Richter 2 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

Richter 2 | 聖經當代譯本修訂版

耶和華責備以色列人

1 耶和華的天使從吉甲來到波金,對以色列人說:「我帶你們離開埃及,領你們去我起誓要賜給你們祖先的土地。我說,『我永不廢棄跟你們立的約, 2 你們不可跟這裡的居民立約,要毀掉他們的祭壇。』可是你們為什麼不聽呢? 3 因此,我告訴你們,我必不趕走這裡的居民,他們必成為你們肋旁的刺,他們的神明必成為你們的網羅。」 4 以色列人聽了耶和華的天使說的話,就放聲大哭, 5 他們稱那地方為波金*,在那裡向耶和華獻祭。

約書亞去世

6 約書亞遣散以色列人後,他們便各自去攻佔所分得的土地。 7 約書亞在世的時候,以色列人都事奉耶和華。他死後,那些目睹耶和華為以色列人行大事的長老還在世的時候,以色列人仍然事奉耶和華。 8 耶和華的僕人、嫩的兒子約書亞去世時享年一百一十歲。 9 以色列人把他葬在他自己的土地上,在迦實山以北、以法蓮山區的亭拿·希烈。 10 那一代人都去世後,新一代不認識耶和華,也不知道耶和華為以色列人所行的事。 11 以色列人做耶和華視為惡的事,祭拜巴力。 12 他們背棄了領他們祖先離開埃及的上帝耶和華,追隨、祭拜鄰邦的各種神明,因而惹耶和華發怒。 13 他們背棄耶和華,去祭拜巴力和亞斯她錄。 14 耶和華向他們發怒,使他們遭到掠奪者的攻擊和四周仇敵的壓制,毫無抵抗之力。 15 他們每次出戰,耶和華都與他們為敵,使他們戰敗,正如祂的誓言。他們苦不堪言。 16 後來,耶和華使士師*興起,從掠奪者手中拯救他們。 17 但他們不聽從士師的話,與其他神明苟合,祭拜它們,很快偏離他們祖先的道路,沒有像他們的祖先那樣遵行耶和華的命令。 18 耶和華見他們因敵人的壓迫和苦待而哀號,就憐憫他們,使士師陸續興起,並與每位士師同在。士師在世之日,耶和華從仇敵手中拯救他們。 19 士師去世以後,他們又故態復萌,追隨、祭拜其他神明,比他們的祖先更敗壞。他們執迷不悟,怙惡不悛。 20 耶和華向他們發怒,說:「這百姓違背了我跟他們祖先所立的約,不聽從我的話。 21 因此,我不再逐出約書亞去世時還沒有趕走的外族人, 22 我要藉此試驗以色列人,看他們是否像他們祖先一樣謹遵我的道。」 23 這就是為什麼耶和華留下那些外族人,沒有立刻把他們趕走,也沒有把他們交在約書亞手中。

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Einheitsübersetzung 2016

ANKLAGE DES ENGELS DES HERRN GEGEN ISRAEL

1 Der Engel des HERRN kam von Gilgal nach Bochim hinauf und sagte: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern mit einem Eid zugesichert habe. Ich habe gesagt: Ich werde meinen Bund mit euch niemals brechen; 2 aber ihr dürft keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen und ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Doch ihr habt auf meine Stimme nicht gehört. Was habt ihr da getan! 3 Deshalb sage ich euch jetzt: Ich werde sie nicht vor euren Augen vertreiben, sondern sie werden euch zu eurem Gegner und ihre Götter werden euch zur Falle. 4 Als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Israeliten gesagt hatte, brach das Volk in lautes Weinen aus. 5 Darum nannten sie jenen Ort Bochim, Ort des Weinens. Und sie brachten dort dem HERRN Opfer dar.

JOSUAS TOD UND EINE NEUE GENERATION OHNE KENNTNIS DES HERRN

6 Als Josua das Volk ziehen ließ, gingen die Israeliten, jeder in seinen Erbbesitz, um das Land in Besitz zu nehmen. 7 Und das Volk diente dem HERRN, solange Josua lebte und solange die Ältesten am Leben waren, die Josua überlebten und die ganze Großtat des HERRN gesehen hatten, die er für Israel getan hatte. 8 Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, starb im Alter von hundertzehn Jahren 9 und man begrub ihn in Timnat-Heres, im Gebiet seines Erbbesitzes auf dem Gebirge Efraim, nördlich vom Berg Gaasch. 10 Auch jene ganze Generation wurde mit ihren Vätern vereint und nach ihnen kam eine andere Generation, die den HERRN nicht kannte und auch nicht die Tat, die er für Israel getan hatte.

KENNZEICHEN DER RICHTERZEIT

11 Die Israeliten taten, was in den Augen des HERRN böse ist, und dienten den Baalen. 12 Sie verließen den HERRN, den Gott ihrer Väter, der sie aus Ägypten herausgeführt hatte, und liefen anderen Göttern nach, Göttern der Völker, die rings um sie her wohnten. Sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den HERRN zum Zorn. 13 Als sie den HERRN verließen und dem Baal und den Astarten dienten, 14 entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. Er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie ausplünderten, und gab sie der Hand ihrer Feinde ringsum preis, sodass sie ihren Feinden keinen Widerstand mehr leisten konnten. 15 Sooft sie auch in den Krieg zogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Unheil, wie der HERR gesagt und ihnen geschworen hatte. So gerieten sie in große Not. 16 Der HERR aber setzte Richter ein und die retteten sie aus der Hand derer, die sie ausplünderten. 17 Doch sie gehorchten auch ihren Richtern nicht, sondern hurten anderen Göttern hinterher und warfen sich vor ihnen nieder. Rasch wichen sie von dem Weg ab, den ihre Väter, den Geboten des HERRN gehorsam, gegangen waren. Sie jedoch handelten nicht so. 18 Wenn aber der HERR bei ihnen Richter einsetzte, dann war der HERR mit dem Richter und rettete die Israeliten aus der Hand ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der HERR hatte Mitleid mit ihnen, wenn sie über ihre Feinde und Unterdrücker klagten. 19 Sobald aber der Richter gestorben war, wurden sie rückfällig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter, liefen anderen Göttern nach, dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Sie ließen nicht ab von ihrem bösen Treiben und von ihrem störrischen Verhalten.

UNVOLLENDETE EROBERUNG DES LANDES

20 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. Er sagte: Weil dieses Volk meinen Bund übertreten hat, zu dem ich ihre Väter verpflichtet habe, und weil es nicht auf meine Stimme gehört hat, 21 werde auch ich kein einziges der Völker mehr vor ihren Augen vertreiben, die Josua bei seinem Tod noch übrig gelassen hat. 22 Israel soll durch sie auf die Probe gestellt werden, ob es daran festhält, den Weg des HERRN zu gehen, wie es seine Väter taten, oder nicht. 23 Darum ließ der HERR diese Völker da und vertrieb sie nicht sofort. Er hatte sie auch nicht in die Hand Josuas gegeben.