Matthäus 12 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Matthäus 12 | 圣经当代译本修订版

安息日的问题

1 那时,耶稣在安息日经过一片麦田。祂的门徒饿了,便随手搓麦穗吃。 2 法利赛人看见后,对耶稣说:“你看,你的门徒做了在安息日不准做的事!” 3 耶稣回答说:“你们没有读过大卫的事迹吗?当时他和部下饿了, 4 进入上帝的殿,吃了献给上帝的供饼。这饼只有祭司才可以吃,大卫和部下是不准吃的。 5 此外律法书又记载,安息日,祭司在圣殿里触犯了守安息日的规条也不算有罪。你们没有读过吗? 6 我告诉你们,这里有一人比圣殿更伟大, 7 如果你们明白‘我喜爱怜悯之心,而非祭物’这句经文的意义,就不会冤枉无辜了。 8 因为人子是安息日的主。” 9 耶稣离开那里,走进会堂, 10 里面有个人,一只手是萎缩的。法利赛人企图找借口控告耶稣,就问祂:“安息日可不可以医病呢?” 11 耶稣回答说:“如果你们有一只羊在安息日掉进坑里,难道你们不把它拉上来吗? 12 人比羊要贵重多了!所以在安息日行善合情合理。” 13 于是,耶稣转过身来对那人说:“把手伸出来!”那人一伸手,手就复原了,跟另一只手一样健康。 14 法利赛人却走了出去,策划怎样除掉耶稣。

上帝的仆人

15 耶稣知道了,就离开那个地方。很多人跟随祂,耶稣医好了其中所有患病的人, 16 吩咐他们不要泄露祂的身份。 17 这是要应验以赛亚先知的话: 18 “看啊!我所拣选、 所眷爱、所喜悦的仆人, 我要将我的灵赐给祂, 祂要向万邦宣扬正义。 19 祂不争竞,不喧嚷, 街上也听不见祂的声音。 20 压伤的芦苇,祂不折断; 将残的灯火,祂不吹灭; 祂终必使正义得胜。 21 普世都要仰望祂的圣名。” 22 有人带一个被鬼附身、又瞎又哑的人来见耶稣,耶稣便医好他,使他能说能看。 23 众人都很惊奇,就说:“这人会不会是大卫的那个后裔?” 24 法利赛人听见后却说:“祂不过是靠鬼王别西卜赶鬼罢了。” 25 耶稣知道他们的心思,就说:“一个国内部自相纷争,必然灭亡;一座城、一个家内部自相纷争,必然崩溃。 26 若撒旦驱逐撒旦,就是自相纷争,它的国怎能维持呢? 27 若我是靠别西卜赶鬼,你们的子弟又是靠谁赶鬼呢?为此,他们要审判你们。 28 若我是靠上帝的灵赶鬼,就是上帝的国已降临在你们中间了。 29 “人如何进入壮汉家中抢夺他的财物呢?除非先把那壮汉捆绑起来,才有可能抢劫他的家。 30 “不与我为友就是与我为敌;不助我召集就是故意拆散。 31 所以我告诉你们,一切的罪和亵渎的话都可以得到赦免,但亵渎圣灵的罪必得不到赦免。 32 说话得罪人子的,还可以得到赦免;但那些说话冒犯圣灵的,今生永世都得不到赦免。

树与果

33 “好树结好果子,坏树结坏果子,看果子就能知道树的好坏。 34 你们这些毒蛇的后代!你们心里邪恶,又怎能讲出好话呢?因为心里充满的,口里自然会说出来。 35 善人心存良善,就从他里面发出良善;恶人心存邪恶,就从他里面发出邪恶。 36 我告诉你们,在审判之日,人将为自己所说的每一句闲话负责, 37 因为将来要凭你口中的话来判断你是否有罪。”

求神迹

38 当时,有几个律法教师和法利赛人对耶稣说:“老师,我们想要看你行个神迹。” 39 耶稣回答说:“一个邪恶淫乱的世代想看神迹,可是除了约拿先知的神迹以外,再没有神迹给他们看。 40 约拿在大鱼腹中三日三夜,人子也要在地里三日三夜。 41 在审判的日子,尼尼微人和这世代的人都要起来*,尼尼微人要定这个世代的罪,因为他们听到约拿的宣告,就悔改了。看啊!这里有一人比约拿更伟大。 42 在审判的日子,南方的女王和这世代的人都要起来,她要定这个世代的罪,因为她曾不远千里来听所罗门王的智言慧语。看啊!这里有一人比所罗门王更伟大。

乘虚而入

43 “有一个污鬼离开了它以前所附的人,在干旱无水之地四处游荡,寻找安歇之处,却没有找到。 44 于是它说,‘我要回到老地方。’它回去后,看见里面空着,打扫得又干净又整齐, 45 就去带来了七个比自己更邪恶的鬼一起住在那里。那人的下场比从前更惨了。这个邪恶的世代也会这样。”

真正的亲属

46 耶稣还在和众人说话的时候,祂的母亲和兄弟站在外面,想要跟祂说话。 47 有人告诉祂:“你的母亲和兄弟在外面有话要跟你说。” 48 耶稣说:“谁是我的母亲?谁是我的兄弟?” 49 祂伸出手来指着门徒说:“你们看!这些人就是我的母亲和我的兄弟。 50 凡遵行我天父旨意的人都是我的弟兄、姊妹和母亲。”

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Lutherbibel 2017

Das Ährenraufen am Sabbat

1 Zu der Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; und seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen. 2 Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist. 3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die mit ihm waren, hungerte: 4 Wie er in das Haus Gottes ging und aß die Schaubrote, die doch weder er noch die mit ihm waren, essen durften, sondern allein die Priester? 5 Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, dass die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? 6 Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel. 7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

Die Heilung eines Mannes am Sabbat

9 Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. 10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn verklagen könnten. 11 Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und es heraufhebt? 12 Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun. 13 Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde wieder gesund wie die andere. 14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat über ihn, dass sie ihn umbrächten.

Der Gottesknecht

15 Da aber Jesus das erkannte, entwich er von dort. Und eine große Menge folgte ihm, und er heilte sie alle 16 und gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machten, 17 auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: 18 »Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Völkern das Recht verkündigen. 19 Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen; 20 das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt; 21 und die Völker werden auf seinen Namen hoffen.«

Jesus und die Dämonen

22 Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. 23 Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? 24 Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. 25 Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen. 26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen? 27 Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. 29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Und dann wird er sein Haus ausrauben. 30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Die Sünde gegen den Heiligen Geist

31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. 32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt.

Vom Baum und seinen Früchten

33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. 34 Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. 35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz. 36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden. 37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Die Zeichenforderung der Pharisäer

38 Da antworteten ihm einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollen ein Zeichen von dir sehen. 39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Propheten Jona. 40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. 41 Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. 42 Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. 43 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. 44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt. 45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen.

Jesu wahre Verwandte

46 Als er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. 47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. 48 Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? 49 Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! 50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.