Richter 18 | Einheitsübersetzung 2016 Bibelen på hverdagsdansk

Richter 18 | Einheitsübersetzung 2016

Die Kundschafter der Daniter

1 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Und in jenen Tagen war der Stamm der Daniter dabei, sich einen Erbbesitz zu suchen, um sich niederzulassen; denn es war ihm inmitten der Stämme Israels bis zu jener Zeit noch kein Erbbesitz zugefallen. 2 Die Daniter schickten aus ihrer gesamten Sippe fünf kampferprobte Männer aus Zora und Eschtaol aus, um das Land zu durchstreifen und zu erkunden. Sie sagten zu ihnen: Geht, erkundet das Land! Die Männer kamen ins Gebirge Efraim zum Haus Michas und übernachteten dort. 3 Als sie beim Haus Michas waren, erkannten sie die Stimme des jungen Leviten. Sie gingen zu ihm hin und fragten ihn: Wer hat dich hierher gebracht? Was willst du hier und was tust du hier? 4 Er antwortete ihnen: Das und das hat Micha mit mir gemacht; er hat mich angestellt und so wurde ich sein Priester. 5 Sie sagten zu ihm: Befrag doch Gott für uns, damit wir erfahren, ob unser Weg, auf dem wir gehen, zum Erfolg führt! 6 Der Priester erwiderte ihnen: Zieht in Frieden weiter! Der Weg, den ihr gehen wollt, liegt vor dem HERRN. 7 Die fünf Männer zogen weiter und kamen nach Lajisch. Sie sahen, dass das Volk dort ungestört nach Art der Sidonier lebte, ruhig und sicher. Es gab niemand, der Schaden anrichtete im Land, keinen Eroberer und keine Unterdrückung. Sie waren weit entfernt von den Sidoniern und lebten zurückgezogen von den Menschen.* 8 Als die Männer zu ihren Brüdern nach Zora und Eschtaol kamen, sagten ihre Brüder zu ihnen: Wie ist es euch ergangen? 9 Sie antworteten: Auf, ziehen wir hinauf gegen sie! Denn wir haben gesehen, dass das Land sehr gut ist. Und da zaudert ihr? Zögert nicht! Macht euch auf den Weg dorthin und nehmt das Land in Besitz! 10 Ihr findet ein sorgloses Volk vor, wenn ihr hinkommt. Das Land ist nach allen Seiten hin weiträumig. Wahrhaftig, Gott hat es in eure Hand gegeben. Es ist ein Ort, wo es an nichts fehlt, was es auf Erden gibt.

Zug der Daniter nach Norden und Raub des Gottesbildes

11 Darauf brachen von dort, also von Zora und Eschtaol aus, sechshundert mit Waffen ausgerüstete Männer aus der Sippe der Daniter auf. 12 Sie zogen hinauf und schlugen bei Kirjat-Jearim in Juda ihr Lager auf; deshalb nennt man diesen Ort bis auf den heutigen Tag Lager Dans; es liegt hinter Kirjat-Jearim. 13 Von dort zogen sie hinüber ins Gebirge Efraim und kamen zum Haus Michas. 14 Da sagten die fünf Männer, die unterwegs gewesen waren, um das Land Lajisch zu erkunden, zu ihren Brüdern: Wisst ihr auch, dass es in diesen Häusern ein Efod und Terafim sowie ein Schnitzbild und ein Gussbild gibt? Überlegt also, was ihr tun wollt! 15 Da bogen sie dorthin ab und gingen zum Haus des jungen Leviten, zum Haus Michas, und fragten ihn nach seinem Befinden. 16 Sechshundert mit Waffen ausgerüstete Daniter blieben am Hoftor stehen, 17 während die fünf Männer, die unterwegs gewesen waren, um das Land zu erkunden, hineingingen. Sie nahmen das Schnitzbild und das Efod und die Terafim und das Gussbild, während der Priester am Eingang des Tores bei den sechshundert mit Waffen ausgerüsteten Männern stand. 18 Als die Leute in das Haus Michas eindrangen und das Schnitzbild und das Efod und die Terafim und das Gussbild nahmen, fragte sie der Priester: Was macht ihr da? 19 Sie antworteten ihm: Schweig! Leg deine Hand auf deinen Mund! Geh mit uns und werde uns Vater und Priester! Was ist besser - wenn du Priester im Haus eines einzigen Mannes bist oder wenn du Priester für einen Stamm und eine Sippe in Israel bist? 20 Da wurde der Priester froh in seinem Herzen. Er nahm das Efod, die Terafim und das Schnitzbild und begab sich damit unter die Leute. 21 Sie wandten sich um und zogen weiter. Die Kinder, das Vieh und die Habe führten sie an der Spitze des Zuges mit sich. 22 Als sie schon weit weg vom Haus Michas waren, wurden die Männer in den Häusern, die in der Nähe von Michas Haus lagen, aufgeboten und sie holten die Daniter ein. 23 Sie riefen hinter den Danitern her, diese aber wandten sich um und sagten zu Micha: Was ist los? Warum habt ihr euch zusammengetan? 24 Er antwortete: Ihr habt meinen Gott, den ich mir gemacht hatte, und auch den Priester weggenommen und seid davongezogen. Was habe ich jetzt noch? Wie könnt ihr da zu mir sagen: Was ist los? 25 Die Daniter entgegneten ihm: Lass deine Stimme nicht bei uns hören, sonst fallen erbitterte Leute über euch her und du nimmst dir und deinem Haus selbst das Leben. 26 Dann zogen die Daniter auf ihrem Weg weiter. Micha aber sah ein, dass sie stärker waren als er, kehrte um und ging nach Hause zurück.

Eroberung von Lajisch und Gründung von Dan

27 Sie aber hatten genommen, was Micha angefertigt hatte, samt dem Priester, den er hatte, und sie überfielen Lajisch, ein ruhiges und friedliches Volk. Sie erschlugen die Leute mit scharfem Schwert und steckten die Stadt in Brand. 28 Niemand kam zu Hilfe; denn die Stadt lag weit entfernt von Sidon und hatte mit keinem Menschen zu tun; sie lag im Tal von Bet-Rehob. Die Daniter bauten die Stadt wieder auf und wohnten in ihr. 29 Sie nannten sie Dan, nach dem Namen ihres Stammvaters Dan, der einst dem Israel geboren worden war. Doch früher hatte die Stadt den Namen Lajisch. 30 Die Daniter stellten das Schnitzbild bei sich auf und Jonatan, der Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose, und seine Nachkommen dienten dem Stamm der Daniter als Priester bis zu dem Tag, an dem die Bewohner des Landes in die Gefangenschaft geführt wurden.* 31 Sie stellten also das Schnitzbild, das Micha gemacht hatte, bei sich auf, die ganze Zeit über, solange es das Gotteshaus in Schilo gab.

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Bibelen på hverdagsdansk

Dans stamme stjæler Mikas afgudsbilleder

1 På den tid var der som sagt ingen konge i Israel. Dans stamme søgte efter et sted, hvor de kunne slå sig ned, eftersom det endnu ikke var lykkedes dem at indtage det område, de havde fået tildelt. 2 De udvalgte fem tapre krigere som repræsentanter for deres forskellige klaner fra byerne Zora og Eshtaol. De blev sendt af sted for at udspionere hele landet. I Efraims højland overnattede de i Mikas hus. 3 Da de hørte den unge levits dialekt, gik de hen til ham og spurgte: „Hvordan er du kommet herhen? Hvad laver du her?” 4 Så fortalte han dem, hvordan Mika havde taget imod ham og ansat ham som sin personlige præst. 5 „Bed så Gud om at vise os, om vores ærinde vil lykkes!” sagde de. 6 Præsten svarede: „Vær ved godt mod! Herren vil være med jer på rejsen!” 7 Derefter fortsatte de fem mænd til byen Lajish. De så, at byens folk levede ubekymret i fred og sikkerhed ligesom sidonierne, at de var velstående og ikke manglede noget, og at de boede langt fra Sidon og ingen kontakt havde med de omkringboende aramæere. 8 Da spionerne kom tilbage til Zora og Eshtaol, spurgte deres stammefæller dem: „Hvordan gik det? Hvad fandt I ud af?” 9 Mændene svarede: „Lad os tage af sted og erobre Lajish! Vi har set, at landet er virkelig godt. Der er ikke noget at betænke sig på. Folket dér lever fredeligt og bekymrer sig ikke om noget, for de mangler intet. Gud har givet os et frugtbart og rummeligt land.” 11 Så rykkede danitterne op fra Zora og Eshtaol med en hær på 600 bevæbnede krigere, 12 og de slog lejr ved det sted vest for Kirjat-Jearim i Juda, som den dag i dag kaldes Dans Lejr. 13 Derfra gik de ind i Efraims højland. Da de kom til Mikas hus, 14 sagde spionerne til krigerne: „I gudehuset derhenne er der en efod, nogle husguder, et gudebillede og en støbt gudestatuette. Mon ikke vi er enige om, hvad vi skal gøre?” 15 Så gik de fem mænd hen til gudehuset, mens de 600 krigere blev stående uden for porten. Da den unge præst kom ud til porten, hilste mændene hjerteligt på ham. 17 Mens præsten stod udenfor sammen med krigerne, kom de fem mænd ud fra Mikas gudehus med gudebilledet, efoden, husguderne og den støbte gudestatuette. 18 „Hvad er det, I gør?” udbrød præsten forbavset. 19 „Ti stille og følg med!” svarede de. „Fra nu af skal du være vejleder og præst for os! Er det ikke bedre at være præst for en hel stamme end bare for en enkelt mand?” 20 Det forslag syntes præsten godt om, og uden yderligere indvendinger tog han efoden, husguderne og gudebilledet og fulgte med dem. 21 Hele gruppen fortsatte nu rejsen mod Lajish med deres børn, kvæg og ejendele forrest. 22 Da de var kommet lidt på afstand, tilkaldte Mika sine naboer og satte efter dem, der havde stjålet hans guder. Da de havde indhentet dem, 23 råbte de til dem, at de skulle standse. „Hvad er der i vejen?” spurgte danitterne. „Hvorfor kommer du med alle de folk?” 24 „Hvad tror I?” råbte Mika tilbage. „I har stjålet mine guder og min præst, så nu har jeg ingenting tilbage. Og så spørger I, hvad der er i vejen!” 25 „Du gør bedst i at passe dig selv!” svarede danitterne. „Ellers kunne det være, at nogle af os blev sure og huggede jer alle sammen ned!” 26 Da Mika blev klar over, at der ikke var noget at stille op, vendte han om og gik hjem, og danitterne fortsatte deres rejse 27 med hans afgudsbilleder og hans præst. Da de nåede frem til Lajish, der lå fredeligt og trygt i dalen ved Bet-Rehob, huggede de indbyggerne ned og brændte byen af. Der var ingen, der kom til undsætning, afstanden til Sidon var for stor, og de havde ingen kontakt med de omkringboende aramæere. Efter sejren genopbyggede danitterne byen og blev boende der. 29 De gav byen et nyt navn og opkaldte den efter deres forfar Dan, en af Jakobs sønner. 30 Derefter opstillede de afgudsbillederne i byen og udnævnte Jonatan fra Gershoms slægt* til præst. Jonatans efterkommere vedblev at være præster for danitterne, indtil byens befolkning blev ført bort som fanger til et fjendtligt land. 31 Danitterne brugte Mikas afgudsbilleder, imens Herrens helligdom var i Shilo.