Jeremia 10 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Jeremia 10 | 圣经当代译本修订版

上帝与偶像

1 以色列人啊,听听耶和华对你们说的话吧! 2 耶和华说: “不要效法列国的行为。 他们被天象吓倒, 你们却不要因天象而害怕。 3 他们信奉的毫无价值, 他们从林中砍一棵树, 工匠用木头雕刻偶像, 4 以金银作装饰, 用钉子和锤子钉牢, 以免晃动。 5 它们像瓜园中的稻草人, 不能说话,不能行走, 需要人搬运。 你们不要怕它们, 它们既不能害人, 也不能助人。” 6 耶和华啊,你伟大无比, 你的名充满力量! 7 万国的王啊,谁不敬畏你? 敬畏你是理所当然的。 因为万国的智者和君王中无人能与你相比。 8 他们都愚昧无知, 毫无用处的木制偶像能教导他们什么呢? 9 偶像上的银片来自他施, 金片来自乌法, 都是匠人的制品, 这些偶像穿的蓝色和紫色衣服是巧匠制作的。 10 唯有耶和华是真神, 是永活的上帝, 是永恒的君王。 祂一发怒,大地便震动, 万国都无法承受。 11 你们要这样对他们说:“那些神明没有创造天地,它们将从天下消亡。” 12 耶和华施展大能, 用智慧创造大地和世界, 巧妙地铺展穹苍。 13 祂一声令下,天上大水涌动; 祂使云从地极升起, 使闪电在雨中发出, 祂从自己的仓库吹出风来。 14 人人愚昧无知, 工匠都因自己铸造的偶像而惭愧, 因为这些神像全是假的, 没有气息。 15 它们毫无价值, 荒谬可笑, 在报应的时候必被毁灭。 16 但雅各的上帝截然不同, 祂是万物的创造者, 被称为“万军之耶和华”, 以色列是祂的子民。 17 被围困的犹大人啊, 收拾行装吧! 18 因为耶和华说: “看啊,这次我要把这地方的居民抛出去, 使他们苦不堪言。” 19 我有祸了!因我的创伤难愈。 但我说:“这是疾病,我必须忍受。” 20 我的帐篷已毁, 绳索已断; 我的儿女都离我而去, 再没有人为我支搭帐篷, 挂上幔子。 21 首领愚昧, 没有求问耶和华, 因此一败涂地, 百姓如羊群四散。 22 听啊,有消息传来, 喧嚣的敌军从北方冲来, 要使犹大的城邑荒凉, 沦为豺狼的巢穴。 23 耶和华啊,人不能驾驭自己的命运, 不能左右自己的将来。 24 耶和华啊,求你公正地惩罚我, 不要带着怒气惩罚我, 否则我将不复存在。 25 求你向不认识你的列国和不求告你名的民族发烈怒, 因为他们吞噬、毁灭雅各, 使他的家园一片荒凉。

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Lutherbibel 2017

Die toten Götzen und der lebendige Gott

1 Höret, was der HERR zu euch redet, ihr vom Hause Israel! 2 So spricht der HERR: Ihr sollt nicht die Weise der Heiden annehmen und sollt euch nicht fürchten vor den Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchten. 3 Denn die Bräuche der Heiden sind alle nichts: Man fällt im Walde einen Baum, und der Bildhauer macht daraus mit dem Beil ein Werk seiner Hände. 4 Er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und Hammer, dass es nicht umfalle. 5 Es sind ja nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen, denn sie können nicht gehen. Darum sollt ihr euch nicht vor ihnen fürchten; denn sie können weder helfen noch Schaden tun. 6 Aber dir, HERR, ist niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, wie du es mit der Tat beweist. 7 Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? Dir muss man gehorchen; denn unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen ist niemand dir gleich. 8 Sie sind allzumal Narren und Toren. Was man von den nichtigen Götzen lernt, ist nur Holz. 9 Silberblech bringt man aus Tarsis, Gold aus Ufas; durch den Bildhauer und Goldschmied werden sie hergestellt; blauen und roten Purpur zieht man ihnen an, und alles ist der Künstler Werk. 10 Aber der HERR ist der wahrhaftige Gott, der lebendige Gott, der ewige König. Vor seinem Zorn bebt die Erde, und die Völker können sein Drohen nicht ertragen. 11 So sollt ihr zu ihnen sagen: Die Götter, die Himmel und Erde nicht gemacht haben, müssen vertilgt werden von der Erde und unter dem Himmel. 12 Er aber hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. 13 Wenn er donnert, so ist Wasser die Menge am Himmel; Wolken lässt er heraufziehen vom Ende der Erde. Er macht die Blitze, dass es regnet, und lässt den Wind kommen aus seinen Kammern. 14 Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben, 15 sie sind nichts, ein Spottgebilde; sie müssen zugrunde gehen, wenn sie heimgesucht werden. 16 Aber so ist der nicht, der Jakobs Schatz ist; sondern er ist’s, der alles geschaffen hat, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth.

Trauer über die Zerstörung des Landes

17 Raffe dein Bündel auf von der Erde, die du sitzt in Bedrängnis! 18 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich will die Bewohner des Landes diesmal wegschleudern und will sie ängstigen, damit sie sich finden lassen. 19 Weh mir, ich bin zerbrochen, unheilbar ist meine Wunde. Ich dachte: Es ist nur eine Plage, ich muss sie erleiden. 20 Aber mein Zelt ist zerstört, und alle meine Seile sind zerrissen. Meine Kinder sind von mir gegangen und nicht mehr da. Niemand richtet meine Hütte wieder auf, und mein Zelt schlägt keiner mehr auf. 21 Denn die Hirten sind zu Toren geworden und fragen nicht nach dem HERRN. Darum kann ihnen nichts Rechtes gelingen, und ihre ganze Herde ist zerstreut. 22 Horch, es kommt eine Kunde daher und ein großes Getöse aus dem Lande des Nordens, dass die Städte Judas verwüstet und zur Wohnung der Schakale werden sollen. 23 Ich weiß, HERR, dass des Menschen Tun nicht in seiner Gewalt steht, und es liegt in niemandes Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte. 24 Züchtige mich, HERR, doch mit Maßen und nicht in deinem Grimm, auf dass du mich nicht ganz zunichtemachst. 25 Schütte aber deinen Zorn aus über die Völker, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen. Denn sie haben Jakob aufgefressen und verschlungen, sie haben ihn vernichtet und seine Wohnung verwüstet.