn dieses Ansinnen Adonija nicht das Leben kostet. 24 So wahr der HERR lebt, der mich eingesetzt und auf den Thron meines Vaters David erhoben hat und der mir, wie er versprochen hat, ein Haus gebaut hat: Noch heute muss Adonija sterben. 25 Darauf schickte König Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, hinauf und dieser versetzte Adonija den Todesstoß. 26 Zum Priester Abjatar sagte der König: Geh auf dein Landgut nach Anatot! Zwar hast du den Tod verdient; doch will ich dich heute nicht töten, weil du die Lade GOTTES, des Herrn, vor meinem Vater David getragen und alle Demütigungen mit meinem Vater geteilt hast. 27 So vertrieb Salomo Abjatar, sodass er nicht mehr Priester des HERRN war, und erfüllte das Wort, das der HERR über das Haus Eli in Schilo gesprochen hatte. 28 Die Kunde davon erreichte Joab. Er hatte zu Adonija gehalten, sich aber nicht an Abschalom angeschlossen. Er floh in das Zelt des HERRN und ergriff die Hörner des Altars. 29 Man meldete dem König Salomo: Joab ist in das Zelt des HERRN geflohen und steht neben dem Altar. Salomo sandte Benaja, den Sohn Jojadas, mit dem Auftrag: Geh hin und stoß ihn nieder! 30 Benaja kam in das Zelt des HERRN und rief Joab zu: Der König befiehlt dir herauszukommen. Doch Joab antwortete: Nein, hier will ich sterben. Benaja berichtete dem König: Das hat Joab gesagt, so hat er mir geantwortet. 31 Da gebot ihm der König: Tu, was er gesagt hat! Stoß ihn nieder und begrab ihn! Nimm so von mir und vom Haus meines Vaters das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat! 32 Der HERR lasse sein Blut auf sein Haupt kommen, weil er ohne Wissen meines Vaters zwei Männer, die gerechter und besser waren als er, niedergestoßen und mit dem Schwert getötet hat: Abner, den Sohn Ners, den Heerführer Israels, und Amasa, den Sohn Jeters, den Heerführer Judas. 33 Ihr Blut komme für immer auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen. David aber, seinen Nachkommen, seinem Haus und seinem Thron sei vom HERRN immerfort Heil beschieden. 34 Nun ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieß Joab nieder und tötete ihn. Er wurde auf seinem Besitz in der Steppe begraben. 35 Der König setzte dann Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer und dem Priester Zadok verlieh er die Stelle Abjatars. 36 Hierauf ließ der König Schimi rufen und befahl ihm: Bau dir ein Haus in Jerusalem, bleib hier und geh nicht weg, weder dahin noch dorthin! 37 Du sollst wissen, dass du sterben musst, sobald du hinausgehst und das Kidrontal überschreitest. Dein Blut wird über dein Haupt kommen. 38 Schimi antwortete dem König: Gut, dein Knecht wird tun, was mein Herr, der König, bestimmt hat. So blieb Schimi viele Tage in Jerusalem. 39 Nach Verlauf von drei Jahren entflohen zwei Sklaven Schimis zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Man meldete Schimi: Deine Sklaven sind in Gat. 40 Da machte er sich auf, sattelte seinen Esel und begab sich zu Achisch nach Gat, um seine Sklaven zu suchen. Er ging hin und holte sie aus Gat zurück. 41 Es wurde aber Salomo hinterbracht, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und wieder zurückgekehrt sei. 42 Er ließ daher Schimi rufen und hielt ihm vor: Habe ich dich nicht beim HERRN schwören lassen und dich gewarnt: Sobald du weggehst und dich dahin oder dorthin begibst, so weißt du, dass du sterben musst? Und du hast geantwortet: Gut, ich habe es gehört. 43 Warum hast du den Eid beim HERRN und das Gebot, das ich dir gegeben habe, nicht beachtet? 44 Und weiter sagte der König zu Schimi: Du kennst all das Böse, dein Herz kennt es, das du meinem Vater David angetan hast; jetzt lässt es der HERR auf dein Haupt zurückfallen. 45 Der König Salomo aber sei gesegnet und der Thron Davids stehe fest vor dem HERRN in Ewigkeit. 46 Hierauf erteilte der König dem Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl und dieser ging hinaus und versetzte Schimi den Todesstoß. Die Herrschaft war nun fest in der Hand Salomos.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

La Biblia Textual

Muerte de David Salomón afirma su reino

1 Cuando se acercaban los días de la muerte de David, mandó a su hijo Salomón diciendo: 2 Yo sigo el camino de todos en la tierra. Tú, ¡sé fuerte y sé hombre! 3 Guardarás la obediencia a YHVH tu Dios, para andar en sus caminos, y guardar sus estatutos, y sus mandamientos, y sus decretos y sus testimonios, como está escrito en la Ley de Moisés, a fin de que procedas sabiamente en todo lo que hagas y a todo lo que te inclines; 4 a fin de que YHVH cumpla su palabra que habló acerca de mí, diciendo: Si tus hijos guardan sus caminos andando delante de mí con fidelidad, con todo su corazón y con toda su alma, jamás te faltará varón sobre el trono de Israel. 5 Ahora, tú sabes lo que me hizo Joab hijo de Sarvia; lo que hizo a dos generales de los ejércitos de Israel: a Abner ben Ner y a Amasa ben Jeter, a quienes mató derramando sangre de guerra en tiempo de paz, y poniendo sangre de guerra en el cinturón que llevaba sobre sus lomos, y en el calzado que tenía en sus pies. 6 Haz conforme a tu sabiduría, pero no permitas que sus canas desciendan en paz al Seol. 7 Pero mostrarás benevolencia a los hijos de Barzilai galadita, y permite que estén entre los que comen a tu mesa, porque se pusieron a mi lado cuando iba huyendo de la faz de Absalón tu hermano. 8 He aquí, tienes contigo a Simei ben Gera, benjamita, hijo de Bahurim, quien me maldijo con una cruel maldición el día que yo iba a Mahanaim. Pero él bajó a recibirme al Jordán, por lo que le juré por YHVH diciendo: No te haré morir con la espada. 9 Pero ahora, no lo absolverás, pues eres hombre sabio, y sabes cómo debes hablar con él, y harás descender sus canas con sangre al Seol. 10 Y David durmió con sus padres, y fue sepultado en la ciudad de David. 11 Los días que David reinó sobre Israel fueron cuarenta años: siete años reinó en Hebrón, y treinta y tres años reinó en Jerusalem. 12 Y Salomón se sentó en el trono de su padre David, y su reino fue firmemente establecido. 13 Pero Adonías, el hijo de Haguit, fue a Betsabé, madre de Salomón, y ella le preguntó: ¿Es pacífica tu visita? Y él respondió: Es pacífica. 14 Y agregó: Tengo algo que decirte. Ella respondió: Habla. 15 Y él dijo: Tú sabes que el reino era mío y que todo Israel había puesto la mirada en mí para que yo reinara; pero el reino cambió de manos y pasó a ser de mi hermano, porque por determinación de YHVH era suyo. 16 Y ahora te hago una petición que ruégote no me la niegues. Ella le dijo: Habla. 17 Entonces él dijo: Te ruego que hables al rey Salomón, pues él no te lo negará, para que me dé por mujer a Abisag sunamita. 18 Y Betsabé respondió: Bien, yo hablaré al rey por ti. 19 Y Betsabé fue al rey Salomón para hablarle por Adonías. El rey se levantó para recibirla y le hizo reverencia; luego se sentó en su trono e hizo poner una silla para la madre del rey, quien se sentó a su diestra. 20 Entonces ella dijo: Te haré una pequeña petición; no me la niegues. Y el rey le dijo: Pide, madre mía, porque no te la negaré. 21 Ella dijo: Que Abisag la sunamita sea dada por mujer a tu hermano Adonías. 22 Pero el rey Salomón respondió y dijo a su madre: ¿Por qué pides a Abisag la sunamita para Adonías? ¡Pide también el reino para él, porque es mi hermano mayor, y con él están el sacerdote Abiatar y Joab hijo de Sarvia! 23 Y el rey Salomón juró por YHVH diciendo: ¡Así me haga ’Elohim y aun me añada, si Adonías no habló este asunto contra su propia vida! 24 Y, ¡vive YHVH, que me ha confirmado y me ha puesto en el trono de David mi padre, y me ha hecho casa como había prometido, que Adonías será muerto en este día! 25 Y el rey Salomón envió por mano de Benaías ben Joiada, quien arremetió contra él y lo mató. 26 Pero al sacerdote Abiatar dijo el rey: Aunque eres digno de muerte, retírate a tus campos en Anatot, no te mataré hoy, porque has cargado el Arca de Adonay YHVH delante de mi padre David, y has participado en todo aquello que mi padre sufrió. 27 Así Salomón excluyó a Abiatar del sacerdocio de YHVH, para que la palabra de YHVH fuera cumplida, la cual Él dijo acerca de la casa de Elí en Silo. 28 Esta noticia llegó hasta Joab, y como Joab también se había adherido a Adonías, aunque no había seguido a Absalón, Joab huyó al Tabernáculo de YHVH y se asió de los cuernos del altar. 29 Y se dio aviso al rey Salomón: Joab ha huido al Tabernáculo de YHVH y he aquí está junto al altar. Entonces Salomón envió a Benaías ben Joiada, diciendo: ¡Anda, arremete contra él! 30 Y Benaías entró en el Tabernáculo de YHVH, y le dijo: Así dice el rey: ¡Sal! El respondió: ¡No, sino que aquí moriré! Benaías llevó la respuesta al rey diciendo: Así habló Joab, y así me respondió. 31 Y el rey le dijo: Haz como él ha dicho: ¡Arremete contra él y sepúltalo! Así quitarás de mí y de la casa de mi padre la sangre que Joab ha derramado injustamente. 32 Y YHVH hará recaer su sangre sobre su propia cabeza, porque sin que lo supiera mi padre David, arremetió y mató a espada a dos hombres más justos y mejores que él: a Abner ben Ner, general del ejército de Israel, y a Amasa ben Jeter, general del ejército de Judá. 33 De tal modo, la sangre de ellos se volverá contra la cabeza de Joab y contra la cabeza de su simiente para siempre, pero para David y para su simiente, y para su casa, y para su trono, habrá paz de parte de YHVH por siempre. 34 Y Benaías ben Joiada subió y arremetió contra él y lo mató, y fue sepultado en su propia casa, en el desierto. 35 Y en lugar suyo, el rey puso al mando del ejército a Benaías ben Joiada, y el sacerdote Sadoc fue designado por el rey en reemplazo de Abiatar. 36 Luego el rey hizo llamar a Simei, y le dijo: Edifícate una casa en Jerusalem y habita allí, y no salgas de allí a ninguna parte, 37 porque el día que salgas y cruces el arroyo de Cedrón, ten por sabido que morirás irremisiblemente, y tu sangre será sobre tu propia cabeza. 38 Y Simei respondió al rey: Buena es la palabra. Como mi señor el rey ha dicho, así hará tu siervo. Y Simei habitó en Jerusalem muchos días. 39 Pero al cabo de tres años, aconteció que dos siervos de Simei escaparon a Gat, al rey Aquís, hijo de Maca; e informaron a Simei, diciendo: He aquí, tus siervos están en Gat. 40 Y Simei se levantó, enalbardó su asno y fue a Gat, ante Aquís, para buscar a sus siervos. Fue pues Simei e hizo traer a sus siervos de Gat. 41 Y se le informó a Salomón que Simei había ido de Jerusalem a Gat y que había regresado. 42 El rey envió a llamar a Simei, y le dijo: ¿Acaso no te hice jurar por YHVH, y testifiqué contra ti, diciendo: El día que salgas y vayas a cualquier parte, ten por sabido que morirás irremisiblemente; y tú me respondiste: La palabra que he oído es buena? 43 ¿Por qué entonces no guardaste el juramento de YHVH, y el mandato que te di? 44 El rey dijo además a Simei: Tú sabes toda la maldad que cometiste contra mi padre David, y tu mismo corazón lo reconoce. YHVH, pues, ha vuelto tu maldad sobre tu cabeza, 45 pero el rey Salomón será bendecido, y el trono de David será firme delante de YHVH para siempre. 46 Y el rey ordenó a Benaías ben Joiada, quien salió y arremetió contra Simei y lo mató. Así fue consolidado el reino en manos de Salomón.