Lukas 6 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Lukas 6 | 圣经当代译本修订版

安息日的主

1 有一个安息日,耶稣和门徒走过一片麦田,门徒随手摘下一些麦穗搓了吃。 2 有些法利赛人说:“你们为什么做在安息日不准做的事?” 3 耶稣答道:“你们没有读过大卫的事吗?有一天,大卫和他的部下饿了, 4 他进入上帝的殿,拿了献给上帝的供饼。这饼只有祭司才可以吃,大卫不但自己吃了,还分给他的部下吃。” 5 耶稣又对他们说:“人子是安息日的主。” 6 又有一个安息日,耶稣进入会堂教导人,座中有一个右手萎缩的人。 7 律法教师和法利赛人密切地监视耶稣,看祂会不会在安息日医治病人,好找个借口控告祂。 8 耶稣知道他们的心思,就对那个右手萎缩的人说:“起来,站在大家面前!”那人就起来站在那里。 9 耶稣问众人:“我问你们,在安息日应该行善呢,还是作恶呢?救人呢,还是害人呢?” 10 祂环视众人,然后对那人说:“把手伸出来!”那人的手一伸就复原了。 11 但法利赛人和律法教师却怒火中烧,开始商议对付耶稣的办法。

拣选十二使徒

12 一天,耶稣到山上整夜向上帝祷告。 13 天明时分,祂召集门徒,从中选出十二人立为使徒。 14 他们是:西门——耶稣给他取名叫彼得、西门的兄弟安得烈、雅各、约翰、腓力、巴多罗买、 15 马太、多马、亚勒腓的儿子雅各、激进党人*西门、 16 雅各的儿子犹大和出卖耶稣的加略人犹大。 17 耶稣和他们下了山,站在一处平地上,身边有一大群门徒,还有大批从犹太、耶路撒冷以及泰尔和西顿沿海地区来的人,要听祂讲道,盼望祂医治他们的疾病。 18 那些被污鬼缠身的人也得到了祂的医治。 19 大家都想去摸祂,因为有能力从祂身上发出来,可以治好人们的疾病。

论四福

20 耶稣抬头望着门徒,对他们说: “贫穷的人有福了, 因为上帝的国属于你们! 21 现在饥饿的人有福了, 因为你们将得饱足! 现在哀哭的人有福了, 因为你们将要欢笑! 22 你们为人子的缘故而遭人憎恨、弃绝、侮辱、毁谤,就有福了! 23 那时你们要欢喜雀跃,因为你们在天上有大赏赐!他们的祖先也曾这样恶待以前的先知。

论四祸

24 “富有的人有祸了, 因为你们已经享尽了人世间的安逸! 25 现在饱足的人有祸了, 因为你们将要挨饿! 现在欢笑的人有祸了, 因为你们将要哀哭! 26 人人都夸赞你们的时候, 你们就有祸了, 因为他们的祖先也是这样夸赞假先知!

论爱仇敌

27 “但是,我告诉你们这些听道的人,要爱你们的仇敌,要善待恨你们的人, 28 要为咒诅你们的人祝福,要替恶待你们的人祷告。 29 如果有人打你一边的脸,连另一边也转过来让他打。如果有人夺你的外衣,连内衣也由他拿去。 30 有人向你求什么,就给他;有人拿了你的东西,不要追讨。 31 你们想要别人怎样对待你们,你们就要怎样对待别人。 32 如果你们只爱那些爱你们的人,有什么功劳呢?就是罪人也会这样做。 33 如果你们只善待那些善待你们的人,有什么功劳呢?就是罪人也会这样做。 34 如果你们借钱给人,指望收回,有什么功劳呢?即使罪人也会借贷给罪人,日后再如数收回。 35 “然而,要爱你们的仇敌,善待他们;无论借出什么,都不要指望归还。这样,你们将有大赏赐,并且将成为至高者的儿子,因为祂以恩慈待那些忘恩负义和作恶的人。 36 你们要怜悯人,像你们的天父怜悯人一样。

责人先责己

37 “不要论断人,免得你们被人论断;不要定人的罪,免得自己也被定罪。要饶恕人,这样你们也必蒙饶恕。 38 你们要给他人,这样上帝必给你们,并且会用大号升斗摇匀压实,满满地倒给你们,因为你们用什么样的量器量给别人,上帝也会用什么样的量器量给你们。” 39 耶稣又给他们讲了个比喻,说:“瞎子岂能给瞎子带路?二人岂不是要双双掉进坑里吗? 40 学生不会高过老师,学成之后不过像老师一样。 41 为什么你只看见你弟兄眼中的小刺,却看不见自己眼中的大梁呢? 42 你既看不见自己眼中的大梁,又怎能对弟兄说‘让我除去你眼中的小刺’呢?你这伪君子啊!要先除掉自己眼中的大梁,才能看得清楚,以便清除弟兄眼中的小刺。

树和果子

43 “好树不结坏果子,坏树也结不出好果子。 44 树的好坏从果子就可以分辨出来。人不会从荆棘中采集无花果,也不会在蒺藜上摘取葡萄。 45 善人心存良善,就从他里面发出良善;恶人心存邪恶,就从他里面发出邪恶。因为心里充满的,口里自然会说出来。

两种盖房子的人

46 “你们为什么‘主啊,主啊’地称呼我,却不遵行我的话呢? 47 我要告诉你们那到我这里来,听了我的话又去遵行的人是什么样。 48 他好比一个人盖房子,把地挖深,根基立在磐石上。当河流泛滥,洪水冲击房子时,房子却屹立不摇,因为它的根基稳固。 49 但听了我的话却不遵行的人,好比一个人没有打根基,便将房子盖在地面上,洪水一冲,房子立刻倒塌,完全毁坏了。”

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Lutherbibel 2017

Das Ährenraufen am Sabbat

1 Und es begab sich an einem Sabbat, dass er durch die Kornfelder ging; und seine Jünger rauften Ähren aus und zerrieben sie mit den Händen und aßen. 2 Einige der Pharisäer aber sprachen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht erlaubt ist? 3 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht das gelesen, was David tat, als ihn hungerte, und die, die bei ihm waren? 4 Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm und aß, die doch niemand essen darf als die Priester allein, und wie er sie auch denen gab, die bei ihm waren? 5 Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

Die Heilung eines Mannes am Sabbat

6 Es geschah aber an einem andern Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte. Und da war ein Mensch, dessen rechte Hand war verdorrt. 7 Aber die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er auch am Sabbat heilen würde, damit sie etwas fänden, ihn zu verklagen. 8 Er aber kannte ihre Gedanken und sprach zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und tritt in die Mitte! Und er stand auf und trat vor. 9 Da sprach Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Ist’s erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu verderben? 10 Und er sah sie alle ringsum an und sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat’s; da wurde seine Hand wieder gesund. 11 Sie aber wurden ganz von Sinnen und beredeten sich miteinander, was sie Jesus tun wollten.

Die Berufung der Zwölf auf dem Berg

12 Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott. 13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte: 14 Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes; Philippus und Bartholomäus; 15 Matthäus und Thomas; Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot; 16 Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde. 17 Und er ging mit ihnen hinab und trat auf ein ebenes Feld, er und eine große Schar seiner Jünger und eine große Menge des Volkes aus dem ganzen jüdischen Land und Jerusalem und aus dem Küstenland von Tyrus und Sidon, 18 die gekommen waren, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden; und die von unreinen Geistern umgetrieben wurden, die wurden gesund. 19 Und alles Volk suchte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm aus und heilte sie alle.

Die Seligpreisungen

20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. 21 Selig seid ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen. 22 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen. 23 Freut euch an jenem Tage und tanzt; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das Gleiche haben ihre Väter den Propheten getan.

Die Weherufe

24 Aber dagegen: Weh euch Reichen; denn ihr habt euren Trost schon gehabt. 25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet weinen und klagen. 26 Wehe, wenn jedermann gut über euch redet; denn das Gleiche haben ihre Väter den falschen Propheten getan.

Von der Feindesliebe

27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; 28 segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. 29 Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. 30 Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück. 31 Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! 32 Und wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben, die ihnen Liebe erweisen. 33 Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, welchen Dank habt ihr davon? Das tun die Sünder auch. 34 Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr etwas zu bekommen hofft, welchen Dank habt ihr davon? Auch Sünder leihen Sündern, damit sie das Gleiche zurückbekommen. 35 Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

Vom Umgang mit dem Nächsten

36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. 37 Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. 38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch zumessen. 39 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis: Kann denn ein Blinder einem Blinden den Weg weisen? Werden sie nicht alle beide in die Grube fallen? 40 Ein Jünger* steht nicht über dem Meister; wer aber alles gelernt hat, der ist wie sein Meister. 41 Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr? 42 Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, Bruder, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen.

Vom Baum und seinen Früchten

43 Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht trägt, noch einen faulen Baum, der gute Frucht trägt. 44 Ein jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Denn man pflückt nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken. 45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. 46 Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?

Vom Hausbau

47 Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie – ich will euch zeigen, wem er gleicht. 48 Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Fluss an dem Haus und konnte es nicht erschüttern; denn es war gut gebaut. 49 Wer aber hört und nicht tut, der gleicht einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde, ohne Grund zu legen; und der Fluss riss an ihm, und es fiel gleich zusammen, und der Einsturz dieses Hauses war gewaltig.