Markus 7 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Markus 7 | 聖經當代譯本修訂版

傳統與誡命

1 有法利賽人和一些律法教師從耶路撒冷來見耶穌。 2 他們看到祂的門徒有些吃飯前沒有照禮儀洗手。 3 因為法利賽人和所有的猶太人都拘守古人的傳統,總是先照禮儀洗手之後才吃飯; 4 從市場回來也要先潔淨自己,然後才吃飯。他們還拘守許多其他規矩,如洗杯、罐、銅器等。 5 他們質問耶穌:「為什麼你的門徒違背祖先的傳統,竟用不潔淨的手吃飯呢?」 6 耶穌回答說:「以賽亞先知針對你們這些偽君子所說的預言一點不錯,正如聖經上說, 『這些人嘴上尊崇我, 心卻遠離我。 7 他們的教導無非是人的規條, 他們敬拜我也是枉然。』 8 你們只知拘守人的傳統,卻無視上帝的誡命。」 9 耶穌又對他們說:「你們為了拘守自己的傳統,竟巧妙地廢除了上帝的誡命。 10 摩西說,『要孝敬父母』,又說,『咒罵父母的,必被處死。』 11 你們卻認為人若對父母說,『我把供養你們的錢財已經全部奉獻給上帝了』, 12 他就可以不奉養父母。 13 你們就是這樣為了拘守傳統而廢除上帝的道,類似的情形還有很多。」

內心的污穢

14 耶穌又召集眾人,教導他們說:「我的話,你們要聽明白, 15 從外面進去的不會使人污穢,只有從人裡面發出來的才會使人污穢。 16 有耳可聽的,都應當聽!」 17 耶穌離開眾人,進了屋子,門徒問祂這比喻的意思。 18 耶穌說:「你們也不明白嗎?你們不知道嗎?從外面進去的,不會使人污穢, 19 因為不能進入他的心,只能進他的腸胃,最後會排出來,也就是說所有的食物都是潔淨的。 20 從人裡面發出來的才使人污穢, 21 因為從裡面,就是從人的心裡能夠生出惡念、苟合、偷盜、謀殺、 22 通姦、貪婪、邪惡、詭詐、放蕩、嫉妒、毀謗、驕傲、狂妄。 23 這一切惡事都是從裡面生出來的,能使人污穢。」

外族婦人的信心

24 耶穌從那裡啟程去泰爾和西頓地區。祂進了一戶人家,原本不想讓人知道,卻無法避開人們的注意。 25 當時有一個婦人的小女兒被污鬼附身,她聽見耶穌的事,就來俯伏在祂腳前,懇求祂趕出她女兒身上的鬼。這婦人是希臘人,來自敘利亞的腓尼基。 27 耶穌對她說:「要先讓兒女們吃飽,因為把兒女的食物丟給狗吃不合適。」 28 婦人說:「主啊,你說的對,但桌子下的狗也吃孩子們掉下來的碎渣呀!」 29 耶穌說:「因為你這句話,你回去吧,鬼已經離開你的女兒了。」 30 她回到家裡,見女兒躺在床上,鬼已經離開了。

醫治聾啞的人

31 耶穌離開泰爾地區,經過西頓,來到低加坡里地區的加利利湖。 32 有人帶著一個又聾又啞的人來見耶穌,懇求祂把手按在這個人身上。 33 耶穌就帶他離開眾人走到一邊,用指頭伸進他的耳朵,又吐唾沫抹他的舌頭, 34 望天長歎,對他說:「以法大!」意思是「開了吧!」 35 他的耳朵立刻開了,舌頭靈活了,說話也清楚了。 36 耶穌吩咐他們不要將這事告訴人。可是耶穌越是這樣吩咐,他們越是極力宣揚, 37 聽見的人都十分驚奇,說:「祂做的事好極了,甚至叫聾子聽見,啞巴說話!」

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Lutherbibel 2017

Von unreinen Händen und Herzen

1 Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und einige von den Schriftgelehrten, die aus Jerusalem gekommen waren. 2 Und sie sahen, dass einige seiner Jünger mit unreinen, das heißt ungewaschenen Händen das Brot aßen. 3 Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie nicht die Hände mit einer Handvoll Wasser gewaschen haben, und halten so an der Überlieferung der Ältesten fest; 4 und wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, bevor sie sich gewaschen haben. Und es gibt viele andre Dinge, die sie zu halten angenommen haben, wie: Becher und Krüge und Kessel und Bänke zu waschen. 5 Da fragten ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen? 6 Er aber sprach zu ihnen: Richtig hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. 7 Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.« 8 Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet an der Überlieferung der Menschen fest. 9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Überlieferung aufrichtet! 10 Denn Mose hat gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.« 11 Ihr aber lehrt: Wenn einer zu Vater oder Mutter sagt: Korban*, das heißt: Opfergabe, soll sein, was dir von mir zusteht, 12 so lasst ihr ihn nichts mehr tun für seinen Vater oder seine Mutter 13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben habt; und dergleichen tut ihr viel. 14 Und er rief das Volk wieder zu sich und sprach zu ihnen: Hört mir alle zu und begreift’s! 15 Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hineingeht, das ihn unrein machen könnte; sondern was aus dem Menschen herauskommt, das ist’s, was den Menschen unrein macht.* 17 Und als er von dem Volk ins Haus ging, fragten ihn seine Jünger nach diesem Gleichnis. 18 Und er sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr so unverständig? Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann? 19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein. 20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein. 21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, 22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.

Die syrophönizische Frau

24 Und er stand auf und ging von dort in das Gebiet von Tyrus. Und er ging in ein Haus und wollte es niemanden wissen lassen und konnte doch nicht verborgen bleiben; 25 sondern alsbald hörte eine Frau von ihm, deren Töchterlein einen unreinen Geist hatte. Und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen – 26 die Frau war aber eine Griechin aus Syrophönizien – und bat ihn, dass er den Dämon aus ihrer Tochter austreibe. 27 Jesus aber sprach zu ihr: Lass zuvor die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, dass man den Kindern das Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 28 Sie antwortete aber und sprach zu ihm: Herr, aber doch essen die Hunde unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder. 29 Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes willen geh hin, der Dämon ist aus deiner Tochter ausgefahren. 30 Und sie ging hin in ihr Haus und fand das Kind auf dem Bett liegen, und der Dämon war ausgefahren.

Die Heilung eines Tauben

31 Und als er wieder fortging aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das Gebiet der Zehn Städte. 32 Und sie brachten zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, dass er ihm die Hand auflege. 33 Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und spuckte aus und berührte seine Zunge 34 und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf! 35 Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig. 36 Und er gebot ihnen, sie sollten’s niemandem sagen. Je mehr er’s ihnen aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus. 37 Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden.