Lukas 9 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Lukas 9 | 聖經當代譯本修訂版

差遣十二使徒

1 耶穌召集了十二個使徒,賜他們能力和權柄可以醫病趕鬼, 2 又差遣他們出去宣講上帝國的福音、醫治病人。 3 耶穌叮囑他們:「出門的時候,什麼也不要帶,不要帶手杖、背包、乾糧、金錢,也不要帶兩件衣服。 4 有人家接待你們,就住下來,一直住到你們離開。 5 如果有人不歡迎你們,你們在離開那城的時候,就把腳上的塵土跺掉,作為對他們的警告。」 6 使徒領命出發,走遍各個鄉村,到處宣揚福音,替人治病。

希律的困惑

7 耶穌的事蹟很快便傳到希律耳中,令他十分困惑,因為有人說:「約翰死而復活了」, 8 有人說:「以利亞顯現了」,還有人說:「古代的某個先知復活了」。 9 希律說:「約翰已經被我斬首,這個行奇事的人到底是誰呢?」於是他想見耶穌。

五餅二魚的神蹟

10 使徒回來後,向耶穌報告了他們所行的事。隨後耶穌帶著他們悄悄地來到伯賽大城。 11 但百姓發現了耶穌的行蹤,隨即也趕來了。耶穌接待他們,向他們宣講天國的福音,醫好了有病的人。 12 黃昏將近,十二個使徒過來對耶穌說:「請遣散眾人,好讓他們到附近的村莊去借宿找吃的,因為這地方很偏僻。」 13 耶穌對他們說:「你們給他們吃的吧。」 使徒們說:「我們只有五個餅和兩條魚,除非我們去買食物才夠這麼一大群人吃。」 14 當時那裡約有五千男人。 耶穌便對使徒說:「讓這些人分組坐下,每組大約五十人。」 15 於是使徒安排眾人都坐好。 16 耶穌拿起那五個餅、兩條魚,舉目望著天祝謝後,掰開遞給門徒,讓他們分給眾人。 17 大家都吃飽了,把剩下的零碎收拾起來,竟裝滿了十二個籃子。

彼得宣告耶穌是基督

18 有一次,耶穌獨自禱告的時候,門徒也在旁邊。 耶穌問他們:「人們說我是誰?」 19 他們答道:「有人說你是施洗者約翰,也有人說你是以利亞,或是一位復活的古代先知。」 20 耶穌對他們說:「那麼,你們說我是誰?」 彼得回答說:「你是上帝所立的基督。」 21 耶穌鄭重地吩咐他們不許洩露祂的身分, 22 又說:「人子必須受許多苦,被長老、祭司長和律法教師棄絕,殺害,但必在第三天復活。」

跟從主的代價

23 耶穌又教導眾人說:「如果有人要跟從我,就應當捨己,天天背起他的十字架跟從我。 24 因為想救自己生命的,必失去生命;但為了我而失去生命的,必得到生命。 25 人若賺得全世界,卻失去自己或喪掉自己,又有什麼益處呢? 26 如果有人以我和我的道為恥,將來人子在自己、天父和聖天使的榮耀中降臨時,也必以這人為恥。 27 我實在告訴你們,有些站在這裡的人在有生之年就必看見上帝的國。」

登山變象

28 講完這些話後大約八天,耶穌帶著彼得、約翰和雅各一同到山上禱告。 29 耶穌在禱告的時候,容貌改變了,衣裳潔白發光。 30 忽然,摩西和以利亞二人在跟耶穌交談。 31 二人在榮光中顯現,談論有關耶穌離世的事情,就是祂在耶路撒冷將要成就的事。 32 彼得和兩個同伴都睏得睡著了,他們醒來後,看見了耶穌的榮光以及站在祂身邊的兩個人。 33 當摩西和以利亞要離開時,彼得對耶穌說:「老師,我們在這裡真好!讓我們搭三座帳篷,一座給你,一座給摩西,一座給以利亞。」其實彼得並不知道自己在說什麼。 34 他的話還沒說完,有一朵雲彩飄來,籠罩他們,他們進入雲彩中,都很害怕。 35 雲彩中有聲音說:「這是我的兒子,是我揀選的,你們要聽從祂!」 36 聲音消逝了,門徒只見耶穌獨自在那裡。那些日子,他們對這事都絕口不提,沒有告訴任何人。

山下趕鬼

37 次日,他們來到山下,有一大群人迎接耶穌。 38 人群中有一個人高聲喊叫:「老師,求求你看看我的兒子吧!他是我的獨生子, 39 鬼控制著他,他常常突然狂喊亂叫、抽搐、口吐白沫,倍受折磨,無休無止。 40 我曾求過你的門徒把鬼趕出去,但他們都無能為力。」 41 耶穌回答說:「唉!這又不信又敗壞的世代啊!我要跟你們在一起容忍你們多久呢?把你的兒子帶來吧。」 42 那孩子走過來時,鬼又把他摔倒,使他抽搐,耶穌立刻斥責污鬼,把那孩子治好了,交給他父親。

再次預言受難

43 大家看見了上帝的大能,都很驚奇。 他們正為耶穌所做的一切驚訝不已時,耶穌對門徒說: 44 「你們要牢記人子所說的話,因為祂將要被交到人的手裡。」 45 但門徒不明白這句話的意思,因為還沒有向他們顯明,他們聽不懂,又不敢追問耶穌。

論地位

46 門徒開始議論他們當中誰最偉大。 47 耶穌知道他們的心思,就叫了一個小孩子來,讓他站在自己身旁, 48 然後對門徒說:「任何人為了我的緣故接待這樣一個小孩子,就是接待我;接待我,就是接待差我來的那位。你們當中最卑微的其實是最偉大的。」 49 約翰說:「老師,我們看見有人奉你的名趕鬼,就阻止他,因為他不是和我們一起跟從你的。」 50 耶穌卻對他說:「你不要阻止他,因為不反對你們的,就是支持你們的。」

不肯接待耶穌的村莊

51 耶穌被接回天家的日子快到了,祂決定前往耶路撒冷。 52 祂先派人到撒瑪利亞的一個村莊去預備食宿, 53 但撒瑪利亞人見他們是上耶路撒冷去的,不肯接待他們。 54 祂的門徒雅各和約翰見狀,說:「主啊,你要我們*叫天上的火降下來燒死他們嗎?」 55 耶穌轉過身來責備他們*。 56 接著,一行人改道去另一個村子。

跟從主的代價

57 在路上有人對耶穌說:「無論你往哪裡去,我都要跟從你。」 58 耶穌對他說:「狐狸有洞,飛鳥有窩,人子卻沒有安枕之處。」 59 耶穌又對另一個人說:「跟從我!」但是那人說:「主啊,請讓我先回去安葬我的父親。」 60 耶穌說:「讓死人去埋葬他們的死人吧,你只管去傳揚上帝國的福音。」 61 又有一個人說:「主啊!我願意跟從你,但請讓我先回去向家人告別。」 62 耶穌說:「手扶著犁向後看的人不配進上帝的國。」

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Lutherbibel 2017

Die Aussendung der Zwölf

1 Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen und dass sie Krankheiten heilen konnten 2 und sandte sie aus, zu predigen das Reich Gottes und zu heilen die Kranken. 3 Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben. 4 Und wo ihr in ein Haus geht, da bleibt und von dort zieht weiter. 5 Und wenn sie euch nicht aufnehmen, dann geht fort aus dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie. 6 Und sie gingen hinaus und zogen von Dorf zu Dorf, predigten das Evangelium und heilten an allen Orten.

Herodes Antipas und Jesus

7 Es kam aber vor Herodes, den Landesfürsten, alles, was geschah; und er wurde unruhig, weil von einigen gesagt wurde: Johannes ist von den Toten auferweckt worden; 8 von einigen aber: Elia ist erschienen; von anderen aber: Einer von den alten Propheten ist auferstanden. 9 Und Herodes sprach: Johannes, den habe ich enthauptet; wer ist aber dieser, über den ich solches höre? Und er begehrte ihn zu sehen.

Die Rückkehr der Zwölf. Die Speisung der Fünftausend

10 Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich und zog sich mit ihnen allein in eine Stadt zurück, die heißt Betsaida. 11 Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften. 12 Aber der Tag fing an, sich zu neigen. Da traten die Zwölf zu ihm und sprachen: Lass das Volk gehen, dass sie hingehen in die Dörfer und Höfe ringsum und Herberge und Essen finden; denn wir sind hier an einer einsamen Stätte. 13 Da sprach er zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Sie aber sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, dass wir hingehen sollen und für dieses ganze Volk Essen kaufen. 14 Denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Lasst sie sich lagern in Gruppen zu je fünfzig. 15 Und sie taten das und ließen alle sich lagern. 16 Da nahm er die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel und segnete sie, brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie dem Volk austeilten. 17 Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgesammelt, was ihnen an Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll.

Das Bekenntnis des Petrus. Die erste Leidensankündigung

18 Und es begab sich, als Jesus allein betete, waren seine Jünger bei ihm; und er fragte sie und sprach: Wer, sagen die Leute, dass ich sei? 19 Sie antworteten und sprachen: Sie sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber, du seiest Elia; andere aber, es sei einer der alten Propheten auferstanden. 20 Er aber sprach zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach: Du bist der Christus Gottes! 21 Er aber bedrohte sie und gebot ihnen, dass sie das niemandem sagen sollten, 22 und sprach: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.

Von der Nachfolge

23 Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. 24 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten. 25 Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst? 26 Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel. 27 Ich sage euch aber wahrlich: Einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes sehen.

Die Verklärung Jesu

28 Und es begab sich etwa acht Tage nach diesen Reden, dass er mit sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, um zu beten. 29 Und als er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts ein anderes, und sein Gewand wurde weiß und glänzte. 30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia. 31 Die erschienen in himmlischer Klarheit und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. 32 Petrus aber und die mit ihm waren, waren voller Schlaf. Als sie aber aufwachten, sahen sie seine Klarheit und die zwei Männer, die bei ihm standen. 33 Und es begab sich, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete. 34 Als er aber dies redete, kam eine Wolke und überschattete sie; und sie erschraken, als sie in die Wolke hineinkamen. 35 Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! 36 Und als die Stimme geschah, fanden sie Jesus allein. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen niemandem, was sie gesehen hatten.

Die Heilung eines besessenen Knaben

37 Es begab sich aber am nächsten Tag, als sie von dem Berg herabkamen, da kam ihm eine große Menge entgegen. 38 Und siehe, ein Mann aus der Menge rief: Meister, ich bitte dich, sieh doch nach meinem Sohn; denn er ist mein einziger Sohn. 39 Siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er reißt ihn hin und her, dass er Schaum vor dem Mund hat, und lässt kaum von ihm ab und reibt ihn ganz auf. 40 Und ich habe deine Jünger gebeten, dass sie ihn austrieben, und sie konnten es nicht. 41 Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein und euch erdulden? Bring deinen Sohn her! 42 Und da er zu ihm kam, riss ihn der Dämon zu Boden und zerrte ihn hin und her. Jesus aber bedrohte den unreinen Geist und machte den Knaben gesund und gab ihn seinem Vater wieder.

Die zweite Leidensankündigung

43 Und sie entsetzten sich alle über Gottes große Macht. Als sie sich aber alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern: 44 Lasst diese Worte in eure Ohren dringen; denn der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen. 45 Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, sodass sie es nicht begriffen. Und sie fürchteten sich, ihn nach diesem Wort zu fragen.

Rangstreit unter den Jüngern

46 Es kam aber unter ihnen der Gedanke auf, wer von ihnen der Größte wäre. 47 Da aber Jesus den Gedanken ihres Herzens erkannte, nahm er ein Kind und stellte es neben sich 48 und sprach zu ihnen: Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Kleinste ist unter euch allen, der ist groß.

Ein fremder Wundertäter

49 Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht nach mit uns. 50 Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

Aufbruch nach Jerusalem. Ablehnung Jesu in einem samaritanischen Dorf

51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er in den Himmel aufgenommen werden sollte, da wandte er das Angesicht, entschlossen, nach Jerusalem zu wandern. 52 Und er sandte Boten vor sich her; die gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, ihm Herberge zu bereiten. 53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil er sein Angesicht gewandt hatte, nach Jerusalem zu wandern. 54 Als aber das die Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und sie verzehre. 55 Er aber wandte sich um und bedrohte sie. 56 Und sie gingen in ein anderes Dorf.

Vom Ernst der Nachfolge

57 Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst. 58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege. 59 Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. 60 Er aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! 61 Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Hause sind. 62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.