18犹大近前来对他说:“我主啊,你就像法老一样,求你容仆人说一句话,不要向仆人发怒。19我主曾经问仆人们是否有父亲和弟兄,20我们对我主说,‘我们有年迈的老父,他在晚年得了一个儿子,这孩子的哥哥已经死了,他母亲只剩下他这一个儿子,他父亲很疼爱他。’21你吩咐仆人们把弟弟带来给你亲眼看看,22我们对我主说,‘这孩子不能离开他父亲,他若离开,他父亲一定会死。’23可是,你说如果仆人们不把弟弟带来,就不得再见你。24我们回到你仆人——我们的父亲那里,把我主的话告诉了他。25“后来,他又吩咐仆人们回来买粮,26我们告诉他,我们不能来,只有我们的弟弟同来,我们才能来。否则,我们不能见你的面。27我父亲就对我们说,‘你们应该知道,我妻子给我生了两个儿子。28其中一个离开了我,我想他一定被野兽撕碎了,我再没有见过他。29要是你们把他的弟弟也带走,遇上什么意外的话,你们会使我这白发苍苍的老人凄凄惨惨地进坟墓。’30“我们父亲的命与这孩子的命紧密相连,倘若我没有把这孩子带回到你仆人——我父亲身边,31他一看这孩子不在,一定会死。仆人们会使自己白发苍苍的父亲凄凄惨惨地进坟墓。32仆人曾经向父亲保证这孩子的安全,说我若不把这孩子带回他身边,情愿一生担罪。33现在求你准许仆人代替这孩子做你的奴仆,让他跟他哥哥们回去吧。34这孩子不和我一同回去,我如何见我父亲呢?我不愿看到灾难临到我父亲。”
Neue Genfer Übersetzung
Josef stellt seine Brüder auf die Probe
1´Nach der Feier` befahl Josef seinem Hausverwalter: »Fülle die Säcke der Männer mit so viel Getreide, wie sie tragen können, und lege bei jedem das Geld, das er bezahlt hat, wieder oben in den Sack!2Beim Jüngsten lege außerdem meinen Becher dazu, ´du weißt`, den silbernen.« Der Hausverwalter tat, was Josef ihm befohlen hatte.3Am Morgen, als es hell wurde, entließ man die Männer mit ihren Eseln ´auf die Heimreise`.4Sie hatten kaum die Stadt verlassen und waren noch nicht weit gekommen, da befahl Josef seinem Hausverwalter: »Los! Jag den Männern nach! Wenn du sie eingeholt hast, dann frag sie: ›Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten?5Ihr habt den Becher mitgenommen*, aus dem mein Herr trinkt und mit dessen Hilfe er die Zukunft voraussagt. Das war ein schweres Vergehen!‹«6Als der Hausverwalter die Brüder eingeholt hatte, stellte er sie mit diesen Worten zur Rede.7Sie entgegneten: »O Herr, wie kannst du uns ein solches Vergehen vorwerfen? ´Wir`, deine Diener, würden so etwas niemals tun!*8Wir haben doch sogar das Geld, das wir in unseren Säcken gefunden hatten, wieder aus Kanaan mitgebracht und dir zurückgegeben. Warum sollten wir dann Silber oder Gold aus dem Haus deines Herrn stehlen?9Wenn sich der Becher bei einem von uns findet, dann soll derjenige sterben, und den Rest von uns kannst du als Sklaven nehmen.«10»Gut«, sagte der Hausverwalter, » ´ich durchsuche eure Sachen`, wie ihr gesagt habt. Allerdings soll nur derjenige, bei dem der Becher gefunden wird, mein Sklave sein. Ihr anderen werdet nicht zur Verantwortung gezogen.«11Eilig stellte jeder der Brüder seinen Sack auf den Boden und öffnete ihn.12Der Hausverwalter ging der Reihe nach vom Ältesten bis zum Jüngsten und durchsuchte ihre Säcke. Bei Benjamin fand er den Becher.13Da zerrissen die Brüder ´entsetzt` ihre Kleider. Jeder belud seinen Esel, und sie kehrten in die Stadt zurück.14Josef war noch in seinem Palast, als Juda und die Brüder eintrafen. Sie warfen sich vor ihm zu Boden,15und Josef stellte sie zur Rede: »Warum habt ihr das getan? Ihr hättet doch wissen müssen, dass ein Mann wie ich verborgene Dinge sehen kann!«16Juda antwortete: »Herr, was sollen wir sagen? Womit könnten wir uns rechtfertigen? Gott hat ans Licht gebracht, dass wir Schuld auf uns geladen haben.* Von nun an sind wir deine Sklaven – wir alle, nicht nur derjenige, bei dem der Becher gefunden wurde.«17»Das kommt gar nicht in Frage«, erwiderte Josef, »nur der, bei dem der Becher gefunden wurde, soll mein Sklave werden. Ihr anderen könnt in Frieden zu eurem Vater zurückkehren.«
Juda tritt für Benjamin ein
18Da trat Juda vor und sagte: »Mein Herr, du bist so mächtig wie der Pharao selbst. Bitte erlaube ´mir`, deinem Diener, dennoch, einige Worte an dich zu richten, ohne dass dein Zorn mich trifft.19Du hattest uns gefragt, ob wir noch einen Vater oder einen Bruder haben,20und wir haben geantwortet: ›Ja, wir haben noch einen Vater, aber er ist schon sehr alt. Er hat ´außer uns` noch einen Sohn, der ihm in hohem Alter ´von seiner Lieblingsfrau` geboren wurde. Der andere Sohn, den er von dieser Frau hatte*, ist tot. Deshalb ist der Jüngste alles, was ihm von ihr noch geblieben ist, und er liebt ihn sehr.‹21Da hast du uns befohlen, ihn herzubringen, damit du ihn mit eigenen Augen sehen kannst.22Wir entgegneten: ›Das geht nicht. Unser Vater würde sterben, wenn er den Jungen ziehen lassen müsste.‹23Doch du hast darauf bestanden: ›Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch hierher kommt, dürft ihr mir nicht mehr unter die Augen treten!‹24Zu Hause erzählten wir unserem Vater von dem, was du gesagt hattest.25Als er uns ´einige Zeit später` aufforderte, wieder nach Ägypten zu ziehen und Lebensmittel zu kaufen,26erinnerten wir ihn: ›Wir können nicht nach Ägypten reisen, wenn unser jüngster Bruder nicht mitkommt. Ohne ihn dürfen wir dem Stellvertreter des Pharaos* nicht mehr unter die Augen treten.‹27Mein Vater gab uns zur Antwort: ›Ihr wisst, dass meine Lieblingsfrau nur zwei Söhne bekommen hat.28Der eine ist fortgegangen und wurde von wilden Tieren zerrissen.* Ich habe ihn nie wieder gesehen.29Und jetzt wollt ihr mir den anderen auch noch wegnehmen. Ich bin ein alter Mann, und wenn ihm etwas zustößt, dann wird der Kummer mich ins Grab bringen.*‹«30´Juda fuhr fort:` »Wenn ich nun zu meinem Vater ohne den Jungen zurückkäme, an dem er mit ganzem Herzen hängt,31würde er sterben. Dann hätten wir unseren alten Vater vor Kummer ins Grab gebracht.*32Ich habe mich für den Jungen verbürgt und meinem Vater gesagt: ›Wenn ich ihn dir nicht zurückbringe, will ich mein Leben lang die Schuld dafür tragen.‹33Deshalb bitte ich dich: Lass mich anstelle dieses jungen Mannes dein Sklave werden. Ihn aber lass mit seinen Brüdern nach Hause zurückkehren.34Wenn der Junge nicht bei mir ist, kann ich meinem Vater nicht gegenübertreten, denn ich könnte seinen Schmerz nicht mitansehen.«
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