Lukas 18 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Lukas 18 | 聖經當代譯本修訂版

恆心禱告

1 耶穌講了一個比喻來教導門徒要常常禱告,不要灰心。 2 祂說:「某城有一位既不敬畏上帝也不尊重人的審判官。 3 那城裡有一位寡婦常常來哀求這位審判官,說,『求你為我伸冤,懲辦我的對頭。』 4 審判官總是充耳不聞,但後來心裡想,『雖然我不怕上帝,也不在乎人, 5 可是這寡婦一直來煩我,還是替她伸冤好了,免得她再來煩我!』」 6 主接著說:「你們聽,這不義的審判官尚且這麼說, 7 難道上帝聽到祂揀選的人晝夜呼求,不替他們伸冤嗎?難道祂會一直耽延不理嗎? 8 我告訴你們,祂必很快為他們伸冤。不過當人子來的時候,在世上找得到有信心的人嗎?」

兩種禱告

9 耶穌對那些自以為義、藐視別人的人講了一個比喻: 10 「有兩個人到聖殿裡禱告,一個是法利賽人,一個是稅吏。 11 法利賽人站在那裡自言自語地禱告說,『上帝啊!我感謝你,因為我不像別人那樣勒索、不義、通姦,也不像這稅吏。 12 我每週禁食兩次,奉獻全部收入的十分之一。』 13 「但那稅吏卻遠遠地站著,連頭也不敢抬起來,捶著胸說,『上帝啊,求你憐憫我這個罪人!』 14 「我告訴你們,二人回家後,被上帝算為義的是稅吏而不是法利賽人,因為自高的人必遭貶抑,謙卑的人必得尊榮。」

祝福孩子

15 有許多人把嬰孩帶來要讓耶穌摸一摸他們,為他們祝福,門徒看見,就責備這些人。 16 耶穌卻招呼他們過來,並對門徒說:「讓小孩子到我這裡來,不要阻止他們,因為上帝的國屬於這樣的人。 17 我實在告訴你們,人若不像小孩子一樣接受上帝的國,絕不能進去。」

富豪求問永生

18 一位官長問耶穌:「良善的老師,我該做什麼才能承受永生?」 19 耶穌說:「你為什麼稱呼我『良善的老師』呢?只有上帝是良善的。 20 你知道『不可通姦,不可殺人,不可偷盜,不可作偽證,要孝敬父母』這些誡命」。 21 那人說:「我從小就遵行這些誡命。」 22 耶穌聽了就對他說:「你還有一件事沒有做,就是變賣你所有的產業,分給窮人,你必有財寶存在天上,然後你還要來跟從我。」 23 那人聽了,極其憂愁,因為他非常富有。 24 耶穌見狀,就說;「有錢人進上帝的國真難啊! 25 駱駝穿過針眼比有錢人進上帝的國還容易呢!」 26 聽見的人就問:「這樣,誰能得救呢?」 27 耶穌回答說:「對人而言,這不可能,但對上帝而言,凡事都可能。」 28 彼得說:「你看!我們已經撇下一切來跟從你了。」 29 耶穌說:「我實在告訴你們,任何人為了上帝的國而撇下房屋、妻子、弟兄、父母或兒女, 30 今世必得百倍的獎賞,來世必得永生。」

再次預言受害和復活

31 耶穌把十二使徒帶到一邊,對他們說:「你們要留意,我們現在前往耶路撒冷,先知書上有關人子的記載都要應驗, 32 人子將被交在外族人的手裡,被他們嘲弄、虐待、吐唾沫、 33 鞭打和殺害,但第三天祂必復活。」 34 使徒卻一點也不明白,因為這番話的含意是隱藏的,他們聽不明白。

治癒耶利哥的瞎子

35 耶穌快到耶利哥城的時候,有一個瞎子坐在路旁討飯。 36 他聽見許多人經過,就詢問是怎麼回事。 37 有人告訴他是拿撒勒人耶穌經過此地, 38 他就高聲呼喊:「大衛的後裔耶穌啊,可憐我吧!」 39 走在前面的人責備他,讓他安靜,但他反而叫得更大聲:「大衛的後裔啊,可憐我吧!」 40 耶穌停下腳步,命人把他帶過來,然後問他: 41 「你要我為你做什麼?」 他說:「主啊!我想能夠看見。」 42 耶穌對他說:「你看見吧!你的信心救了你。」 43 他立刻得見光明,並跟隨耶穌,一路讚美上帝。目睹這事的人也都讚美上帝。

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Einheitsübersetzung 2016

Das Gleichnis vom Richter und der Witwe

1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten: 2 In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. 3 In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Widersacher! 4 Und er wollte lange Zeit nicht. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; 5 weil mich diese Witwe aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht verschaffen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. 6 Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! 7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern bei ihnen zögern? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?

Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner

9 Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Gleichnis: 10 Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. 13 Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause hinab, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Die Segnung der Kinder

15 Man brachte auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Als die Jünger das sahen, wiesen sie die Leute zurecht. 16 Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. 17 Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Reichtum und Nachfolge

18 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? 19 Jesus antwortete ihm: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott. 20 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre deinen Vater und deine Mutter! 21 Er erwiderte: Alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. 22 Als Jesus das hörte, sagte er ihm: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, und verteil es an die Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! 23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich. 24 Jesus sah, dass er sehr traurig geworden war, und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! 25 Denn leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. 26 Die Leute, die das hörten, fragten: Wer kann dann noch gerettet werden? 27 Er erwiderte: Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich. 28 Da sagte Petrus: Siehe, was wir besaßen, haben wir verlassen und sind dir nachgefolgt. 29 Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat, 30 erhält dafür schon in dieser Zeit das Vielfache und in der kommenden Welt das ewige Leben.

Die dritte Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu

31 Jesus versammelte die Zwölf um sich und sagte zu ihnen: Siehe, wir gehen nach Jerusalem hinauf; und es wird sich alles erfüllen, was bei den Propheten über den Menschensohn geschrieben steht. 32 Denn er wird den Heiden ausgeliefert, wird verspottet, misshandelt und angespuckt werden 33 und man wird ihn geißeln und töten und am dritten Tag wird er auferstehen. 34 Doch die Zwölf verstanden das alles nicht; der Sinn der Worte war ihnen verschlossen und sie begriffen nicht, was er sagte.

Die Heilung eines Blinden bei Jericho

35 Es geschah aber: Jesus kam in die Nähe von Jericho, da saß ein Blinder an der Straße und bettelte. 36 Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten? 37 Man berichtete ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber. 38 Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! 39 Die Leute, die vorausgingen, befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! 40 Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus: 41 Was willst du, dass ich dir tue? Er antwortete: Herr, ich möchte sehen können. 42 Da sagte Jesus zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich gerettet. 43 Im selben Augenblick konnte er sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus nach. Und das ganze Volk, das dies gesehen hatte, lobte Gott.