1.Könige 12 | Einheitsübersetzung 2016 La Biblia Textual

1.Könige 12 | Einheitsübersetzung 2016

GESCHICHTE ISRAELS UND JUDAS BIS ZU DEN KÖNIGEN AHAB UND JOSCHAFAT

Aufstand der Israeliten

1 Rehabeam begab sich nach Sichem; denn dorthin war ganz Israel gekommen, um ihn zum König zu machen. 2 Jerobeam, der Sohn Nebats, hörte davon, während er noch in Ägypten war, wohin er vor dem König Salomo hatte fliehen müssen; er blieb in Ägypten. 3 Man sandte zu ihm und ließ ihn rufen. So kamen also Jerobeam und die ganze Versammlung Israels und sagten zu Rehabeam: 4 Dein Vater hat uns ein hartes Joch auferlegt. Erleichtere du jetzt den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat! Dann wollen wir dir dienen. 5 Er antwortete ihnen: Geht weg und kommt nach drei Tagen wieder zu mir! Als sich das Volk entfernt hatte, 6 beriet sich König Rehabeam mit den älteren Männern, die zu Lebzeiten seines Vaters Salomo in dessen Dienst gestanden hatten. Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was soll ich diesem Volk antworten? 7 Sie sagten zu ihm: Wenn du dich heute zum Diener dieses Volkes machst, ihnen zu Willen bist, auf sie hörst und freundlich mit ihnen redest, dann werden sie immer deine Diener sein. 8 Doch er verwarf den Rat, den die Älteren ihm gegeben hatten, und beriet sich mit den jungen Leuten, die mit ihm groß geworden waren und jetzt in seinem Dienst standen. 9 Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was sollen wir diesem Volk antworten, das zu mir sagt: Erleichtere das Joch, das dein Vater uns auferlegt hat? 10 Die jungen Leute, die mit ihm groß geworden waren, sagten zu ihm: So sollst du diesem Volk antworten, das zu dir sagt: Dein Vater hat uns ein schweres Joch auferlegt; erleichtere es uns! So sollst du zu ihnen sagen: Mein kleiner Finger ist stärker als die Lenden meines Vaters. 11 Hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgebürdet, so werde ich es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen. 12 Am dritten Tag kamen Jerobeam und das ganze Volk zu Rehabeam; denn der König hatte ihnen gesagt: Kommt am dritten Tag wieder zu mir! 13 Der König gab nun dem Volk eine harte Antwort. Er verwarf den Rat, den die Älteren ihm erteilt hatten, 14 und antwortete ihnen nach dem Rat der jungen Leute: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht. Ich werde es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen. 15 Der König hörte also nicht auf das Volk; denn der HERR hatte es so bestimmt, um das Wort wahr zu machen, das er durch Ahija von Schilo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, gesprochen hatte. 16 Als die Israeliten sahen, dass der König nicht auf sie hörte, gaben sie ihm zur Antwort: Welchen Anteil haben wir an David? / Wir haben keinen Erbbesitz beim Sohn Isais. / In deine Zelte, Israel! / Nun kümmere dich um dein Haus, David! So begab sich Israel zu seinen Zelten. 17 Nur über die Israeliten, die in den Städten Judas wohnten, blieb Rehabeam König. 18 Und als er den Fronaufseher Adoniram hinschickte, steinigte ihn ganz Israel zu Tode. Dem König Rehabeam gelang es, den Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu entkommen. 19 So überwarf sich Israel mit dem Haus David bis zum heutigen Tag.

Wahl Jerobeams zum König von Israel

20 Als die Israeliten erfuhren, dass Jerobeam zurückgekehrt war, ließen sie ihn zur Versammlung rufen und machten ihn zum König über ganz Israel. Der Stamm Juda allein hielt noch zum Haus David. 21 Rehabeam kam nach Jerusalem und versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend auserlesene Krieger, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und das Königtum für Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückzugewinnen. 22 Doch das Wort Gottes erging an Schemaja, den Mann Gottes: 23 Sag zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum übrigen Volk: 24 So spricht der HERR: Zieht nicht in den Krieg gegen eure Brüder, die Israeliten! Jeder kehre in sein Haus zurück; denn ich habe es so verfügt. Sie hörten auf das Wort des HERRN und kehrten heim, wie der HERR es befohlen hatte. 25 Jerobeam baute Sichem im Gebirge Efraim aus und ließ sich dort nieder. Von Sichem zog er nach Penuël und baute auch diese Stadt aus.

Goldene Kälber in Bet-El und Dan

26 Jerobeam dachte in seinem Herzen: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen. 27 Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des HERRN in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren. 28 So ging er mit sich zu Rate, ließ zwei goldene Kälber anfertigen und sagte: Ihr seid schon zu viel nach Jerusalem hinaufgezogen. Hier sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben. 29 Er stellte das eine Kalb in Bet-El auf, das andere brachte er nach Dan. 30 Dies wurde Anlass zur Sünde. Das Volk zog vor dem einen Kalb her bis nach Dan. 31 Auch machte er das Haus der Kulthöhen und Priester, die aus allen Teilen des Volkes stammten und nicht zu den Söhnen Levis gehörten. 32 Für den fünfzehnten Tag des achten Monats machte Jerobeam ein Fest, das dem Fest in Juda entsprach. Er stieg zum Altar hinauf. Das tat er in Bet-El, um den Kälbern zu opfern, die er hatte machen lassen. In Bet-El ließ er auch die Priester auftreten, die er für die Kulthöhen gemacht hatte. 33 Am fünfzehnten Tag des achten Monats stieg er zum Altar hinauf, den er in Bet-El gemacht hatte. Er hatte sich diesen Monat eigens ausgedacht und diesen Tag zu einem Fest für die Israeliten gemacht. An ihm stieg er zum Altar hinauf, um zu opfern.

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La Biblia Textual

Rebelión de Israel

1 Roboam fue pues a Siquem, porque todo Israel se había convocado en Siquem para proclamarlo rey. 2 Y sucedió que cuando lo oyó Jeroboam ben Nabat (que aún estaba en Egipto, adonde había huido de la presencia del rey Salomón), y como Jeroboam habitaba en Egipto, 3 mandaron a llamarle, y Jeroboam llegó con toda la congregación de Israel para hablar a Roboam diciendo: 4 Tu padre agravó nuestro yugo. Ahora pues, haz que la dura servidumbre de tu padre, y el pesado yugo que nos impuso sea más llevadero, y te serviremos. 5 Él les dijo: ¡Volved a mí dentro de tres días! Y el pueblo se retiró. 6 Y el rey Roboam consultó a los ancianos que habían estado delante de la presencia de su padre Salomón, cuando aún vivía, diciendo: ¿Cómo aconsejáis que responda a este pueblo? 7 Y ellos le hablaron, diciendo: Si te constituyes hoy en servidor de este pueblo y les sirves, y les hablas buenas palabras, entonces serán tus siervos por siempre. 8 Pero él dejó de lado el consejo que le habían dado los ancianos y consultó a los jóvenes que habían crecido con él y estaban delante de su presencia. 9 Y les preguntó: ¿Qué aconsejáis vosotros que respondamos a este pueblo que me ha hablado diciendo: Alivia el yugo que tu padre impuso sobre nosotros? 10 Y los jóvenes que habían crecido con él le respondieron, diciendo: Así dirás a esta gente que ha hablado contigo diciendo: Tu padre hizo pesado nuestro yugo, pero tú, hazlo más llevadero; así les hablarás: Mi meñique es más grueso que los lomos de mi padre. 11 Y ahora, si mi padre os afligió con yugo pesado, yo lo haré más pesado aún. Mi padre os castigó con azotes, pero yo os castigaré con escorpiones. 12 Al tercer día vino Jeroboam con todo el pueblo a Roboam, como el rey había dispuesto, diciendo: Volved a mí al tercer día. 13 Entonces el rey respondió al pueblo de mal talante, y dejó de lado el consejo que le habían dado los ancianos. 14 Y les habló siguiendo el consejo de los jóvenes, diciendo: Mi padre hizo pesado vuestro yugo, pero yo lo haré más pesado aún. Mi padre os castigó con azotes, pero yo os castigaré con escorpiones. 15 Así el rey no hizo caso del pueblo, porque esto era un cambio de parte de YHVH, para que se cumpliera la palabra que había hablado por medio de Ahías silonita a Jeroboam ben Nabat. 16 Y cuando todo Israel vio que el rey no los había escuchado, el pueblo le respondió al rey, diciendo: ¿Qué parte tenemos en David? ¡No tenemos heredad con el hijo de Isaí! ¡Israel, a tus dioses! ¡Mira ahora, David, por tu propia casa! E Israel se retiró a sus tiendas. 17 Pero en cuanto a los hijos de Israel que habitaban en las ciudades de Judá, Roboam siguió reinando sobre ellos. 18 Después el rey Roboam envió a Adoram, que estaba a cargo del tributo, pero todo Israel lo apedreó con piedras, de tal modo que murió; y el mismo rey Roboam tuvo que apresurarse a subir en un carro para huir a Jerusalem. 19 Así se rebeló Israel contra la casa de David, hasta este día. 20 Aconteció que al oír todo Israel que Jeroboam había vuelto, lo mandaron a llamar ante la asamblea e hicieron que reinara sobre todo Israel. No quedó quien siguiese a la casa de David, excepto la tribu de Judá. 21 Y Roboam llegó a Jerusalem e hizo congregar de toda la casa de Judá y de la tribu de Benjamín a ciento ochenta mil guerreros escogidos para combatir contra la casa de Israel y devolver el reino a Roboam ben Salomón. 22 Pero la palabra de Dios llegó a Semaías, varón de Dios, diciendo: 23 Habla a Roboam ben Salomón, rey de Judá, y a toda la casa de Judá y de Benjamín, y al resto del pueblo, diciendo: 24 Así dice YHVH: No subiréis ni combatiréis contra vuestros hermanos, los hijos de Israel. Volveos, cada uno a su casa, porque de parte mía ha sucedido esto. Y ellos escucharon la palabra de YHVH y desistieron de ir, conforme a la palabra de YHVH. 25 Entonces Jeroboam reedificó Siquem, en la región montañosa de Efraín, y habitó en ella; y de allí fue y reedificó Penuel. 26 Pero Jeroboam decía en su corazón: Ahora volverá el reino a la casa de David. 27 Si este pueblo sube a ofrecer sacrificios en la Casa de YHVH en Jerusalem, el corazón de este pueblo se volverá a su señor, a Roboam rey de Judá; y me matarán, y se volverán a Roboam rey de Judá. 28 Y habiendo sido aconsejado, el rey hizo dos becerros de oro y les dijo: ¡Bastante habéis subido a Jerusalem! ¡He aquí tus dioses, oh Israel, los cuales te hicieron subir de la tierra de Egipto! 29 Y puso uno en Bet-’El y el otro lo colocó en Dan. 30 Y esto fue ocasión de pecado, porque el pueblo iba aun hasta Dan a postrarse. 31 También hizo templos en los lugares altos, e instituyó sacerdotes de entre la gente común, que no eran hijos de Leví. 32 Jeroboam estableció una solemnidad el día quince del mes octavo, semejante a la solemnidad que había en Judá, y subió al altar que había hecho en Bet-’El, para ofrecer sacrificios a los becerros que había preparado y ofrecer holocaustos sobre el altar. También estableció sacerdotes en Bet-’El para los lugares altos que había hecho. 33 Y el día quince del mes octavo, fecha que había ideado de su propio corazón, subió al altar que había hecho en Bet-’El, e instituyó una solemnidad para los hijos de Israel, y subió al altar para quemar incienso.