Lukas 14 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Lukas 14 | 聖經當代譯本修訂版

論安息日治病

1 有個安息日,耶穌到一位法利賽人的首領家裡作客,人們密切地監視祂。 2 當時有一個患水腫病的人在耶穌面前, 3 耶穌問法利賽人和律法教師:「在安息日可以醫病嗎?」 4 他們都閉口不言。耶穌便扶著那人把他醫好,叫他走了, 5 然後又問他們:「如果你們有驢*或牛在安息日掉進井裡,難道你們不會立刻把牠拉上來嗎?」 6 他們都啞口無言。

論謙卑

7 耶穌在宴席中看見賓客們都爭著坐首位,就用比喻對他們說: 8 「參加婚宴的時候,不要坐在首位,因為或許有更尊貴的賓客來赴宴, 9 主人會把他帶到你面前,說,『請你把首位讓給他吧!』你就要滿面羞愧地退到末位去了。 10 你去赴宴時,應該先坐在末位,這樣主人會對你說,『朋友,請上坐!』那時,你在賓客面前就有光彩了。 11 因為自高的人必遭貶抑,謙卑的人必得尊榮。」

論待客之道

12 耶穌又對主人說:「擺設午宴、晚宴時,不要邀請你的朋友、弟兄、親戚或有錢的鄰居,免得他們回請你,你便得到報答了。 13 相反,你設宴時,要邀請貧窮的、殘疾的、瘸腿的、瞎眼的, 14 這樣你就有福了,因為他們都沒有能力回報你,到了義人復活那天,上帝一定會賞賜你。」

大宴席的比喻

15 同席的一個客人聽了這番話,就對耶穌說:「能夠在上帝的國坐席的人多麼有福啊!」 16 於是,耶穌對他說:「有一個人大擺宴席,邀請了許多客人。 17 要開席的時候,主人就派奴僕去對客人說,『一切都準備好了,來赴宴吧!』 18 可是,他們都找藉口推辭。頭一個說,『我剛買了一塊田,必須去看一看,請恕我不能參加。』 19 另一個說,『我新買了五對牛,要去試一試,請恕我不能參加。』 20 還有一個說,『我剛結了婚,所以不能去。』 21 奴僕回來將這些話告訴主人,主人非常生氣,於是對奴僕說,『快出去到城裡的大街小巷把貧窮的、殘疾的、瘸腿的、瞎眼的都請來。』 22 奴僕說,『主人啊,我照你的吩咐辦了,可是還有空位。』 23 主人又說,『出去到大路上、籬笆旁硬把人拉來,讓我家裡座無虛席。 24 我告訴你們,原來邀請的那些人沒有一個能嚐到我的宴席!』」

做門徒的代價

25 有一大群人跟著耶穌,祂轉身對他們說: 26 「若有人要跟從我,就要愛我勝過愛他的父母、妻子、兒女、弟兄、姊妹,甚至自己的生命,否則就不能作我的門徒。 27 若不背起自己的十字架跟從我,就不能作我的門徒。 28 「哪有人建樓房不事先坐下來計算成本,看能否建成? 29 否則,打好了地基卻不能完工,徒惹別人嘲笑, 30 『這個人開了工,卻不能完工!』 31 「哪有王要跟另一個王打仗時,不先坐下來酌量一下自己的一萬人是否敵得過對方的兩萬人? 32 如果自知不敵,一定趁敵人還遠的時候,就差使者去求和。 33 「同樣,你們若不撇下一切,就不能作我的門徒。 34 鹽本來是好的,但如果鹽失去了鹹味,怎能使它再變鹹呢? 35 沒有味的鹽,既不利於土壤,也不適宜作肥料,只好丟掉。有耳可聽的,就應當聽。」

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Einheitsübersetzung 2016

Heilung am Sabbat

1 Und es geschah: Jesus kam an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen. Da beobachtete man ihn genau. 2 Und siehe, ein Mann, der an Wassersucht litt, stand vor ihm. 3 Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht? 4 Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen. 5 Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat? 6 Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.

Die Rangordnung im Reich Gottes

7 Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, erzählte er ihnen ein Gleichnis. Er sagte zu ihnen: 8 Wenn du von jemandem zu einer Hochzeit eingeladen bist, nimm nicht den Ehrenplatz ein! Denn es könnte ein anderer von ihm eingeladen sein, der vornehmer ist als du, 9 und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen. 10 Vielmehr, wenn du eingeladen bist, geh hin und nimm den untersten Platz ein, damit dein Gastgeber zu dir kommt und sagt: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. 11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Von den rechten Gästen

12 Dann sagte er zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich wieder ein und dir ist es vergolten. 13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein. 14 Du wirst selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

Das Gleichnis vom Festmahl

15 Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf. 16 Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. 17 Zur Stunde des Festmahls schickte er seinen Diener aus und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, alles ist bereit! 18 Aber alle fingen an, einer nach dem anderen, sich zu entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss dringend gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! 19 Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, um sie zu prüfen. Bitte, entschuldige mich! 20 Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen. 21 Der Diener kehrte zurück und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Verkrüppelten, die Blinden und die Lahmen hierher! 22 Und der Diener meldete: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; und es ist immer noch Platz. 23 Da sagte der Herr zu dem Diener: Geh zu den Wegen und Zäunen und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird. 24 Denn ich sage euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.

Die Forderungen der Nachfolge

25 Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: 26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? 29 Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten 30 und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. 31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. 33 Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet. 34 Das Salz ist etwas Gutes. Wenn aber das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man ihm die Würze wiedergeben? 35 Es taugt weder für den Acker noch für den Misthaufen, man wirft es weg. Wer Ohren hat zu hören, der höre!