Johannes 20 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Johannes 20 | 聖經當代譯本修訂版

耶穌復活

1 週日清晨,天還未亮,抹大拉的瑪麗亞就來到墳墓前,發現封住墓口的石頭已經挪開了。 2 她趕快跑去告訴西門·彼得和耶穌所愛的那個門徒,說:「有人把主從墳墓裡搬走了,不知放到哪裡去了。」 3 彼得和那個門徒聽了就出去,往墳墓那邊跑。 4 兩個人一起跑,但那個門徒比彼得跑得快,所以先到了墳墓。 5 他並沒有進去,只是探頭往裡看,看見細麻布還在那裡。 6 西門·彼得隨後也來了,他進到裡邊,看到細麻布放在那裡, 7 耶穌的裹頭巾則捲著放在另一處,沒有和細麻布放在一起。 8 先到的那個門徒也進來了,看見這種情形,就信了。 9 因為他們還不明白聖經上有關耶穌必要從死裡復活的話。 10 然後,他們各自回家去了。 11 瑪麗亞卻站在墳墓外面哭泣,邊哭邊往墳墓裡面看, 12 看見兩個穿著白衣的天使分別坐在原來安放耶穌遺體的頭腳兩端。 13 天使對她說:「婦人,你為什麼哭呢?」 她說:「有人把我的主搬走了,不知道放在什麼地方。」 14 說完,她轉過身來,看見耶穌站在那裡,但她不知道那就是耶穌。 15 耶穌問她:「婦人,你為什麼哭?你在找誰?」 瑪麗亞還以為祂是園丁,就說:「先生,如果是你把祂搬走了,請告訴我放在哪裡了,我好搬回來。」 16 耶穌說:「瑪麗亞。」 瑪麗亞立即轉過頭來用希伯來話對祂說:「拉波尼!」拉波尼的意思是老師。 17 耶穌說:「不要拉著我,我還沒有升到父那裡。你先去找我的眾弟兄,告訴他們我要升天去見我的父,也是你們的父;去見我的上帝,也是你們的上帝。」 18 抹大拉的瑪麗亞就去向門徒報訊,說:「我看見主了!」又把主對她說的話告訴門徒。

向門徒顯現

19 當天晚上,即週日晚上,門徒因為害怕猶太人,把房門都關上了。忽然,耶穌來了,站在他們當中,對他們說:「願你們平安!」 20 說完,讓他們看祂的手和肋旁。門徒看見主,十分歡喜。 21 耶穌又說:「願你們平安。父怎樣差遣我,我也照樣差遣你們。」 22 然後祂向他們吹了一口氣,說:「你們領受聖靈吧! 23 你們赦免誰的罪,誰的罪就得到赦免;你們不赦免誰的罪,誰的罪就得不到赦免。」

向多馬顯現

24 耶穌顯現的時候,十二個門徒中綽號「雙胞胎」的多馬不在場。 25 其他門徒告訴他:「我們看見主了!」可是多馬說:「除非我親眼看見祂手上的釘痕,用手摸到祂手上的釘痕和祂的肋旁,否則我決不信。」 26 過了八天,門徒又聚在一起,多馬也在,門都關著。突然耶穌來了,站在他們當中說:「願你們平安!」 27 然後對多馬說:「把你的指頭放在我手上摸摸看,伸出手來摸摸我的肋旁。不要懷疑,要信!」 28 多馬回答說:「我的主,我的上帝!」 29 耶穌說:「你看見我才信,那些沒有看見就信的人有福了。」 30 耶穌在門徒面前還行了許多神蹟,只是沒有記在這本書裡。 31 而記載這些事的目的是為了使你們相信耶穌就是基督,是上帝的兒子,並且使你們這些信祂的人可以靠祂的名得到生命。

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Einheitsübersetzung 2016

Das leere Grab

1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.* 2 Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben. 3 Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; 4 sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. 5 Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein. 6 Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen 7 und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. 8 Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. 9 Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden, dass er von den Toten auferstehen müsse. 10 Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.

Die Erscheinung Jesu vor Maria von Magdala

11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. 12 Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. 13 Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben. 14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. 15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen. 16 Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.* 17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. 18 Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.

Die Erscheinung Jesu vor allen Jüngern am Osterabend

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 23 Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.

Eine weitere Erscheinung Jesu und der Glaube des Thomas

24 Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.* 25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. 26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! 27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Erster Schluss des Johannesevangeliums

30 Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. 31 Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.