Lukas 15 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Lukas 15 | 聖經當代譯本修訂版

迷失的羊

1 許多稅吏和罪人都來聽耶穌講道, 2 法利賽人和律法教師埋怨說:「這個人竟和罪人來往,還跟他們一起吃飯。」 3 耶穌給他們講了一個比喻: 4 「如果你們有人有一百隻羊,走失了一隻,難道他不暫時把那九十九隻留在草場上,去找那隻迷失的羊,一直到找著為止嗎? 5 他找到後,會歡歡喜喜地把那隻羊扛回家, 6 並邀來朋友鄰居,說,『我走失的羊找到了,來和我一同慶祝吧!』 7 我告訴你們,同樣,一個罪人悔改,在天上也要這樣為他歡喜,甚至比有九十九個不用悔改的義人還歡喜。

丟錢的比喻

8 「又比如一個婦人有十塊錢,不小心弄丟了一塊,難道她不點亮燈,打掃房子,仔細尋找一直到找著為止嗎? 9 她找到後,會邀朋友鄰居來,說,『我丟的錢找到了,來和我一同慶祝吧!』 10 我告訴你們,同樣,一個罪人悔改,上帝的眾天使也會這樣為他歡喜。」

浪子回頭

11 耶穌又說:「某人有兩個兒子。 12 小兒子對父親說,『父親,請你把我應得的家產分給我。』父親就把財產分給了兩個兒子。 13 「沒過幾天,小兒子帶著他所有的財物出門遠遊去了。他終日在外花天酒地,揮金如土, 14 很快囊空如洗,又遇到嚴重的饑荒,就陷入困境, 15 只好投靠一個當地人。那人派他到田裡去放豬, 16 他餓到恨不得拿餵豬的豆莢充饑,可是連這些也沒有人給他。 17 最後,他醒悟過來,心想,『在我父親家裡,連僱工的口糧都綽綽有餘,我現在卻要在這裡餓死嗎? 18 我要動身回到我父親身邊,對他說,父親,我得罪了天,也得罪了你, 19 今後,我再也不配作你的兒子,請把我當作僱工看待吧。』 20 於是他動身回家。 「他父親遠遠地看見他,就動了慈心,跑上前去抱著他連連親吻。 21 小兒子說,『父親,我得罪了天,也得罪了你,今後,我再也不配作你的兒子。』 22 「父親卻對奴僕說,『趕快拿最好的袍子來給他穿上,給他戴上戒指,穿上鞋, 23 把那隻肥牛犢牽來宰了,讓我們一同歡宴慶祝! 24 因我這兒子是死而復活、失而復得的。』於是他們歡宴慶祝。 25 「那時,大兒子正在田間。當他回來還沒到門口,就聽見家裡傳出奏樂跳舞的聲音。 26 他叫來一個奴僕問個究竟。 27 「奴僕回答說,『你弟弟回來了!你父親因他無災無難地回來,特地宰了那隻肥牛犢。』 28 大兒子很生氣,不肯進去。父親就出來勸他。 29 「他對父親說,『你看,我伺候你這麼多年,從來沒有違背過你的命令,可是你沒有給過我一隻羊羔,讓我和朋友一同歡宴。 30 但你這個兒子在娼妓身上耗盡家財,一回來,你倒為他宰了肥牛犢!』 31 「父親對他說,『孩子啊!你一直在我身邊,我所有的一切都是你的。 32 可是你弟弟是死而復活、失而復得的,所以我們應該歡喜快樂。』」

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Lutherbibel 2017
1 Es nahten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. 2 Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.

Vom verlorenen Schaf

3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: 4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet? 5 Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s auf die Schultern voller Freude. 6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. 7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Vom verlorenen Groschen

8 Oder welche Frau, die zehn Silbergroschen hat und einen davon verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie ihn findet? 9 Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe meinen Silbergroschen gefunden, den ich verloren hatte. 10 So, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.

Vom verlorenen Sohn

11 Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. 13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. 14 Als er aber alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben 15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. 17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich einem deiner Tagelöhner gleich! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s; lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. 25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein;* denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.