12摩西对耶和华说:“你吩咐我带领这些百姓,却没有告诉我你将要派谁与我同去,只说,‘我凭名字认识你,你在我面前蒙了恩。’13我若已经在你面前蒙恩,就求你把你的道路指示我,好让我认识你,继续在你面前蒙恩。求你顾念这些百姓是你的子民。”14耶和华回答他说:“我必亲自与你同去,使你平安稳妥。”15摩西说:“你若不与我们同去,就不要让我们离开这里。16你若不与我们同去,谁会知道我和你的子民在你面前蒙了恩呢?岂不是因为你的同在才使我们不同于地上其他民族吗?”17耶和华回答说:“我答应你的请求,因为你在我面前蒙了恩,我凭名字认识你。”18摩西说:“求你向我彰显你的荣耀。”19耶和华说:“我必叫你看见我一切的美善,我要在你面前宣告我的名——耶和华,我要恩待谁就恩待谁,我要怜悯谁就怜悯谁。20但你不能看我的脸,因为凡看见的,都不能存活。21你要站在我旁边的磐石上,22我的荣耀经过你面前的时候,我会先把你安置在石缝里,用我的手遮掩你,直到我从你面前走过。23然后我会收回我的手,你就可以看见我的背,但看不到我的脸。”
Neue Genfer Übersetzung
Der Herr will nicht mit seinem Volk ziehen
1Der HERR forderte Mose auf: »Mach dich auf den Weg! Zieh mit dem Volk, das du aus Ägypten geführt hast, von hier fort. Geht in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Schwur als Besitz für ihre Nachkommen versprochen habe.2Ich werde einen Engel vor euch* herschicken und die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vertreiben.3´Zieht also los. Ihr kommt` in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Aber ich werde euch nicht begleiten, denn ihr seid ein so eigensinniges Volk, dass ich euch sonst unterwegs vernichten würde.«4Als das Volk diese schlechte Nachricht vernahm, trauerten sie, und keiner von ihnen legte mehr seinen Schmuck an.5Denn der HERR hatte Mose befohlen, den Israeliten auszurichten: »Ihr seid ein eigensinniges Volk! Wäre ich auf dem Weg ´ins Land` nur einen Augenblick in eurer Mitte, dann würde ich euch vernichten! Nehmt euren Schmuck ab. Dann werde ich mir überlegen, was ich mit euch tun werde.«6Darum trennten sich die Israeliten am Berg Horeb von ihrem Schmuck.
Die Begegnung mit Gott findet außerhalb des Lagers statt
7Mose baute das Zelt, ´in dem er mit Gott redete`, jeweils in einiger Entfernung vom Lager der Israeliten auf. Er nannte es »Zelt der Begegnung«.* Wer den HERRN befragen wollte, musste das Lager verlassen und zum »Zelt der Begegnung« hinausgehen.8Jedes Mal, wenn Mose dorthin ging, erhoben sich die Israeliten, stellten sich vor ihren Zelten auf und blickten Mose nach, bis er im »Zelt ´der Begegnung` « verschwunden war.9Sobald er es betrat, kam die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen, während der HERR mit Mose redete.10Wenn die Israeliten sahen, dass die Wolkensäule ihren Platz am Eingang des Begegnungszeltes eingenommen hatte, erhoben sie sich alle und warfen sich am Eingang ihrer Zelte anbetend nieder.11Der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht* wie ein Mensch mit seinem Freund. Anschließend kehrte Mose wieder ins Lager zurück. Aber sein junger Diener Josua, der Sohn Nuns, blieb im Zelt der Begegnung.
Mose bittet Gott, sein Volk weiterhin zu begleiten
12Mose sagte zum HERRN: »Du hast mir befohlen, dieses Volk ´in sein Land` zu führen, aber du hast mir nicht gesagt, wen du mit mir senden wirst. Dabei hast du mir doch versichert, dass du mich als deinen Vertrauten betrachtest* und ich in deiner Gunst stehe.13Wenn ich wirklich deine Gunst gefunden habe, dann zeige mir, was du vorhast*, damit ich dich besser verstehe und du auch in Zukunft an mir Gefallen finden kannst. Bedenke auch, dass es sich bei den Israeliten um dein Volk handelt.«14Der HERR antwortete: »Ich selbst komme mit euch, du kannst beruhigt sein*.«15Mose erwiderte: »Wenn du nicht selbst mitgehst, dann führe uns gar nicht erst weg von hier.16Woran sollen die Menschen denn erkennen, dass du mir und deinem ´ganzen` Volk wohlgesinnt bist? Doch nur daran, dass du mit uns gehst! Was sonst sollte uns von allen anderen Völkern auf der Welt unterscheiden?«17Der HERR antwortete Mose: »Sei gewiss: Ich werde den Wunsch, den du geäußert hast, erfüllen. Denn du stehst in meiner Gunst und bist mein Vertrauter*.«
Gott verspricht Mose, dass er sich ihm offenbaren wird
18Da bat Mose: »Lass mich deine Herrlichkeit sehen!«19Der HERR gab zur Antwort: »Ich werde in meiner ganzen Heiligkeit und Schönheit* an dir vorüberziehen und meinen Namen ›der HERR‹ vor dir ausrufen.* ´Ich bin derjenige`, der Gnade erweist, wem er Gnade erweisen will, und der Erbarmen zeigt, wem er Erbarmen zeigen will.«20Der HERR fügte hinzu: »Mein Gesicht darfst du nicht sehen, denn niemand, der mir ins Gesicht sieht, bleibt am Leben*.21Stell dich hier auf diesen Felsen neben mich«, fuhr der HERR fort.22»Wenn meine Herrlichkeit an dir vorüberzieht, werde ich dich in einen Felsspalt stellen und meine Hand schützend über dich halten, bis ich vorbeigegangen bin.23Dann werde ich meine Hand wegnehmen, und du kannst mir nachschauen. Aber mein Gesicht darf niemand sehen.«
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