Johannes 4 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Johannes 4 | 聖經當代譯本修訂版

井邊談道

1 耶穌得知法利賽人聽見祂收門徒、為人施洗比約翰還多,便離開猶太回加利利。其實不是耶穌親自施洗,而是祂的門徒施洗。 4 祂回加利利的路上必須經過撒瑪利亞。 5 於是,祂來到撒瑪利亞的一座城,名叫敘加,靠近雅各留給他兒子約瑟的那塊地。 6 雅各井就在那個地方。耶穌走路疲乏,坐在井旁休息。那時是中午時分, 7 門徒都進城買食物去了。有一個撒瑪利亞的婦人來打水,耶穌說:「請你給我一點水吧。」 9 撒瑪利亞婦人說:「你是個猶太人,怎麼向我這撒瑪利亞婦人要水喝?」原來猶太人和撒瑪利亞人互不往來。 10 耶穌回答說:「要是你知道上帝的恩賜,又知道向你要水喝的是誰,你早就求祂了,祂也早就把活水給你了。」 11 婦人說:「先生,你沒有打水的器具,井又深,你從哪裡得到活水呢? 12 我們的祖先雅各把這口井留給我們,他自己和他的兒女、牲畜都喝這井裡的水,難道你比他更偉大嗎?」 13 耶穌說:「人喝了這井裡的水,還會再渴, 14 但是喝了我所賜的活水,永遠不會再渴。我所賜的水要在他裡面成為生命的泉源,湧流不息,直到永生。」 15 婦人說:「先生,請你把這種水賜給我,我就不會再渴了,也用不著來打水了。」 16 耶穌說:「去叫你的丈夫來。」 17 婦人說:「我沒有丈夫。」耶穌說:「你說的對,你沒有丈夫, 18 因為你已經有過五個丈夫了,現在和你同居的也不是你的丈夫。你說的是實話。」 19 婦人說:「先生,你一定是先知。 20 我們的祖先一向都是在這山上敬拜上帝,你們卻說耶路撒冷才是敬拜的地方。」 21 耶穌回答說:「婦人,你當信我。時候快到了,你們將不在這山上,也不在耶路撒冷敬拜父。 22 你們不知道你們敬拜的是誰,我們知道我們敬拜的是誰,因為救恩是從猶太人出來的。 23 時候快到了,其實就是現在,真正敬拜父的,要用心靈按真理敬拜祂,因為父尋找的正是這樣敬拜祂的人。 24 上帝是靈,所以必須用心靈按真理敬拜祂。」 25 婦人說:「據我所知,那被稱為基督的彌賽亞要來。祂來了,會把一切都告訴我們。」 26 耶穌說:「我這跟你說話的人就是祂。」 27 這時,門徒回來了,看見耶穌和一個婦人談話,感到驚奇,可是沒有人問:「你想要什麼?」或問:「你為什麼和她說話?」 28 那婦人撇下水罐,回到城裡,對人們說: 29 「你們快來看啊!有一個人把我過去的事全部說了出來。莫非祂就是基督?」 30 眾人聽了就到城外去看耶穌。

撒種與收割

31 其間,門徒對耶穌說:「老師,請吃點東西吧。」 32 耶穌說:「我有食物吃,是你們不知道的。」 33 門徒彼此議論說:「難道有人給祂吃的了?」 34 耶穌說:「我的食物就是遵行差我來者的旨意,完成祂的工作。 35 你們不是說還有四個月才到收割的時候嗎?舉目向田觀看吧,莊稼已經熟了,可以收割了。 36 收割的人不但可以得到報酬,而且可以為永生收穫果實,叫撒種的和收割的一同快樂。 37 俗語說得好,『那人撒種,這人收割。』 38 我派你們去收割那些你們沒有勞作的莊稼,別人勞苦,你們享受他們勞苦的成果。」 39 那城裡有許多撒瑪利亞人信了耶穌,因為那婦人做見證說:「祂將我以前做的一切事情都說了出來。」 40 撒瑪利亞人來見耶穌,懇求祂留下來,祂就在那裡住了兩天。 41 因為耶穌傳的道,信的人更多了。 42 他們對那婦人說:「現在我們信,不再是因為你的話,而是我們親耳聽見了,知道祂真的是救世主。」

耶穌治好大臣的兒子

43 兩天後,耶穌動身前往加利利。 44 祂以前說過:「先知在他本鄉不受人尊敬。」 45 然而,祂回到加利利卻受到當地的人歡迎,因為他們上耶路撒冷過節時,看見了祂所做的一切。 46 祂又到了加利利的迦拿,就是祂從前把水變成酒的地方。有一個大臣的兒子在迦百農患了病。 47 大臣聽說耶穌從猶太來到加利利,立刻趕來見祂,求祂去醫治他病危的兒子。 48 耶穌對他說:「你們不看見神蹟奇事,總不相信。」 49 大臣說:「先生,趁我的孩子還沒死,求你趕快去!」 50 耶穌說:「回去吧,你的兒子好了。」他相信耶穌的話,就回去了。 51 他途中遇見奴僕來報信說他兒子好了, 52 就問什麼時候好的。僕人說:「昨天下午一點鐘,燒就退了。」 53 他想起正是那時候耶穌對他說:「你的兒子好了!」他和全家都信了。 54 這是耶穌從猶太回到加利利後所行的第二個神蹟。

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Einheitsübersetzung 2016

Jesus in Samaria

1 Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, er gewinne und taufe mehr Jünger als Johannes - 2 allerdings taufte nicht Jesus selbst, sondern seine Jünger -; 3 daraufhin verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa. 4 Er musste aber den Weg durch Samarien nehmen. 5 So kam er zu einer Stadt in Samarien, die Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. 6 Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. 7 Da kam eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. 9 Die Samariterin sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um etwas zu trinken bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. 10 Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. 11 Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? 12 Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? 13 Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; 14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt. 15 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen! 16 Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! 17 Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. 18 Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. 19 Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. 20 Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.* 21 Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. 23 Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. 24 Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. 25 Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus heißt. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. 26 Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, der mit dir spricht. 27 Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, doch keiner sagte: Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr? 28 Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, kehrte zurück in die Stadt und sagte zu den Leuten: 29 Kommt her, seht, da ist ein Mensch, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Christus? 30 Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm. 31 Währenddessen baten ihn seine Jünger: Rabbi, iss! 32 Er aber sagte zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt. 33 Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? 34 Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu vollenden. 35 Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Sieh, ich sage euch: Erhebt eure Augen und seht, dass die Felder schon weiß sind zur Ernte! 36 Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. 37 Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. 38 Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr euch nicht abgemüht habt; andere haben sich abgemüht und euch ist ihre Mühe zugutegekommen. 39 Aus jener Stadt kamen viele Samariter zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. 40 Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. 41 Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. 42 Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.

Jesus in Galiläa

43 Nach diesen beiden Tagen ging er von dort nach Galiläa. 44 Jesus selbst hatte nämlich bezeugt: Ein Prophet wird in seiner eigenen Heimat nicht geehrt. 45 Als er nun nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer auf, weil sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte; denn auch sie waren zum Fest gekommen.

Das zweite Zeichen Jesu in Kana in Galiläa

46 Jesus kam wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. In Kafarnaum lebte ein königlicher Beamter; dessen Sohn war krank. 47 Als er hörte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa gekommen war, suchte er ihn auf und bat ihn, herabzukommen und seinen Sohn zu heilen; denn er lag im Sterben. 48 Da sagte Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht. 49 Der Beamte bat ihn: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt! 50 Jesus erwiderte ihm: Geh, dein Sohn lebt! Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte, und machte sich auf den Weg. 51 Noch während er hinabging, kamen ihm seine Diener entgegen und sagten: Dein Junge lebt. 52 Da fragte er sie genau nach der Stunde, in der die Besserung eingetreten war. Sie antworteten: Gestern in der siebten Stunde ist das Fieber von ihm gewichen. 53 Da erkannte der Vater, dass es genau zu der Stunde war, als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus. 54 So tat Jesus sein zweites Zeichen, nachdem er von Judäa nach Galiläa gekommen war.