Jeremia 25 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Jeremia 25 | 聖經當代譯本修訂版

預言被擄七十年

1 猶大王約西亞的兒子約雅敬執政第四年,即巴比倫王尼布甲尼撒元年,耶和華告訴了耶利米有關猶大百姓的事。 2 耶利米先知對猶大人和耶路撒冷的居民說: 3 「從猶大王亞們的兒子約西亞執政第十三年,到今天已有二十三年。在這期間,我不斷把耶和華對我說的話傳給你們,你們卻充耳不聞。 4 耶和華屢次差遣祂的僕人——眾先知警告你們,你們卻充耳不聞,毫不理會。 5 他們對你們說,『要改邪歸正,停止作惡,以便可以永遠住在耶和華賜給你們和你們祖先的土地上。 6 不要隨從、供奉、祭拜其他神明,不要製造神像惹耶和華發怒,免得祂懲罰你們。』」 7 耶和華說:「然而,你們不聽我的話,製造神像惹我發怒,自招懲罰。」 8 因此,萬軍之耶和華說:「由於你們不遵行我的命令, 9 我要召集北方各族和我的僕人巴比倫王尼布甲尼撒,去攻擊這片土地和其中的居民以及周圍各國。我要徹底毀滅他們,使他們的下場很可怕、令人嗤笑、土地永遠荒涼。這是耶和華說的。 10 我要使他們的歡樂聲、新郎新娘的歡笑聲、推磨聲和燈光都消失。 11 整片土地要變得荒涼可怕,他們要臣服於巴比倫王七十年。 12 七十年後,我要報應巴比倫王和他國民迦勒底人的罪,使他們的土地永遠荒涼。這是耶和華說的。 13 我藉耶利米所說有關列國的預言都記在這書上了,我的話必應驗在他們的土地上。 14 他們必受許多國家和強大君王的奴役,我要按他們的所作所為報應他們。」

上帝審判列國

15 以色列的上帝耶和華對我說:「你從我手中接過這盛滿我烈怒的酒杯,到我差遣你去的國家給他們喝。 16 他們喝了這杯烈怒後必東倒西歪、行為瘋狂,因為我要使戰禍臨到他們。」 17 於是,我從耶和華手中接過杯,奉祂的差遣到列國去給他們喝。 18 我給耶路撒冷和猶大的城邑,以及猶大的君王和官員喝這杯烈怒,使他們的城邑淪為廢墟,令人驚懼,被嘲笑和咒詛,正如今日一樣。 19 喝這杯烈怒的還有埃及王法老及其王公大臣和全體百姓, 20 他們當中所有的外族人,烏斯的眾王和統治亞實基倫、迦薩、以革倫以及亞實突餘民的非利士眾王, 21 以東、摩押和亞捫人, 22 泰爾的眾王、西頓的眾王和海島上的眾王, 23 底但、提瑪、布斯和所有剃鬢髮的人, 24 阿拉伯的眾王和荒野各族的諸王, 25 心利的眾王、以攔的眾王和瑪代的眾王, 26 北方諸王——無論遠近、一個接一個,以及天下萬國,最後是巴比倫王。 27 耶和華對我說:「你要告訴他們,以色列的上帝——萬軍之耶和華說,『你們要喝這杯烈怒,喝得大醉、嘔吐、倒地不起,因為我要使戰爭臨到你們。』 28 如果他們不肯從你手中接過杯來喝,你就告訴他們,萬軍之耶和華說,『你們必須喝! 29 看啊,我已在屬我的城中降下災禍,難道你們可以逃脫懲罰嗎?你們必逃不過懲罰,因為我要使戰爭臨到天下萬民。』這是萬軍之耶和華說的。 30 耶利米啊,你要告訴他們這些預言, 『耶和華要在高天怒吼, 從祂的聖所發出雷鳴; 祂要向祂的子民怒吼, 向地上的居民吶喊, 好像踩踏葡萄的人一樣。 31 耶和華的聲音傳到地極, 因為祂要指控列國,審判萬民, 使惡人喪身刀下。 這是耶和華說的。』」 32 萬軍之耶和華說: 「看啊,災難正蔓延到列國, 有暴風從地極捲起。」 33 到那日,遍地都是被耶和華殺戮的人,無人哀悼、收殮和埋葬,他們好像地上的糞便。 34 你們這群牧人啊,要悲哀哭泣! 你們這群百姓的首領啊, 要在灰塵中傷心地打滾! 因為你們被宰殺、驅散的時候到了, 你們將像精美的器皿一樣被摔得粉碎。 35 牧人必無路可逃, 百姓的首領必無處藏身。 36 聽聽牧人的哭喊, 百姓首領的哀號吧, 因為耶和華正在毀滅他們的家園。 37 因為耶和華的烈怒, 寧靜的草場變得一片荒涼。 38 耶和華離開了祂的居所, 就像獅子離開了洞穴。 他們的土地因刀劍的蹂躪和耶和華的烈怒而一片荒涼。

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Einheitsübersetzung 2016

Siebzigjährige Herrschaft Babels

1 Das Wort, das an Jeremia erging über das ganze Volk von Juda im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda; es war das erste Jahr Nebukadnezzars, des Königs von Babel. 2 Der Prophet Jeremia redete zum ganzen Volk von Juda und zu allen Bewohnern Jerusalems. Er sagte: 3 Seit dem dreizehnten Jahr Joschijas, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis zum heutigen Tag, also dreiundzwanzig Jahre lang, ist an mich das Wort des HERRN ergangen und ich habe zu euch geredet, unermüdlich geredet. Ihr aber habt nicht gehört. 4 Der HERR aber hat alle seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, unermüdlich gesandt. Ihr aber habt nicht gehört und euer Ohr nicht geneigt, um zu hören. 5 Er hat gesagt: Kehrt doch um, jeder von seinem schlechten Weg und der Bosheit eurer Taten; dann dürft ihr auf dem Ackerboden bleiben, den der HERR euch und euren Vätern gegeben hat seit jeher und für immer. 6 Lauft nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und euch vor ihnen niederzuwerfen, und erzürnt mich nicht durch das Werk eurer Hände, damit ich euch nicht Schlimmes antun muss! 7 Aber ihr habt nicht auf mich gehört - Spruch des HERRN -, um mich zu erzürnen durch das Werk eurer Hände, zu eurem eigenen Schaden. 8 Darum - so spricht der HERR der Heerscharen: Weil ihr nicht auf meine Worte gehört habt, 9 darum sende ich hin und hole alle Stämme des Nordens herbei - Spruch des HERRN -, auch Nebukadnezzar, den König von Babel, meinen Knecht. Ich lasse sie über dieses Land und seine Bewohner kommen und über alle diese Völker ringsum. Ich vollziehe an ihnen den Bann und mache sie zu einem Bild des Entsetzens, zum Gespött und zu ewigen Trümmern.* 10 Ich lasse bei ihnen aufhören den Jubelruf und den Freudenruf, den Ruf des Bräutigams und den Ruf der Braut, das Geräusch der Handmühle und das Licht der Lampe. 11 Dieses ganze Land wird zum Trümmerfeld und zu einem Bild des Entsetzens und diese Völker werden dem König von Babel siebzig Jahre lang dienen. 12 Sind aber die siebzig Jahre vorüber, dann suche ich den König von Babel und jenes Volk heim für ihre Schuld - Spruch des HERRN - und auch das Land der Chaldäer, indem ich es für immer zur schaurigen Wüste mache. 13 Ich lasse über jenes Land all das kommen, was ich ihm angedroht habe, alles, was in diesem Buch aufgezeichnet ist, was Jeremia über alle Völker prophezeit hat. 14 Denn auch sie werden mächtigen Völkern und großen Königen dienen müssen. So vergelte ich ihnen entsprechend ihren Taten und dem Tun ihrer Hände.

BECHER DES ZORNS FÜR DIE VÖLKER

15 Ja, so hat der HERR, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Becher voll Zornwein aus meiner Hand und gib ihn allen Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende! 16 Trinken sollen sie, taumeln und torkeln vor dem Schwert, das ich unter sie schicke. 17 Da nahm ich den Becher aus der Hand des HERRN und ließ alle Völker trinken, zu denen der HERR mich sandte: 18 Jerusalem und die Städte Judas - samt seinen Königen und Fürsten -, um sie zu Trümmerhaufen zu machen, zu einem Bild des Entsetzens, zum Gespött und zum Fluch, wie es heute ist, 19 den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Höflingen und Fürsten und seinem ganzen Volk, 20 das gesamte Völkergemisch, alle Könige des Landes Uz, alle Könige des Philisterlandes, Aschkelon, Gaza, Ekron und den Rest von Aschdod, 21 Edom, Moab und die Ammoniter, 22 alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon sowie die Könige der Inseln jenseits des Meeres, 23 Dedan, Tema, Bus und alle mit gestutztem Haar, 24 alle Könige Arabiens und alle Könige des Völkergemisches, die in der Wüste wohnen, 25 alle Könige von Simri, von Elam und Medien, 26 auch alle Könige des Nordens, die in der Nähe und die in der Ferne, einen nach dem andern, ja, alle Reiche der Welt, die es auf der Erde gibt; und zuletzt soll der König von Scheschach trinken. 27 Sag zu ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Trinkt, berauscht euch und speit, stürzt hin und steht nicht mehr auf vor dem Schwert, das ich unter euch schicke! 28 Weigern sie sich aber, den Becher aus deiner Hand anzunehmen und zu trinken, dann sag zu ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ihr werdet trinken! 29 Denn siehe, bei der Stadt, über der mein Name ausgerufen ist, beginne ich mit dem Unheil und da solltet ihr ungestraft bleiben? Nein, ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert gegen alle Bewohner der Erde - Spruch des HERRN der Heerscharen. 30 Du aber sollst ihnen alle diese Worte prophezeien und zu ihnen sagen: Der HERR brüllt von der Höhe herab, / aus seiner heiligen Wohnung lässt er seine Stimme erschallen. Laut brüllt er über seine Flur / und stimmt wie die Keltertreter ein Jauchzen an / über alle Bewohner der Erde. 31 Der Schall dringt bis ans Ende der Erde, / denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Völkern; er hält Gericht über alles Fleisch. / Die Schuldigen liefert er dem Schwert aus / - Spruch des HERRN. 32 So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, Unheil geht aus von Volk zu Volk, / ein gewaltiger Sturm bricht los / von den Grenzen der Erde. 33 Und die vom HERRN Erschlagenen werden daliegen an jenem Tag / von einem Ende der Erde bis zum andern. Man beklagt sie nicht, / man sammelt sie nicht und begräbt sie nicht; / sie werden zum Dünger auf dem Acker. 34 Klagt, ihr Hirten, und schreit; / wälzt euch im Staub, ihr Herren der Herde! Denn die Zeit ist gekommen, / dass ihr geschlachtet werdet; ich zerschmettere euch, dass ihr berstet / wie ein Prunkgefäß.* 35 Es gibt keine Flucht mehr für die Hirten, / kein Entrinnen für die Herren der Herde. 36 Horcht, wie die Hirten aufschreien / und die Herren der Herde wehklagen, / weil der HERR ihre Weide verwüstet. 37 Die friedlichen Auen sind verwüstet / vom glühenden Zorn des HERRN. 38 Er verlässt sein Versteck wie ein Löwe; / ihr Land ist zu einem Bild des Entsetzens geworden durch die Glut des gewalttätigen Schwertes / und durch die Glut seines Zorns.