Jesaja 44 | English Standard Version Gute Nachricht Bibel 2018

Jesaja 44 | English Standard Version

Israel the Lord’s Chosen

1 “But now hear, O Jacob my servant, Israel whom I have chosen! 2 Thus says the Lord who made you, who formed you from the womb and will help you: Fear not, O Jacob my servant, Jeshurun whom I have chosen. 3 For I will pour water on the thirsty land, and streams on the dry ground; I will pour my Spirit upon your offspring, and my blessing on your descendants. 4 They shall spring up among the grass like willows by flowing streams. 5 This one will say, ‘I am the Lord’s,’ another will call on the name of Jacob, and another will write on his hand, ‘The Lord’s,’ and name himself by the name of Israel.”

Besides Me There Is No God

6 Thus says the Lord, the King of Israel and his Redeemer, the Lord of hosts: “I am the first and I am the last; besides me there is no god. 7 Who is like me? Let him proclaim it.* Let him declare and set it before me, since I appointed an ancient people. Let them declare what is to come, and what will happen. 8 Fear not, nor be afraid; have I not told you from of old and declared it? And you are my witnesses! Is there a God besides me? There is no Rock; I know not any.”

The Folly of Idolatry

9 All who fashion idols are nothing, and the things they delight in do not profit. Their witnesses neither see nor know, that they may be put to shame. 10 Who fashions a god or casts an idol that is profitable for nothing? 11 Behold, all his companions shall be put to shame, and the craftsmen are only human. Let them all assemble, let them stand forth. They shall be terrified; they shall be put to shame together. 12 The ironsmith takes a cutting tool and works it over the coals. He fashions it with hammers and works it with his strong arm. He becomes hungry, and his strength fails; he drinks no water and is faint. 13 The carpenter stretches a line; he marks it out with a pencil.* He shapes it with planes and marks it with a compass. He shapes it into the figure of a man, with the beauty of a man, to dwell in a house. 14 He cuts down cedars, or he chooses a cypress tree or an oak and lets it grow strong among the trees of the forest. He plants a cedar and the rain nourishes it. 15 Then it becomes fuel for a man. He takes a part of it and warms himself; he kindles a fire and bakes bread. Also he makes a god and worships it; he makes it an idol and falls down before it. 16 Half of it he burns in the fire. Over the half he eats meat; he roasts it and is satisfied. Also he warms himself and says, “Aha, I am warm, I have seen the fire!” 17 And the rest of it he makes into a god, his idol, and falls down to it and worships it. He prays to it and says, “Deliver me, for you are my god!” 18 They know not, nor do they discern, for he has shut their eyes, so that they cannot see, and their hearts, so that they cannot understand. 19 No one considers, nor is there knowledge or discernment to say, “Half of it I burned in the fire; I also baked bread on its coals; I roasted meat and have eaten. And shall I make the rest of it an abomination? Shall I fall down before a block of wood?” 20 He feeds on ashes; a deluded heart has led him astray, and he cannot deliver himself or say, “Is there not a lie in my right hand?”

The Lord Redeems Israel

21 Remember these things, O Jacob, and Israel, for you are my servant; I formed you; you are my servant; O Israel, you will not be forgotten by me. 22 I have blotted out your transgressions like a cloud and your sins like mist; return to me, for I have redeemed you. 23 Sing, O heavens, for the Lord has done it; shout, O depths of the earth; break forth into singing, O mountains, O forest, and every tree in it! For the Lord has redeemed Jacob, and will be glorified* in Israel. 24 Thus says the Lord, your Redeemer, who formed you from the womb: “I am the Lord, who made all things, who alone stretched out the heavens, who spread out the earth by myself, 25 who frustrates the signs of liars and makes fools of diviners, who turns wise men back and makes their knowledge foolish, 26 who confirms the word of his servant and fulfills the counsel of his messengers, who says of Jerusalem, ‘She shall be inhabited,’ and of the cities of Judah, ‘They shall be built, and I will raise up their ruins’; 27 who says to the deep, ‘Be dry; I will dry up your rivers’; 28 who says of Cyrus, ‘He is my shepherd, and he shall fulfill all my purpose’; saying of Jerusalem, ‘She shall be built,’ and of the temple, ‘Your foundation shall be laid.’”

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Gute Nachricht Bibel 2018

Gott gibt seinem Volk eine Zukunft

1 »Höre, mein Diener Jakob! Höre, Israel, den ich erwählt habe!* 2 Ich, der HERR, dein Schöpfer, der dich im Mutterleib gebildet hat und dir seitdem beisteht, ich sage dir: Hab keine Angst, Jakob, mein Diener, Jeschurun, mein Erwählter! 3 Wie ich strömenden Regen über das verdurstende Land ausgieße, so gieße ich meinen Lebensgeist aus über deine Nachkommen, sodass sie sich mehren durch meinen Segen. 4 Dann werden sie aufschießen wie Gras nach dem Regen, wie Pappeln an Wassergräben.« 5 Viele Menschen werden dann kommen und sich dem Volk des HERRN anschließen.* »Ich gehöre dem HERRN«, wird der eine sagen und der andere schreibt es sich sogar auf die Hand. »Auch ich zähle jetzt zu den Nachkommen Jakobs«, sagt ein dritter und der vierte legt sich den Ehrennamen ›Israel‹ bei.*

Israel kann auf seinen Gott vertrauen

6 Der HERR, Israels König und sein Befreier, der Herrscher der Welt,* sagt: »Ich bin der Erste und ich bin der Letzte; außer mir gibt es keinen Gott. 7 Wer ruft wie ich immer Neues ins Dasein? Er soll den Beweis antreten und mir alles der Reihe nach aufzählen, angefangen bei der Urzeit, als ich die Menschen schuf! Und was künftig geschehen wird, das soll er einmal vor allen hier erzählen! 8 Habt keine Angst, ihr Leute von Israel, lasst euch nicht verwirren! Habe ich nicht im Voraus angekündigt, was jetzt geschieht? Ihr habt es gehört, ihr seid meine Zeugen. Gibt es einen Gott außer mir? Gibt es außer mir einen, auf den man sich felsenfest verlassen kann? Ich kenne keinen.«

Die Blindheit der Götzenverehrer

9 Ohnmächtige Menschen sind alle, die Götzenbilder herstellen, und auch die schönen Bilder sind ohnmächtig. Fragt man ihre Verehrer, was die Götzen denn vollbracht haben, so müssen sie beschämt verstummen; denn von Taten haben sie nie etwas zu sehen und zu hören bekommen. 10 Wie kann jemand so töricht sein und sich einen Gott machen, sich ein Götterbild gießen lassen – ein Bild, das doch nicht helfen kann! 11 Die Handwerker, die es herstellen, sind ja auch nur Menschen. Deshalb werden alle, die von den Götzenbildern Hilfe erwarten, enttäuscht. Sie sollen doch einmal kommen und das Gegenteil beweisen! Sie werden mit Schrecken feststellen, dass sie verlassen sind, und werden beschämt abziehen müssen. 12 Der Schmied nimmt ein Stück Eisen und bearbeitet es in der Glut. Mit großen und kleinen Hämmern gibt er ihm die gewünschte Form. Er wendet seine ganze Kraft auf, und weil er darüber Essen und Trinken vergisst, ist er am Ende ganz erschöpft. 13 Der Holzschnitzer misst einen Block ab, zeichnet die Umrisse der Gestalt darauf und arbeitet sie mit dem Stecheisen heraus. Schließlich glättet er noch die Oberfläche. So schafft er ein Bild, das aussieht wie ein Mensch, wie ein Prachtstück von einem Mann. Das Bild wird in ein Haus gestellt und da bleibt es und rührt sich nicht. 14 Man wählt dafür eine Zeder oder eine besonders kräftige Eiche im Wald oder man zieht Lorbeerbäume, die der Regen groß und kräftig werden lässt. 15 Mit dem Holz dieser Bäume macht sich der Mensch ein Feuer, er wärmt sich daran oder backt Brot damit – und aus demselben Holz macht er sich ein Götterbild, vor dem er sich zu Boden wirft. 16 Den einen Teil des Holzes verbrennt er; auf dem Feuer brät er sich Fleisch und isst sich an dem Braten satt. Er sitzt am Feuer und sagt: »Ah, das wärmt! Was für ein schönes Feuer!« 17 Aus dem anderen Teil macht er sich einen Gott und wirft sich davor nieder. Er betet zu dem Holz und sagt: »Rette mich! Du bist doch mein Gott.« 18 Die Götzenverehrer haben keinen Verstand. Ihre Augen sind verklebt, sodass sie nichts sehen; ihr Herz ist verschlossen, sodass sie nichts begreifen. 19 Wer sich ein Götzenbild macht, denkt nicht darüber nach, was er tut; sonst würde er zur Einsicht kommen und sagen: »Die Hälfte des Holzes habe ich verbrannt, über dem Feuer habe ich Fleisch gebraten und in der Glut mein Brot gebacken. Und da sollte ich aus der anderen Hälfte einen Götzen machen, mich vor einem Holzklotz niederwerfen?« 20 Genauso gut könnte er die Asche anbeten. Sein törichtes Herz hat ihn in die Irre geführt. Auf diesem Weg kann er sein Leben nicht retten. Er müsste zur Einsicht kommen und sagen: »Das ist doch Lug und Trug, was ich da in der Hand halte!«

Gott hat schon eingegriffen

21 Der HERR sagt: »Ihr Leute von Israel, ihr Nachkommen Jakobs, denkt daran: Ihr steht unter meinem Schutz. Ich habe euch geschaffen, ihr seid meine Schützlinge.* Und ich vergesse euch nicht! 22 Ich habe eure ganze Schuld vergeben; sie ist verschwunden wie der Nebel vor der Sonne. Wendet euch mir zu, denn ich werde euch befreien.« 23 Der Himmel soll jauchzen und die ganze Erde jubeln. Die Berge sollen in ein Freudengeschrei ausbrechen, der Wald und alle seine Bäume sollen darin einstimmen. Denn der HERR hat die Nachkommen Jakobs befreit, an Israel zeigt er seine Macht und Herrlichkeit.

Der Schöpfer der Welt als Herr der Geschichte

24 Höre, Israel, was dein Befreier verkündet, er, der dich im Mutterleib geschaffen hat: »Ich bin der HERR, der alles schafft und wirkt. Ich ganz allein habe den Himmel ausgespannt wie ein Zelt, ich habe die Erde ausgebreitet mit eigener Kraft. 25 Ich strafe die Voraussagen der Zeichendeuter Lügen und stelle die Wahrsager als Narren bloß. Ich mache die Weisen ratlos und zeige, dass ihr Wissen nichts wert ist. 26 Aber was meine Beauftragten voraussagen, das lasse ich eintreffen, und was meine Boten als meinen Plan verkünden, das führe ich aus. Jetzt sage ich zu Jerusalem: ›Sei wieder bewohnt!‹; ich lasse es wieder erstehen aus seinen Trümmern. Und zu den Städten Judas sage ich: ›Ihr werdet wieder aufgebaut!‹ 27 Jetzt sage ich zum gefahrdrohenden Meer:* ›Trockne aus! Deine Fluten sollen versiegen!‹ 28 Und jetzt sage ich zu Kyrus: ›Ich mache dich zum Hirten meines Volkes.‹ Er wird alles ausführen, was ich will. Er wird befehlen: ›Jerusalem wird wieder aufgebaut und der Tempel wird von Neuem errichtet.‹«