Jeremia 5 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Jeremia 5 | 圣经当代译本修订版

耶路撒冷的罪

1 耶和华说: “你们在耶路撒冷街头四处看看, 在广场找找, 如果你们能找到一个公正诚实的人, 我就赦免这城。 2 虽然他们凭永活的耶和华起誓, 却口是心非。” 3 耶和华啊,你要的不是诚实吗? 你责打他们,他们不感到疼痛; 你严惩他们,他们仍不受教。 他们屡教不改, 脸比石头还硬。 4 我想:“他们贫穷、愚昧, 不明白他们上帝耶和华的道, 也不知道祂的法令。 5 我要找他们的首领说话, 因为这些首领明白耶和华的道, 知道他们上帝的法令。” 然而,他们却一致违背耶和华的律法, 不服从祂的法令。 6 因此,林中的狮子必袭击他们, 荒野的豺狼必残害他们, 豹子也蹲伏在他们的城外, 伺机撕裂出城的人, 因为他们罪大恶极,屡屡叛道。 7 耶和华说: “耶路撒冷啊,我怎能赦免你呢? 你的儿女背弃我, 凭假神起誓。 我供应他们的一切需要, 他们却纵情淫乱, 涌向娼妓的家。 8 他们像吃得肥壮、发情的公马, 垂涎邻居的妻子。 9 我怎能不惩罚他们呢? 我怎能不亲自报应这样的国民呢? 这是耶和华说的。 10 你们要去毁坏她的葡萄园, 但不可彻底毁坏。 要砍掉枝子, 因为那些枝子不属于耶和华。 11 以色列人和犹大人根本不忠于我。 这是耶和华说的。 12 “他们撒谎说, ‘耶和华不会管我们, 我们必不会遇到灾祸、战争和饥荒。 13 先知的话不过是一阵风, 不是来自上帝, 他们预言的灾祸必降临到自己身上。’” 14 因此,万军之上帝耶和华对我说: “因为他们说了这话, 我要使我的话在你口中成为火, 使他们像柴一样被烧毁。 15 以色列人啊,我要使一个国家, 一个历久不衰的古国从远方来攻击你们, 你们不明白他们的语言, 也听不懂他们说的话。 这是耶和华说的。 16 他们都是勇士, 他们的弓箭杀人无数。 17 他们必吞噬你们的儿女、牛羊、 粮食、葡萄和无花果, 用刀剑摧毁你们所依靠的坚城。” 18 耶和华说:“即使在那时,我也不会彻底毁灭你们。 19 耶利米啊,如果有人问,‘为什么我们的上帝耶和华这样待我们?’你可以对他们说,‘你们怎样背弃耶和华,在自己的土地上供奉外族的神明,也要怎样在异地他乡服侍外族人。’ 20 “要在犹大向雅各家高声宣布, 21 ‘听着,你们这群愚昧无知的人啊, 你们视而不见, 听而不闻。 22 难道你们不敬畏我吗? 这是耶和华说的。 难道你们在我面前不颤抖吗? 我以沙石为海的界限, 使水永远不能越过它。 汹涌的波涛不能逾越, 澎湃的海浪不能漫过。 23 但你们这些人顽固不化, 悖逆成性。 你们离我而去。 24 你们心中从未说, 我们要敬畏我们的上帝耶和华, 祂按时降下秋雨和春雨, 让我们按时收割。 25 你们的罪过使你们不再风调雨顺, 你们的罪恶使你们失去祝福。’ 26 我的子民中有恶人, 他们像捕鸟人一样埋伏等候, 设下网罗陷害人。 27 他们的家里充满了诡诈, 就像笼子装满了鸟。 他们变得有财有势, 28 吃得肥胖红润, 坏事做尽,不为孤儿申冤, 不为穷人主持公道。” 29 耶和华说:“我怎能坐视不理呢? 我怎能不惩罚这样的国家呢? 30 这地方发生了一件令人震惊、恐惧的事, 31 就是先知说假预言, 祭司滥用权力, 我的子民却以此为乐。 但当最后的结局来临时, 他们还能做什么呢?

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Lutherbibel 2017

Jerusalems Schuld

1 Geht durch die Gassen Jerusalems und schaut und merkt auf und sucht auf den Straßen der Stadt, ob ihr jemand findet, der Recht übt und auf Wahrheit hält, so will ich ihr gnädig sein. 2 Und wenn sie auch sprechen: So wahr der HERR lebt!, so schwören sie doch falsch. 3 HERR, deine Augen sehen auf Wahrhaftigkeit. Du hast sie geschlagen, aber sie fühlten’s nicht; fast hast du sie vernichtet, aber sie besserten sich nicht. Sie haben ein Angesicht, härter als ein Fels, und wollten sich nicht bekehren. 4 Ich aber dachte: Wohlan, es sind arme, unverständige Leute und wissen nicht um des HERRN Weg und um ihres Gottes Recht. 5 Ich will zu den Großen gehen und mit ihnen reden; die werden um des HERRN Weg und ihres Gottes Recht wissen. Aber sie alle haben das Joch zerbrochen und die Seile zerrissen. 6 Darum schlug sie auch der Löwe aus dem Walde, der Wolf aus der Steppe fällt über sie her, und der Panther belauert ihre Städte; alle, die von da herausgehen, werden zerfleischt. Denn ihrer Sünden sind zu viele, und sie bleiben in ihrem Ungehorsam. 7 Wie soll ich dir denn gnädig sein? Deine Kinder haben mich verlassen und schwören bei dem, der nicht Gott ist. Als ich sie satt gemacht hatte, trieben sie Ehebruch und liefen ins Hurenhaus. 8 Ein jeder wiehert nach seines Nächsten Frau wie die vollen, müßigen Hengste. 9 Und ich sollte das an ihnen nicht heimsuchen, spricht der HERR, und ich sollte mich nicht rächen an einem Volk wie diesem? 10 Stürmt die schützenden Mauern und verwüstet die Weingärten; aber verwüstet sie nicht ganz! Reißt ihre Weinreben weg; denn sie gehören nicht dem HERRN! 11 Denn treulos geworden sind sie mir, das Haus Israel und das Haus Juda, spricht der HERR. 12 Sie verleugneten den HERRN und sprachen: »Das tut er nicht; so übel wird es uns nicht gehen; Schwert und Hunger werden wir nicht sehen.« 13 Die Propheten werden zu Wind und Gottes Wort ist nicht in ihnen. So ergehe es ihnen selbst! 14 Darum spricht der HERR, der Gott Zebaoth: Weil ihr solche Reden führt, siehe, so will ich meine Worte in deinem Munde zu Feuer machen und dies Volk zu Brennholz, dass es verzehrt werde. 15 Siehe, ich will über euch vom Hause Israel ein Volk von ferne her bringen, spricht der HERR, ein Volk von unerschöpflicher Kraft, ein uraltes Volk, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst, und was sie reden, kannst du nicht vernehmen. 16 Seine Köcher sind wie offene Gräber; es sind lauter Helden. 17 Sie werden deine Ernte und dein Brot verzehren, sie werden deine Söhne und Töchter fressen, sie werden deine Schafe und Rinder verschlingen, sie werden deine Weinstöcke und Feigenbäume verzehren; deine festen Städte, auf die du dich verlässt, werden sie mit dem Schwert verderben. 18 Doch will ich, spricht der HERR, auch zu jener Zeit mit euch nicht ganz ein Ende machen. 19 Und wenn sie sagen: Warum tut uns der HERR, unser Gott, dies alles?, sollst du ihnen antworten: Wie ihr mich verlasst und fremden Göttern dient in eurem eigenen Lande, so sollt ihr auch Fremden dienen in einem Lande, das nicht euer ist. 20 Verkündet im Hause Jakob und ruft aus in Juda und sprecht: 21 Hört zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben und sehen nicht, Ohren haben und hören nicht! 22 Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht erschrecken, der ich dem Meere den Sand zur Grenze setze, darin es allezeit bleiben muss, darüber es nicht gehen darf? Und ob es auch aufwallt, so vermag es doch nichts; und ob seine Wellen auch toben, so dürfen sie doch nicht darübergehen. 23 Aber dies Volk hat ein abtrünniges, ungehorsames Herz. Sie bleiben abtrünnig und gehen ihrer Wege 24 und sprechen niemals in ihrem Herzen: »Lasst uns doch den HERRN, unsern Gott, fürchten, der uns Frühregen und Spätregen gibt zur rechten Zeit und uns die Ernte treulich und jährlich gewährt.« 25 Eure Verschuldungen verhindern das, und eure Sünden halten das Gute von euch fern. 26 Man findet unter meinem Volk Frevler, die den Leuten nachstellen und Fallen zurichten, um sie zu fangen, wie’s die Vogelfänger tun. 27 Ihre Häuser sind voller Tücke, wie ein Vogelbauer voller Lockvögel ist. Daher sind sie groß und reich geworden, 28 fett und feist. Sie gingen mit bösen Dingen um; sie hielten kein Recht, der Waisen Sache führten sie nicht zum Erfolg und halfen den Armen nicht zum Recht. 29 Sollte ich das an ihnen nicht heimsuchen, spricht der HERR, und sollte ich mich nicht rächen an einem Volk wie diesem? 30 Es steht gräulich und grässlich im Lande. 31 Die Propheten weissagen Lüge, und die Priester lehren auf eigene Faust, und mein Volk hat’s gern so. Aber was werdet ihr tun, wenn’s damit ein Ende hat?