Apostelgeschichte 28 | 聖經當代譯本修訂版 Lutherbibel 2017

Apostelgeschichte 28 | 聖經當代譯本修訂版

在馬爾他島

1 我們安全上岸後,才知道那個島的名字叫馬爾他。 2 島上的居民對我們非常友善。因為下雨,天氣又冷,他們就生火接待我們。 3 保羅拿起一捆柴放進火堆裡,不料有一條毒蛇經不住熱鑽了出來,咬住了他的手。 4 那裡的居民看見毒蛇吊在保羅手上,就交頭接耳地說:「這人一定是個兇手,雖然僥倖沒有淹死,天理卻不容他活下去。」 5 可是保羅把蛇甩進火裡,並沒有受傷。 6 他們以為保羅的手一定會腫起來或者他會突然倒斃,但是等了很久,見他還是安然無恙,就改變了態度,說他是個神明。 7 那個島的首領名叫部百流,他的田產就在附近。他接待我們,熱情款待了我們三天。 8 當時,部百流的父親患痢疾,正發熱躺在床上。保羅去為他禱告,把手按在他身上治好了他。 9 這事以後,島上其他的病人都來了,他們都得了醫治。 10 他們處處尊敬我們,在我們啟航的時候,又贈送我們途中所需用的物品。

保羅抵達羅馬

11 三個月後,我們搭乘一艘停在該島過冬的船離開。這船叫「雙神號」,來自亞歷山大。 12 我們先到敘拉古港,在那裡停泊三天, 13 然後繼續前行,到達利基翁。第二天,起了南風,第三天我們抵達部丟利, 14 在那裡遇見幾位弟兄姊妹,應邀和他們同住了七天,然後前往羅馬。 15 那裡的弟兄姊妹聽說我們來了,便到亞比烏和三館迎接我們。保羅見到他們後,就感謝上帝,心中受到鼓勵。 16 進了羅馬城後,保羅獲准在衛兵的看守下自己一個人住。

繼續傳道

17 三天後,保羅請來當地猶太人的首領,對他們說:「弟兄們,雖然我沒有做過任何對不起同胞或違背祖先規矩的事,卻在耶路撒冷遭囚禁,又被交到羅馬人的手裡。 18 羅馬官員審訊了我,發現我沒有什麼該死的罪,想釋放我, 19 猶太人卻反對,我不得已只好上訴凱撒。我並非有什麼事要控告自己的同胞。 20 為此,我才請你們來當面談,我受捆綁是為了以色列人所盼望的那位。」 21 他們說:「猶太境內的同胞沒有給我們寫信提及你的事,也沒有弟兄到這裡說你的壞話。 22 不過,我們倒很想聽聽你的觀點,因為我們知道你們這一派的人到處受人抨擊。」 23 於是,他們和保羅約定了會面的日期。那一天,很多人來到保羅住的地方。從早到晚,保羅向他們傳揚上帝國的道,引用摩西律法和先知書勸他們相信有關耶穌的事。 24 有些人聽後相信了他的話,有些人不相信, 25 他們彼此意見不一。在他們散去之前,保羅說了一句話:「聖靈藉以賽亞先知對你們祖先所說的話真是一點不錯, 26 祂說, 『你去告訴百姓, 你們聽了又聽,卻不明白; 看了又看,卻不領悟。 27 因為這百姓心靈麻木, 耳朵發背,眼睛昏花, 以致眼睛看不見, 耳朵聽不見,心裡不明白,無法回心轉意, 得不到我的醫治。』 28 所以你們當知道,上帝的救恩已經傳給了外族人,他們也必聽。」 29 聽完保羅的話後,那些猶太人就回去了,他們中間起了激烈的爭論。* 30 後來,保羅租了一間房子,在那裡住了整整兩年,接待所有到訪的人。 31 他勇敢地傳講上帝的國,教導有關主耶穌基督的事,沒有受到任何攔阻。

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Lutherbibel 2017

Auf der Insel Malta

1 Und als wir gerettet waren, erfuhren wir, dass die Insel Malta hieß. 2 Die Leute da erwiesen uns nicht geringe Freundlichkeit, zündeten ein Feuer an und nahmen uns alle auf wegen des Regens, der über uns gekommen war, und wegen der Kälte. 3 Als nun Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und aufs Feuer legte, fuhr wegen der Hitze eine Schlange heraus und biss sich an seiner Hand fest. 4 Als aber die Leute das Tier an seiner Hand hängen sahen, sprachen sie untereinander: Dieser Mensch muss ein Mörder sein, den die Göttin der Rache nicht leben lässt, obgleich er dem Meer entkommen ist. 5 Er aber schlenkerte das Tier ins Feuer, und es widerfuhr ihm nichts Übles. 6 Sie aber warteten, dass er anschwellen oder plötzlich tot umfallen würde. Als sie nun lange gewartet hatten und sahen, dass ihm nichts Schlimmes widerfuhr, änderten sie ihre Meinung und sagten, er wäre ein Gott. 7 In dieser Gegend hatte der angesehenste Mann der Insel, mit Namen Publius, Landgüter; der nahm uns auf und beherbergte uns drei Tage lang freundlich. 8 Es geschah aber, dass der Vater des Publius am Fieber und an der Ruhr darniederlag. Zu dem ging Paulus hinein und betete und legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund. 9 Als das geschehen war, kamen auch die andern Kranken der Insel herbei und ließen sich gesund machen. 10 Und sie erwiesen uns große Ehre; und als wir abfuhren, gaben sie uns mit, was wir nötig hatten.

Von Malta nach Rom

11 Nach drei Monaten aber fuhren wir ab mit einem Schiff aus Alexandria, das bei der Insel überwintert hatte und das Zeichen der Zwillinge* führte. 12 Und als wir nach Syrakus kamen, blieben wir drei Tage da. 13 Von da fuhren wir die Küste entlang und kamen nach Rhegion; und da am nächsten Tag der Südwind sich erhob, kamen wir in zwei Tagen nach Puteoli. 14 Dort fanden wir Brüder und Schwestern und wurden von ihnen gebeten, dass wir sieben Tage dablieben. Und so kamen wir nach Rom. 15 Von dort kamen die Brüder, die von uns gehört hatten, uns entgegen bis Forum Appii und Tres-Tabernae. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und gewann Zuversicht. 16 Als wir nun nach Rom hineinkamen, wurde Paulus erlaubt, für sich allein zu wohnen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

Paulus in Rom

17 Es geschah aber nach drei Tagen, dass Paulus die Angesehensten der Juden bei sich zusammenrief. Als sie zusammengekommen waren, sprach er zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ich habe nichts getan gegen unser Volk und die Ordnungen der Väter und bin doch als Gefangener aus Jerusalem überantwortet in die Hände der Römer. 18 Diese wollten mich losgeben, nachdem sie mich verhört hatten, weil nichts gegen mich vorlag, das den Tod verdient hätte. 19 Da aber die Juden widersprachen, war ich genötigt, mich auf den Kaiser zu berufen, doch nicht, als hätte ich mein Volk wegen etwas zu verklagen. 20 Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, dass ich euch sehen und zu euch sprechen könnte; denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Ketten. 21 Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben deinetwegen weder Briefe aus Judäa empfangen noch ist ein Bruder gekommen, der über dich etwas Schlechtes berichtet oder gesagt hätte. 22 Wir wünschen aber von dir zu hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass ihr an allen Enden widersprochen wird. 23 Und als sie ihm einen Tag bestimmt hatten, kamen viele zu ihm in die Herberge. Da erklärte und bezeugte er ihnen das Reich Gottes und predigte ihnen von Jesus aus dem Gesetz des Mose und aus den Propheten vom frühen Morgen bis zum Abend. 24 Die einen ließen sich überzeugen von dem, was er sagte, die andern aber glaubten nicht. 25 Sie waren aber untereinander uneins und gingen weg, als Paulus dies eine Wort gesagt hatte: Mit Recht hat der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu euren Vätern gesprochen: 26 »Geh hin zu diesem Volk und sprich: Mit den Ohren werdet ihr’s hören und nicht verstehen; und mit Augen werdet ihr’s sehen und nicht erkennen. 27 Denn das Herz dieses Volkes ist verfettet, und mit ihren Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, auf dass sie nicht sehen mit den Augen und hören mit den Ohren und verstehen mit dem Herzen und sich bekehren, und ich sie heile*.« 28 So sei es euch kundgetan, dass den Heiden dies Heil Gottes gesandt ist; und sie werden hören.* 30 Paulus aber blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, 31 predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.