Jesaja 57 | English Standard Version Gute Nachricht Bibel 2018

Jesaja 57 | English Standard Version

Israel’s Futile Idolatry

1 The righteous man perishes, and no one lays it to heart; devout men are taken away, while no one understands. For the righteous man is taken away from calamity; 2 he enters into peace; they rest in their beds who walk in their uprightness. 3 But you, draw near, sons of the sorceress, offspring of the adulterer and the loose woman. 4 Whom are you mocking? Against whom do you open your mouth wide and stick out your tongue? Are you not children of transgression, the offspring of deceit, 5 you who burn with lust among the oaks,* under every green tree, who slaughter your children in the valleys, under the clefts of the rocks? 6 Among the smooth stones of the valley is your portion; they, they, are your lot; to them you have poured out a drink offering, you have brought a grain offering. Shall I relent for these things? 7 On a high and lofty mountain you have set your bed, and there you went up to offer sacrifice. 8 Behind the door and the doorpost you have set up your memorial; for, deserting me, you have uncovered your bed, you have gone up to it, you have made it wide; and you have made a covenant for yourself with them, you have loved their bed, you have looked on nakedness.* 9 You journeyed to the king with oil and multiplied your perfumes; you sent your envoys far off, and sent down even to Sheol. 10 You were wearied with the length of your way, but you did not say, “It is hopeless”; you found new life for your strength, and so you were not faint.* 11 Whom did you dread and fear, so that you lied, and did not remember me, did not lay it to heart? Have I not held my peace, even for a long time, and you do not fear me? 12 I will declare your righteousness and your deeds, but they will not profit you. 13 When you cry out, let your collection of idols deliver you! The wind will carry them all off, a breath will take them away. But he who takes refuge in me shall possess the land and shall inherit my holy mountain.

Comfort for the Contrite

14 And it shall be said, “Build up, build up, prepare the way, remove every obstruction from my people’s way.” 15 For thus says the One who is high and lifted up, who inhabits eternity, whose name is Holy: “I dwell in the high and holy place, and also with him who is of a contrite and lowly spirit, to revive the spirit of the lowly, and to revive the heart of the contrite. 16 For I will not contend forever, nor will I always be angry; for the spirit would grow faint before me, and the breath of life that I made. 17 Because of the iniquity of his unjust gain I was angry, I struck him; I hid my face and was angry, but he went on backsliding in the way of his own heart. 18 I have seen his ways, but I will heal him; I will lead him and restore comfort to him and his mourners, 19 creating the fruit of the lips. Peace, peace, to the far and to the near,” says the Lord, “and I will heal him. 20 But the wicked are like the tossing sea; for it cannot be quiet, and its waters toss up mire and dirt. 21 There is no peace,” says my God, “for the wicked.”

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Gute Nachricht Bibel 2018

Gegen den Götzendienst der Israeliten

1 Der HERR sagt: »Die wenigen, die noch das Recht achten und mir die Treue halten, gehen zugrunde und niemand macht sich etwas daraus; sie kommen um und keiner kümmert sich darum. Aber ich nehme sie hinweg, damit sie nicht länger unter der Gewalt des Unrechts leiden müssen. Sie gehen ein in meinen Frieden, 2 die ewige Ruhe wird ihnen zuteil. Das ist der Lohn ihrer Treue. 3 Ihr aber, ihr Götzendiener, empfangt euer Urteil! Ihr beleidigt mich mit eurer Zauberei und Hurerei! 4 Und dann spottet ihr noch über mich, reißt euer großes Maul auf und streckt mir die Zunge heraus! Wisst ihr nicht, wen ihr da herausfordert, ihr Lügenbrut? 5 Unter jedem großen Baum hurt ihr zu Ehren eurer Götzen, und drunten in den Tälern, unter überhängenden Felsen, schlachtet ihr ihnen die eigenen Kinder! 6 Den Steinen im Bachbett opfert ihr Speise- und Trankopfer; dafür werdet ihr jetzt unter ihnen begraben. Oder meint ihr im Ernst, dass ich mir das alles gefallen lasse? 7 Israel, du Hure! Auf jedem Berggipfel schlägst du dein Hurenlager auf und feierst deine Opfermähler. 8 An der Innenseite deiner Türen und Türpfosten bringst du magische Zeichen an. Mich verlässt du und besteigst im Dienst fremder Götter deine Hurenlager; du liebst dieses schamlose Treiben und lässt dich dafür bezahlen.* 9 Dem Götzen Melech* opferst du kostbares duftendes Öl. Bis in die Totenwelt schickst du deine Boten. 10 Alles versuchst du, um Rat und Hilfe zu finden. Du willst nicht einsehen, dass es vergebliche Mühe ist. Immer wieder schöpfst du neue Hoffnung. 11 Vor wem hast du denn solche Angst, dass du meinst, mich betrügen zu müssen? Nach mir fragst du nicht, um mich kümmerst du dich nicht. Ich habe lange Zeit schweigend zugesehen. Deshalb hast du gedacht, mit mir brauchtest du nicht mehr zu rechnen. 12 Aber ich werde aufdecken, was deine Taten wert sind. Alle deine Vorkehrungen werden dich nicht retten. 13 Schrei doch zu deinen Götzen, damit sie dir helfen! Ein Windhauch genügt, um sie wegzublasen. Die aber, die von mir allein Hilfe erwarten, werden das Land Israel besitzen; sie werden auf meinem heiligen Berg wohnen.«

Gottes Hilfe für die Zerschlagenen

14 Der HERR sagt: »Ebnet den Weg! Bahnt die Straße! Schafft vor meinem Volk alle Hindernisse beiseite!« 15 Er, der hohe und erhabene Gott, der Heilige, dessen Thron ewig steht, sagt: »Ich wohne in der Höhe, in unnahbarer Heiligkeit. Aber ich wohne auch bei den Gedemütigten und Verzagten, ich gebe ihnen Hoffnung und neuen Mut! 16 Ich klage nicht länger an, ich lasse meinem Zorn nicht unbegrenzt freien Lauf. Sonst würde mein Volk, das ich doch geschaffen habe, völlig zugrunde gehen. 17 Ich war zornig und bestrafte sie, weil sie in ihrer Habgier schwere Schuld auf sich geladen hatten. Ich wandte mich von ihnen ab und ließ Unheil über sie hereinbrechen, das sie selbst verschuldet hatten. 18 Denn ich habe genau gesehen, wie sie es trieben. Aber jetzt richte ich sie wieder auf und führe sie. Als Entschädigung für das, was sie erlitten haben, gebe ich ihnen Freude und Trost. 19 Ich sorge dafür, dass sie mich mit Lobliedern preisen können. Allen schenke ich Glück und Frieden: denen, die in der Nähe leben, und denen, die noch in der Ferne zerstreut sind. Ich mache alles wieder gut. Ich, der HERR, sage es. 20 Die Menschen aber, die sich gegen mich auflehnen, sind wie die unruhigen Meereswogen, die Schlamm und Schmutz aufwühlen. 21 Wer nichts von mir wissen will, findet keinen Frieden, sondern stürzt sich ins Unglück.« Das sagt mein Gott.