7耶和華啊, 你欺騙我,我被你騙了。 你制伏我,勝過我。 如今,我成了人們終日嘲笑、戲弄的對象。8我每次說預言,都大聲疾呼: 「暴力和毀滅要來了!」 我因傳講耶和華的話而終日遭受侮辱和譏笑。9有時我打算不再提起耶和華, 不再奉祂的名宣講, 但祂的話如一團火在我心中燃燒, 憋在我骨頭裡, 我無法忍住不說。10我聽見許多人竊竊私語: 「看那個說『四面有恐怖』的人, 我們告發他!告發他!」 我的好友都盼著我滅亡,說: 「或許他會受騙, 那樣我們便能打倒他, 一泄心頭之恨。」11但耶和華與我同在, 祂像勇猛的戰士。 迫害我的人必一敗塗地, 羞愧難當,留下永遠的恥辱。12考驗義人、洞悉人心的萬軍之耶和華啊, 求你讓我看見你報應他們, 因為我已向你稟明冤情。13你們要歌頌耶和華! 要讚美耶和華! 因為祂從惡人手中救出窮人。14願我出生的那天受咒詛! 願我母親生我的那天不蒙祝福!15願那告訴我父親喜得貴子、 使他歡喜的人受咒詛!16願那人像被耶和華無情毀滅的城! 願他早晨聽見哀鳴, 中午聽見戰爭的呐喊,17因為他沒有把我殺死在母腹中, 沒有使母腹成為我的墳墓, 讓我永遠留在裡面。18為什麼我要從母胎出來, 經歷患難和痛苦, 在羞辱中度過一生呢?
Einheitsübersetzung 2016
1Der Priester Paschhur, der Sohn des Immer, der Oberaufseher im Haus des HERRN, hörte, wie Jeremia dies prophezeite.2Da ließ Paschhur den Propheten Jeremia schlagen und in den Block spannen, der im oberen Benjamintor beim Haus des HERRN war.3Als Paschhur am nächsten Morgen Jeremia aus dem Block freiließ, sagte Jeremia zu ihm: Nicht mehr Paschhur nennt dich der HERR, sondern: Grauen ringsum.4Denn so spricht der HERR: Siehe, ich mache dich zum Grauen für dich und für alle deine Freunde. Sie werden unter dem Schwert ihrer Feinde fallen und du musst mit eigenen Augen zusehen. Ganz Juda aber gebe ich in die Hand des Königs von Babel; er wird sie nach Babel wegführen und mit dem Schwert erschlagen.5Auch allen Besitz dieser Stadt, den ganzen Ertrag ihrer Arbeit, alles Kostbare und alle Schätze der Könige von Juda gebe ich in die Hand ihrer Feinde; sie werden alles rauben, wegschleppen und nach Babel bringen.6Du aber, Paschhur, und alle deine Hausgenossen, ihr werdet in die Verbannung ziehen; nach Babel wirst du kommen, dort wirst du sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde, denen du Lügen geweissagt hast.
Fünfte Konfession des Propheten Jeremia
7Du hast mich betört, o HERR, / und ich ließ mich betören; / du hast mich gepackt und überwältigt.
Zum Gespött bin ich geworden den ganzen Tag, / ein jeder verhöhnt mich.8Ja, sooft ich rede, muss ich schreien, / Gewalt und Unterdrückung! muss ich rufen.
Denn das Wort des HERRN bringt mir / den ganzen Tag nur Hohn und Spott.9Sagte ich aber: Ich will nicht mehr an ihn denken / und nicht mehr in seinem Namen sprechen!,
so brannte in meinem Herzen ein Feuer, / eingeschlossen in meinen Gebeinen.
Ich mühte mich, es auszuhalten, / vermochte es aber nicht.10Ich hörte die Verleumdung der Vielen: / Grauen ringsum! Zeigt ihn an! / Wir wollen ihn anzeigen.
Meine nächsten Bekannten / warten alle darauf, dass ich stürze:
Vielleicht lässt er sich betören, / dass wir ihn überwältigen und an ihm Rache nehmen können.11Doch der HERR steht mir bei wie ein gewaltiger Held. / Darum straucheln meine Verfolger und können nicht überwältigen.
Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, / in ewiger, unvergesslicher Schmach.12Aber der HERR der Heerscharen prüft den Gerechten, / er sieht Nieren und Herz.
Ich werde deine Vergeltung an ihnen sehen; / denn dir habe ich meinen Rechtsstreit anvertraut.*13Singt dem HERRN, rühmt den HERRN; / denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter. -14Verflucht der Tag, an dem ich geboren wurde; / der Tag, an dem meine Mutter mich gebar, sei nicht gesegnet.15Verflucht der Mann, / der meinem Vater die frohe Kunde brachte:
Ein Kind, ein Knabe ist dir geboren! / und ihn damit hoch erfreute.16Jener Mann gleiche den Städten, / die der HERR ohne Erbarmen zerstört hat.
Er höre Zetergeschrei am Morgen / und Schreien am Mittag,17weil er mich nicht tötete im Mutterleib. / So wäre meine Mutter mir zum Grab geworden, / ihr Schoß auf ewig schwanger geblieben.18Warum denn kam ich hervor aus dem Mutterschoß? / Nur, um Mühsal und Kummer zu erleben / und meine Tage in Schande zu beenden?
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