Lukas 4 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Lukas 4 | 聖經當代譯本修訂版

耶穌受試探

1 耶穌被聖靈充滿,從約旦河回來後,隨聖靈的引導來到曠野, 2 在那裡受魔鬼的試探四十天。那些日子耶穌什麼也沒吃。那段日子過後,祂餓了。 3 魔鬼對祂說:「如果你是上帝的兒子,可以把這塊石頭變成食物來吃啊。」 4 耶穌回答說:「聖經上說,『人活著不是單靠食物。』」 5 魔鬼又帶祂上到高處,頃刻間把天下萬國展示給祂看, 6 又說:「我要把這一切權勢和榮耀都給你,因為這一切全交給我了,我想給誰就給誰。 7 所以如果你向我下拜,這一切就是你的了。」 8 耶穌回答說:「聖經上說,『要敬拜主——你的上帝,單單事奉祂。』」 9 魔鬼又帶耶穌到耶路撒冷,讓祂站在聖殿的最高處,說:「如果你是上帝的兒子,就從這裡跳下去吧, 10 因為聖經上說,『上帝會吩咐祂的天使保護你, 11 他們會用手托住你,不讓你的腳碰在石頭上。』」 12 耶穌回答說:「聖經上說,『不可試探主——你的上帝。』」 13 魔鬼用盡各樣的試探後,暫時離開了耶穌。

拿撒勒人厭棄耶穌

14 耶穌帶著聖靈的能力回到加利利,祂的名聲傳遍了周圍地區。 15 祂在各會堂裡教導人,大家都稱讚祂。 16 祂來到自己長大的地方拿撒勒,照常在安息日進會堂,並站起來誦讀聖經。 17 有人把以賽亞先知書遞給祂,祂打開書卷,找到這樣一段經文: 18 「主的靈在我身上, 因為祂膏立了我, 讓我傳福音給貧窮的人, 差遣我宣告被擄的人得釋放、 瞎眼的人得見光明、 受欺壓的人得自由, 19 又宣告上帝悅納人的恩年已經來臨。」 20 耶穌讀完便收好書卷,還給負責的人,然後坐下。會堂裡的人都把目光集中在祂身上。 21 祂就對他們說:「你們剛才聽見的這段經文今天已經應驗了。」 22 大家都稱讚祂,聽見祂那些充滿恩典的話,都感到驚奇,就說:「這不是約瑟的兒子嗎?」 23 耶穌對他們說:「你們肯定會把這句俗話用在我身上,說,『醫生啊,治好你自己吧!你在迦百農所行的一切,我們都聽說了,也在你家鄉行給我們看吧!』 24 可是我實在告訴你們,先知在自己的家鄉都是不受歡迎的。 25 事實上,在以利亞先知的時代,天乾旱無雨達三年半之久,遍地有大饑荒。那時,以色列國有許多寡婦, 26 但以利亞並沒有奉命去幫助她們任何人,只奉命去幫助住在西頓地區撒勒法的一個寡婦。 27 在以利沙先知的時代,以色列國有許多患痲瘋病的人,但沒有一個人得到醫治,反而敘利亞的乃縵得到了醫治。」 28 會堂裡的人聽了這些話都怒火中燒, 29 就起來把耶穌趕出城外,帶到懸崖邊,要把祂推下去。他們的城就坐落在山上。 30 耶穌卻從他們中間穿過,離開了那裡。

加利利趕鬼醫病

31 耶穌下到加利利的迦百農鎮,在安息日教導眾人。 32 聽眾對祂的教導感到驚奇,因為祂的話裡充滿權柄。 33 在會堂裡有一個被污鬼附身的人高聲喊叫: 34 「唉!拿撒勒的耶穌啊,我們和你有什麼關係?你是來毀滅我們嗎?我知道你是誰,你是上帝的聖者!」 35 耶穌責備牠說:「住口!從他身上出來!」污鬼當場把那人摔倒,然後從他身上離開了,絲毫沒有傷害他。 36 大家都很驚訝,彼此議論說:「這是怎麼回事?祂的話竟然帶著權柄和能力,一吩咐污鬼,牠們就出來了!」 37 耶穌的名聲傳遍了周圍地區。

耶穌醫治許多人

38 祂離開會堂,到了西門的家。那時,西門的岳母正在發高燒,眾人就求耶穌醫治她。 39 耶穌站在她旁邊,斥責熱病,熱病就退了,她便立刻起來服侍他們。 40 到了黃昏,人們把患各種疾病的人帶到耶穌面前。耶穌把手按在病人身上,一一治好他們, 41 並趕出許多附在人身上的鬼。那些鬼喊叫著:「你是上帝的兒子!」耶穌卻斥責牠們,不許牠們說話,因為牠們知道祂是基督。 42 黎明時,耶穌退到一處僻靜的地方。眾人四處找祂,找到後想留住祂,不讓祂離開。 43 但耶穌對他們說:「我必須把上帝國的福音傳到其他的城鎮去,因為我是為此而被差來的。」 44 於是耶穌繼續在加利利*各會堂裡傳道。

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Einheitsübersetzung 2016

Die Versuchung Jesu

1 Erfüllt vom Heiligen Geist, kehrte Jesus vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, 2 vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn. 3 Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden. 4 Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. 5 Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. 6 Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. 7 Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören. 8 Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. 9 Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab; 10 denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; 11 und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 12 Da antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. 13 Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.

DAS WIRKEN JESU IN GALILÄA

Erstes Auftreten in Galiläa

14 Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. 15 Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.

Die Antrittsrede in Nazaret

16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um vorzulesen, 17 reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja. Er öffnete sie und fand die Stelle, wo geschrieben steht: 18 Der Geist des Herrn ruht auf mir; / denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, / damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde / und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze 19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. 20 Dann schloss er die Buchrolle, gab sie dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. 21 Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. 22 Alle stimmten ihm zu; sie staunten über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen, und sagten: Ist das nicht Josefs Sohn? 23 Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat! 24 Und er setzte hinzu: Amen, ich sage euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. 25 Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. 26 Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. 27 Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman. 28 Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. 29 Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. 30 Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging weg.

Heilungen in Kafarnaum

31 Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. 32 Sie waren außer sich vor Staunen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. 33 In der Synagoge war ein Mensch, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der schrie mit lauter Stimme: 34 He, du, was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! 35 Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann in ihre Mitte und verließ ihn, ohne ihm zu schaden. 36 Da waren alle erschrocken und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern und sie fliehen. 37 Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend. 38 Jesus stand auf, verließ die Synagoge und ging in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon aber hatte hohes Fieber und sie baten ihn für sie. 39 Er beugte sich über sie und gebot dem Fieber. Da wich es von ihr und sie stand sofort auf und diente ihnen. 40 Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Gebrechen hatten, zu Jesus. Er legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie. 41 Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Da drohte er ihnen und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Christus war.

Aufbruch zur weiteren Verkündigung der Gottesherrschaft

42 Bei Tagesanbruch verließ er die Stadt und ging an einen einsamen Ort. Aber die Menschen suchten ihn; und sie kamen zu ihm hin und wollten ihn festhalten, damit er nicht von ihnen wegginge. 43 Er sagte zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkünden; denn dazu bin ich gesandt worden. 44 Und er verkündete in den Synagogen Judäas.