1.Könige 20 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

1.Könige 20 | 聖經當代譯本修訂版

亞蘭王攻打撒瑪利亞城

1 亞蘭王便·哈達率領全軍,聯合三十二個王,帶著車馬圍攻撒瑪利亞。 2 他派遣使者進城對以色列王亞哈說: 3 「便·哈達說,『你的金銀和你家中最美的妻妾兒女都是我的。』」 4 以色列王說:「我主我王啊,我答應你的要求,我和我的一切都是你的。」 5 不久,使者又來對他說:「便·哈達說,『我已派人吩咐你把金銀、妻妾和兒女都給我。 6 明天這個時候,我會派屬下搜查你的王宮和你臣僕的家,他們要拿走你珍愛的一切。』」 7 以色列王亞哈召集國中的長老,說:「你們看,這人是在找麻煩。他派人來要我的妻妾、孩子和金銀,我沒有拒絕他。」 8 長老和百姓都說:「別聽從他,別答應他。」 9 於是,他對使者說:「你們告訴我主我王,他第一次所要的,僕人可以照辦,但這一次所要的,僕人不能從命。」使者就去回覆便·哈達。 10 便·哈達又派人去對亞哈說:「若撒瑪利亞的塵土夠我的士兵每人抓一把,願神明重重地懲罰我。」 11 以色列王說:「你去告訴便·哈達,叫他別剛穿上盔甲就誇口,打完仗卸下盔甲再誇口吧。」 12 便·哈達和諸王正在營中飲酒,聽見這話,就吩咐屬下準備攻城。

亞哈打敗便·哈達

13 一位先知來見以色列王亞哈,說:「耶和華說,『你看見這大隊人馬了嗎?今天我必將他們交在你手裡,這樣你就知道我是耶和華。』」 14 亞哈問:「誰來完成這任務呢?」先知答道:「耶和華說,省長屬下的青年軍。」亞哈問:「誰來做統領呢?」先知答道:「你。」 15 於是,亞哈召集了省長屬下的青年軍二百三十二人,又召集以色列全軍,共七千人。 16 中午,便·哈達正跟盟軍的三十二個王在營中狂飲的時候,亞哈率軍出發了。 17 省長屬下的青年軍率先出城。便·哈達派出的巡邏隊稟告他說:「有人從撒瑪利亞城出來了。」 18 便·哈達說:「不管他們是來求和還是求戰,都要生擒他們!」 19 省長屬下的青年軍率先出城,大軍緊隨其後, 20 他們見敵人就殺。亞蘭人敗逃,以色列人乘勢追擊。亞蘭王便·哈達騎著馬與一些騎兵落荒而逃。 21 以色列王出城攻擊敵軍車馬,重創亞蘭人。 22 先知又來見以色列王,說:「你要加強防衛,做好準備,因為明年春天亞蘭王必捲土重來。」 23 臣僕給亞蘭王獻計說:「以色列人的神是山神,所以他們佔了上風,我們若在平原上跟他們交戰,一定會取勝。 24 王應該撤去諸王,委任將領代替他們, 25 再招募軍兵,補充失去的戰車和人馬,好在平原上跟他們交戰,這樣我們一定會取勝。」王採納了他們的建議。 26 第二年春天,便·哈達召集亞蘭人進軍亞弗,攻打以色列人。 27 以色列人也召集軍隊,準備糧草,迎戰敵軍。他們在亞蘭人對面安營,像兩小群山羊,而敵軍卻滿山遍野。 28 有位上帝的僕人來見以色列王,說:「耶和華說,『亞蘭人以為我耶和華是山神,不是平原的神,所以我必將這大隊人馬交在你手裡,這樣你們就知道我是耶和華。』」 29 以色列人和亞蘭人兩軍對峙,一連七天。第七天,兩軍交戰,以色列軍一天殺了十萬亞蘭步兵, 30 殘餘的亞蘭人都逃進亞弗城,但城牆倒塌壓死了兩萬七千人。便·哈達也逃進城,躲在一間房子的內室裡。 31 臣僕對他說:「我們聽說以色列王很仁慈。現在,我們不如腰束麻布,頭套繩索,向以色列王請降,或許他會饒王一命。」 32 他們便腰束麻布,頭套繩索,來見以色列王,說:「僕人便·哈達求王開恩饒命啊!」亞哈回答說:「他還活著嗎?他是我的兄弟。」 33 他們聽見亞哈的口氣溫和,連忙附和說:「是啊,便·哈達是王的兄弟。」亞哈便吩咐他們去把便·哈達帶來見他,然後讓便·哈達登上他的戰車。 34 便·哈達對亞哈說:「我必歸還我父親從你父親那裡奪來的城邑,你可以在大馬士革設立貿易區,就像我父親在撒瑪利亞所設立的一樣。」亞哈回答說:「你依此立個約,我就放你走。」立約之後,亞哈就放便·哈達走了。

先知責備亞哈

35 眾先知中有一位奉耶和華的命令對他的同伴說:「你打我吧!」同伴卻不肯動手。 36 那位先知就對他說:「既然你不聽從耶和華的吩咐,你一離開我,就會被獅子咬死。」那同伴走後,果然遇見獅子,被咬死了。 37 那先知又找了一個人,叫那人打他,那人就打他,把他打傷了。 38 先知用頭巾蒙著眼睛,喬裝改扮,在路旁等候亞哈王。 39 亞哈王經過的時候,他向王喊道:「僕人在打仗的時候,有人押來一個俘虜,要我看管,他說如果俘虜跑掉,我就要以性命抵償或賠償三十四公斤銀子。 40 可是那俘虜趁僕人忙亂之際跑掉了。」亞哈王說:「這是你自己的過失,你要自負其咎。」 41 先知立刻拿去蒙眼的頭巾,以色列王認出他是個先知。 42 他對王說:「耶和華說,『你放走了我決定要毀滅的人,所以你的命要抵他的命,你百姓的命要抵他百姓的命。』」 43 以色列王悶悶不樂地回撒瑪利亞的王宮去了。

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Einheitsübersetzung 2016

Krieg mit den Aramäern

1 Ben-Hadad, der König von Aram, sammelte sein ganzes Heer. In seinem Gefolge waren zweiunddreißig Könige mit Pferden und Wagen. Er zog herauf, belagerte Samaria und bestürmte es.* 2 Dann schickte er Boten in die Stadt zu Ahab, dem König von Israel, 3 und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold gehören mir. Auch deine Frauen und deine edlen Söhne gehören mir. 4 Der König von Israel antwortete: Ganz wie du sagst, mein Herr und König, gehöre ich dir mit allem, was ich besitze. 5 Aber die Boten kamen ein zweites Mal und meldeten: So spricht Ben-Hadad: Ich habe dir sagen lassen, dass du mir dein Silber und Gold, deine Frauen und Söhne ausliefern sollst. 6 Doch morgen um diese Zeit werde ich meine Leute zu dir schicken, damit sie dein Haus und auch die Häuser deiner Diener durchsuchen und alles, was wertvoll ist, nehmen und forttragen. 7 Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zu sich und sagte: Seht und erkennt, dass dieser Mann Böses im Sinn hat. Er hat von mir meine Frauen und Söhne, mein Silber und Gold gefordert und ich habe ihm nichts verweigert. 8 Da antworteten ihm alle Ältesten und das ganze Volk: Gehorch ihm nicht und willige nicht ein! 9 Er gab daher den Abgesandten Ben-Hadads den Bescheid: Sagt zu meinem Herrn, dem König: Alles, was du zuerst von deinem Knecht verlangt hast, will ich tun; doch diese Forderung kann ich nicht erfüllen. Die Boten zogen ab und meldeten es ihrem Herrn. 10 Darauf sandte Ben-Hadad abermals Boten und ließ sagen: Die Götter sollen mir dies und das antun, wenn der Staub Samarias ausreicht, um allen Leuten in meinem Gefolge die Hand zu füllen. 11 Doch der König von Israel antwortete: Sagt zu ihm: Wer den Gürtel anlegt, soll sich nicht rühmen wie einer, der ihn bereits ablegt. 12 Als Ben-Hadad diese Meldung empfing, hielt er gerade in den Zelten ein Gelage mit den Königen. Er befahl seinen Leuten anzugreifen und diese begannen den Sturm auf die Stadt. 13 Doch ein Prophet kam zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: So spricht der HERR: Siehst du diese gewaltige Menge? Ich gebe sie heute in deine Hand und du wirst erkennen, dass ich der HERR bin. 14 Ahab fragte: Durch wen? Er erwiderte: So spricht der HERR: Durch die Truppe der Provinzstatthalter. Als dann der König weiter wissen wollte, wer den Kampf eröffnen solle, sprach er: Du selbst. 15 Daraufhin musterte er die Truppe der Provinzstatthalter; es waren zweihundertzweiunddreißig Mann. Nach ihnen musterte er das ganze Kriegsvolk, die Gesamtheit der Israeliten; es waren siebentausend Mann. 16 Als sie um die Mittagszeit ausrückten, zechte Ben-Hadad mit den zweiunddreißig Königen, seinen Bundesgenossen, in den Zelten. 17 Die Truppe der Provinzstatthalter rückte zuerst aus. Ben-Hadad hatte Beobachter ausgesandt und sie meldeten ihm, dass Leute aus Samaria herauskommen. 18 Er befahl: Wenn sie in friedlicher Absicht kommen, ergreift sie lebendig! Wenn sie zum Kampf ausrücken, ergreift sie ebenfalls lebendig! 19 Sobald nun die Truppe der Statthalter und das Heer, das ihr folgte, aus der Stadt ausgerückt waren, 20 gelang es jedem Einzelnen, seinen Gegner zu überwinden. Die Aramäer mussten fliehen und die Israeliten setzten ihnen nach. Ben-Hadad, der König von Aram, konnte zu Pferd entkommen, ebenso einige Wagenkämpfer. 21 Als dann auch der König von Israel ausrückte, vernichtete er die Pferde und Kriegswagen und bereitete den Aramäern eine schwere Niederlage. 22 Da erschien der Prophet wieder beim König von Israel und sagte zu ihm: Sammle deine Kräfte und überleg dir gut, was du zu tun hast; denn um die Jahreswende wird der König von Aram abermals gegen dich ziehen. 23 Zum König von Aram hatten nämlich seine Ratgeber gesagt: Ihr Gott ist ein Gott der Berge; darum waren sie uns überlegen. Wenn wir aber in der Ebene mit ihnen kämpfen, dann werden wir sie bestimmt besiegen. 24 Tu also Folgendes: Entfern die Könige aus ihrer Stellung und ersetze sie durch Statthalter! 25 Dann sammle ein ebenso großes Heer, wie du es verloren hast, und ebenso viele Pferde und Kriegswagen, wie du zuvor hattest! Wir werden in der Ebene mit ihnen kämpfen und sie gewiss besiegen. Ben-Hadad befolgte ihren Rat. 26 Um die Jahreswende musterte er die Aramäer und rückte zum Krieg gegen Israel bis Afek vor. 27 Auch die Israeliten wurden gemustert und mit Lebensmitteln versehen. Sie zogen den Aramäern entgegen und lagerten ihnen gegenüber wie zwei Ziegenherden; die Aramäer aber füllten die ganze Gegend. 28 Nun trat der Gottesmann zum König von Israel hin und sagte: So spricht der HERR: Weil die Aramäer sagen, dass der HERR ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Ebenen sei, gebe ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. 29 Sie lagen dann sieben Tage einander gegenüber. Am siebten Tag kam es zur Schlacht und die Israeliten töteten vom aramäischen Fußvolk hunderttausend Mann an einem Tag. 30 Der Rest floh in die Stadt Afek; doch die Mauer stürzte über den siebenundzwanzigtausend Mann, die übrig geblieben waren, zusammen. Auch Ben-Hadad war in die Stadt geflohen und irrte von einem Gemach in das andere. 31 Da sagten seine Ratgeber zu ihm: Wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel milde Könige sind. Wir wollen daher Trauergewänder anlegen und mit Stricken um den Hals zum König von Israel hinausgehen. Vielleicht schenkt er dir das Leben. 32 Sie legten also Trauergewänder an und mit Stricken um den Hals kamen sie zum König von Israel. Sie flehten ihn an: Dein Knecht Ben-Hadad bittet dich, ihm das Leben zu schenken. Er antwortete: Lebt er noch? Er ist mein Bruder. 33 Die Männer nahmen das Wort als gutes Zeichen, gingen sogleich darauf ein und sagten: Ben-Hadad ist dein Bruder. Dann befahl der König von Israel: Geht, bringt ihn zu mir! Als Ben-Hadad kam, nahm er ihn zu sich auf seinen Wagen. 34 Da erklärte Ben-Hadad: Die Städte, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat, werde ich zurückgeben und in Damaskus magst du dir Handelsniederlassungen errichten, wie mein Vater es in Samaria getan hat. Auf diese Abmachung hin werde ich dich freilassen. So schloss er mit ihm einen Vertrag und ließ ihn frei. 35 Einer von den Prophetenjüngern sprach im Auftrag des HERRN zu seinem Gefährten: Schlag mich! Als dieser sich weigerte, ihn zu schlagen, 36 sagte er zu ihm: Weil du der Stimme des HERRN nicht gehorcht hast, wird dich ein Löwe töten, sobald du von mir weggegangen bist. Der Mann hatte sich kaum von ihm entfernt, als ihn ein Löwe anfiel und tötete. 37 Hierauf traf der Prophet einen andern und befahl ihm: Schlag mich! Dieser schlug auf ihn ein und verwundete ihn. 38 Sogleich begab sich der Prophet zum König und stellte sich ihm in den Weg. Durch eine Binde über den Augen hatte er sich unkenntlich gemacht. 39 Als der König vorbeikam, rief er ihn und sagte: Dein Knecht ist in den Kampf gezogen. Da kam jemand herbei, brachte mir einen Gefangenen und befahl: Bewach diesen Mann! Wenn er entkommt, dann musst du es mit deinem Leben büßen oder du musst ein Talent Silber bezahlen. 40 Während nun dein Knecht da und dort zu tun hatte, konnte der Gefangene entkommen. Da sagte der König von Israel: Du hast dir dein Urteil selbst gesprochen. 41 Sogleich nahm der Prophet die Binde von den Augen und der König von Israel erkannte ihn als einen von den Propheten. 42 Dieser aber sagte zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, der meinem Bann verfallen war, aus deiner Hand entlassen hast, muss dein Leben für sein Leben, dein Volk für sein Volk einstehen. 43 Missmutig und verdrossen ging der König von Israel nach Hause und kam nach Samaria.