Matthäus 15 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Matthäus 15 | 聖經當代譯本修訂版

傳統與誡命

1 有幾個法利賽人和律法教師從耶路撒冷來質問耶穌: 2 「為什麼你的門徒吃飯前不行洗手禮,破壞祖先的傳統呢?」 3 耶穌回答說:「為什麼你們拘守傳統而違背上帝的誡命呢? 4 上帝說,『要孝敬父母』,又說,『咒罵父母的,必被處死。』 5 你們卻說,『人如果把供養父母的錢奉獻給上帝, 6 他就不必供養父母。』你們這是用傳統來廢掉上帝的誡命。 7 你們這些偽君子,以賽亞指著你們說的預言一點沒錯, 8 『這些人嘴上尊崇我, 心卻遠離我, 9 他們的教導無非是人的規條, 他們敬拜我也是枉然。』」 10 耶穌召集了眾人,對他們說:「你們要聽,也要明白。 11 入口的東西不會使人污穢,從口中出來的才會使人污穢。」 12 門徒上前對祂說:「你知道嗎?法利賽人聽見你的話很反感。」 13 耶穌回答說:「凡不是我天父栽種的都要被連根拔起來。 14 隨便他們吧!他們是瞎眼的嚮導。瞎子給瞎子領路,二人都會掉進坑裡。」 15 彼得對耶穌說:「請給我們解釋一下這個比喻。」 16 耶穌說:「你們還不明白嗎? 17 豈不知入口的東西都是進到肚子裡,然後排泄到廁所裡嗎? 18 可是,從口中出來的乃是發自內心,會使人污穢。 19 因為從心裡出來的有惡念、謀殺、通姦、淫亂、偷盜、假見證和毀謗, 20 這些東西才使人污穢。不洗手吃飯並不會使人污穢。」

迦南婦人的信心

21 耶穌從那裡退到泰爾和西頓境內。 22 那地方有個迦南的婦人前來大聲懇求耶穌:「主啊!大衛的後裔啊!可憐我吧!我的女兒被鬼附身,受盡折磨!」 23 耶穌卻一言不發。門徒上前求祂說:「請讓她走吧!她老是在後面喊叫。」 24 耶穌說:「我奉差遣只是來尋找以色列家迷失的羊。」 25 那婦人上前跪下,說:「主啊!求你幫幫我吧!」 26 耶穌答道:「把兒女的食物丟給狗吃,不合適。」 27 婦人說:「主啊,沒錯,可是狗也吃主人飯桌上掉下來的碎渣呀!」 28 耶穌說:「婦人,你的信心真大!我答應你的要求。」就在那一刻,她女兒就好了。

耶穌使四千人吃飽

29 耶穌離開那裡,來到加利利湖邊,上了山,在那裡坐下。 30 大群的人把瘸子、瞎子、殘疾的、啞巴及許多別的病人帶來,放在祂腳前,祂就治好了他們。 31 大家看見啞巴說話,殘疾的復原,瘸子走路,瞎子看見,都很驚奇,就讚美以色列的上帝。 32 耶穌把門徒召集過來,對他們說:「我憐憫這些人,他們跟我在一起已經三天,沒有任何吃的。我不願讓他們餓著肚子回去,以免他們在路上體力不支。」 33 門徒說:「在這荒野,我們到哪裡找足夠的食物給這麼多人吃呢?」 34 耶穌問:「你們有多少餅?」 門徒答道:「七個,還有幾條小魚。」 35 耶穌便吩咐大家坐在地上。 36 祂拿著那七個餅和幾條魚祝謝後,掰開,遞給門徒,門徒再分給大家。 37 大家都吃了,並且吃飽了,剩下的零碎裝滿了七個筐子。 38 當時吃飯的,除了婦女和小孩,共有四千男人。 39 隨後,耶穌叫眾人散去,自己坐船去了馬加丹地區。

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Lutherbibel 2017

Von unreinen Händen und Herzen

1 Da kamen zu Jesus Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem und sprachen: 2 Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 3 Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Überlieferung willen? 4 Denn Gott hat gesagt: »Du sollst Vater und Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.« 5 Ihr aber lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Eine Opfergabe soll sein, was dir von mir zusteht, 6 der braucht seinen Vater nicht zu ehren. Damit habt ihr Gottes Wort aufgehoben um eurer Überlieferung willen. 7 Ihr Heuchler, richtig hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: 8 »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; 9 vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.« 10 Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift: 11 Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. 12 Da traten die Jünger hinzu und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass die Pharisäer an dem Wort Anstoß nahmen, als sie es hörten? 13 Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen. 14 Lasst sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube. 15 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Deute uns dies Gleichnis! 16 Er sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr noch immer unverständig? 17 Versteht ihr nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? 18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. 19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 20 Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen. Aber mit ungewaschenen Händen essen macht den Menschen nicht unrein.

Die kanaanäische Frau

21 Und Jesus ging weg von dort und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon. 22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach, Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt. 23 Er aber antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen*, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 25 Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! 26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 27 Sie sprach: Ja, Herr; aber doch essen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. 28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.

Weitere Heilungen

29 Und Jesus ging von dort weiter und kam an das Galiläische Meer und ging auf einen Berg und setzte sich dort. 30 Und es kam eine große Menge zu ihm; die hatten bei sich Lahme, Blinde, Verkrüppelte, Stumme und viele andere und legten sie ihm vor die Füße, und er heilte sie, 31 sodass sich das Volk verwunderte, als sie sahen, dass die Stummen redeten, die Verkrüppelten gesund waren, die Lahmen gingen und die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels.

Die Speisung der Viertausend

32 Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Das Volk jammert mich; denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig gehen lassen, damit sie nicht verschmachten auf dem Wege. 33 Da sprachen die Jünger zu ihm: Woher sollen wir so viel Brot nehmen in der Einöde, um eine so große Menge zu sättigen? 34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische. 35 Und er ließ das Volk sich lagern auf die Erde 36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. 37 Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll. 38 Und die da gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder. 39 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er ins Boot und kam in das Gebiet von Magadan.