Galater 4 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Galater 4 | 聖經當代譯本修訂版

兒子與奴僕

1 然而,產業繼承人還年幼時,雖然身為產業的主人,實際上和奴僕沒有分別。 2 他一樣要受監護人和管家的約束,一直到他父親指定他繼承產業的日子為止。 3 我們也一樣,當我們還是孩童的時候,我們受世界基本規條的轄制。 4 然而,時候一到,上帝就差遣自己的兒子藉著一位女子降生,並受律法的約束, 5 為要救贖一切受律法約束的人,使我們成為祂的兒女。 6 我們*既然成為兒女,上帝就差遣祂兒子的靈進入我們的心裡,使我們可以稱呼上帝為「阿爸,父親」。 7 由此可見,你們從今以後不再是奴僕,而是兒女。既然身為兒女,就可以靠著上帝成為產業繼承人。

保羅對加拉太人的關懷

8 從前,你們不認識上帝,做那些假神的奴隸。 9 現在,你們既然認識了上帝,或者更應該說是上帝認識了你們,為什麼還要回到那些無意義的基本規條之下,甘願再做它們的奴隸呢? 10 為什麼還拘守什麼日子、月分、節期和年分呢? 11 我真擔心我在你們身上的一番心血都枉費了! 12 弟兄姊妹,我勸你們現在要像我一樣,因為我已經像你們一樣。你們向來沒有虧待過我。 13 你們知道,當初是因為我生病才首次有機會向你們傳福音。 14 那時,你們雖然因為我生病而受累,卻沒有輕視我、嫌棄我,反而接待我,就像接待上帝的天使,接待基督耶穌一樣。 15 我可以為你們作證,如果可能的話,你們那時就是把眼睛剜出來給我,也心甘情願。你們當初的喜樂哪裡去了? 16 現在我因為告訴你們真理,就成了你們的仇人嗎? 17 那些人非常熱心地對待你們,其實他們心懷不軌,想要離間我們的關係,使你們熱心地對待他們。 18 有人熱心待你們當然很好,但總要動機純正、始終如一,不應該只是我和你們在一起時才熱心待你們。 19 孩子們,為了你們,我像一位母親再次經歷生產的痛苦,一直到基督的生命在你們裡面成形。 20 我恨不得立刻趕到你們身邊,換種口氣說話,因為我為你們焦慮不安。

夏甲與撒拉的例子

21 你們這些甘受律法約束的人啊!告訴我,你們沒聽過律法怎麼說嗎? 22 律法書上說:亞伯拉罕有兩個兒子,一個是婢女生的,一個是主母生的。 23 婢女的兒子是按著人的意願生的,主母的兒子是按著上帝的應許生的。 24 這些事都有更深的含義,兩個婦人是指兩個約。夏甲代表頒佈於西奈山的約,她所生的孩子是奴僕。 25 這夏甲指的是阿拉伯的西奈山,相當於現今的耶路撒冷,她和她的兒女都是奴僕。 26 那天上的耶路撒冷則是自由的,是我們的母親。 27 因為聖經上說: 「不生育、未生養的婦人啊, 要快樂; 未曾生產的女子啊, 要高聲歡呼, 因為沒有丈夫的比有丈夫的兒女更多。」 28 弟兄姊妹,你們都像以撒一樣是照著上帝的應許出生的。 29 當時,那按著人的意願生的兒子迫害那靠著聖靈生的兒子,現在的情況也和當時一樣。 30 但聖經上怎麼說呢?聖經上說:「趕走婢女和她的兒子,因為婢女的兒子不能與主母的兒子一同承受產業。」 31 弟兄姊妹,這樣看來,我們不是婢女的兒女,而是主母的兒女。

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Lutherbibel 2017
1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Verwaltern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat. 3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir geknechtet unter die Mächte der Welt. 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 auf dass er die, die unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Werben um die Gemeinden

8 Aber zu der Zeit, als ihr Gott noch nicht kanntet, dientet ihr denen, die ihrer Natur nach nicht Götter sind. 9 Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch dann wieder den schwachen und dürftigen Mächten zu, denen ihr von Neuem dienen wollt? 10 Ihr beachtet bestimmte Tage und Monate und Zeiten und Jahre. 11 Ich fürchte für euch, dass ich vielleicht vergeblich an euch gearbeitet habe. 12 Werdet doch wie ich, denn auch ich wurde wie ihr, Brüder und Schwestern, ich bitte euch. Ihr habt mir kein Leid getan. 13 Ihr wisst doch, dass ich euch zuvor in Schwachheit des Leibes das Evangelium gepredigt habe. 14 Und obwohl meine leibliche Schwäche euch eine Anfechtung war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, ja wie Christus Jesus. 15 Wie wart ihr dazumal selig zu preisen! Denn ich bin euer Zeuge: Ihr hättet, wenn es möglich gewesen wäre, eure Augen ausgerissen und mir gegeben. 16 Bin ich denn damit euer Feind geworden, dass ich euch die Wahrheit vorhalte? 17 Es ist nicht recht, wie sie um euch werben; sie wollen euch ausschließen, damit ihr dann um sie werbt. 18 Umworben zu werden, ist gut, wenn’s im Guten geschieht, und zwar immer und nicht nur dann, wenn ich bei euch bin. 19 Meine Kinder, die ich abermals unter Wehen gebäre, bis Christus in euch Gestalt gewinne! – 20 Ich wollte aber, dass ich jetzt bei euch wäre und mit andrer Stimme zu euch reden könnte; denn ich bin ratlos euretwegen.

Knechtschaft und Freiheit

21 Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr nicht das Gesetz? 22 Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien. 23 Aber der von der Magd ist nach dem Fleisch geboren worden, der von der Freien aber durch die Verheißung. 24 Das ist bildlich zu verstehen: Die beiden Frauen sind zwei Bundesschlüsse, einer vom Berg Sinai, der in die Knechtschaft gebiert; das ist Hagar. 25 Hagar aber bezeichnet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Gleichnis für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt. 26 Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; das ist unsre Mutter. 27 Denn es steht geschrieben: »Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich in Jubel aus und jauchze, die du nicht schwanger bist. Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, als die den Mann hat.« 28 Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid wie Isaak Kinder der Verheißung. 29 Aber wie zu jener Zeit der, der nach dem Fleisch geboren war, den verfolgte, der nach dem Geist geboren war, so geht es auch jetzt. 30 Doch was spricht die Schrift? »Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien« 31 Darum, Brüder und Schwestern, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.