Josua 9 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Josua 9 | 圣经当代译本修订版

以色列人被基遍人欺骗

1 住在约旦河西的山区、丘陵以及地中海沿岸、远至黎巴嫩的诸王,就是那些赫人、亚摩利人、迦南人、比利洗人、希未人和耶布斯人的王听说这件事, 2 就联合起来对抗约书亚和以色列人。 3 基遍的居民听说约书亚在耶利哥和艾城所做的事, 4 便想出一个诡计来。他们装作特使,把旧皮袋和缝补过的酒囊驮在驴背上, 5 穿着缝补过的旧鞋和破烂衣服,带着又干又发霉的饼, 6 到吉甲营去见约书亚。他们对约书亚和以色列人说:“我们从很远的地方来求你们跟我们缔结盟约。” 7 以色列人对这些希未人说:“你们也许就住在附近。我们怎么能跟你们缔结盟约呢?” 8 他们对约书亚说:“我们是你的奴仆。”约书亚说:“你们是什么人?从哪里来?” 9 他们答道:“仆人们从很远的地方来。我们听说了你的上帝耶和华的威名,听说了祂在埃及的一切作为, 10 以及祂怎样对付约旦河东的两个亚摩利王——希实本王西宏和亚斯她录的巴珊王噩。 11 因此,我们的长老和人民就派我们带着干粮来迎接你们,甘做你们的仆人,希望跟你们缔结盟约。 12 我们出来的时候带的饼是热的,看啊,现在又干又发霉了。 13 这些皮酒囊原来也是新的,但现在已经破了。因为长途跋涉,我们的衣服和鞋子也都破旧不堪了。” 14 以色列人接受了他们的食物,却没有求问耶和华。 15 约书亚与他们立了和平盟约,容他们存活,会众的首领也向他们起誓守约。 16 立约三天后,以色列人才发现他们原来就住在附近。 17 以色列人启程,走了三天来到他们居住的基遍、基非拉、比录和基列·耶琳各城。 18 会众的首领曾凭以色列的上帝耶和华向他们起过誓,所以不能杀他们。全体会众因此向首领大发怨言。 19 首领便对全体会众说:“我们曾凭以色列的上帝耶和华向他们起誓,我们现在不能动他们。 20 我们要容他们存活,免得我们因违背誓言而惹耶和华发怒。” 21 首领又说:“就容他们存活吧。”首领就叫他们为全体会众劈柴挑水。 22 于是,约书亚召来他们,对他们说:“你们为什么要欺骗我们,说你们住得很远?其实你们就住在附近。 23 因此,你们是受咒诅的。你们要永远做奴仆,为我上帝的殿劈柴挑水。” 24 他们答道:“仆人们这样做是因为害怕丧命。我们听说你的上帝耶和华曾经应许祂仆人摩西,要把这整片土地都赐给你们,并要将这里的居民杀尽。 25 现在我们既然落在你的手中,你们想怎样对待我们就怎样对待吧。” 26 约书亚不让以色列人加害他们,因此他们没有被杀死。 27 那天,约书亚让他们在耶和华指定的地方,为会众和耶和华的祭坛劈柴挑水。他们至今仍做这样的工作。

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Lutherbibel 2017

Die List der Gibeoniter

1 Als das nun alle Könige hörten, die jenseits des Jordans waren auf dem Gebirge und im Hügelland und am ganzen Ufer des großen Meeres nach dem Libanon hin, nämlich die Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, 2 fanden sie sich zusammen, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen. 3 Aber die Bürger von Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte. 4 Da erdachten auch sie eine List, gingen hin und versahen sich mit Speise und nahmen alte Säcke auf ihre Esel und alte, zerrissene, geflickte Weinschläuche 5 und alte, geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen alte Kleider an, und alles Brot, das sie mit sich nahmen, war hart und zerbröckelt. 6 Und sie gingen zu Josua ins Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern Israels: Wir kommen aus fernen Landen; so schließt nun einen Bund mit uns. 7 Da sprachen die Männer Israels zu den Hiwitern: Vielleicht wohnt ihr mitten unter uns; wie könnten wir dann einen Bund mit euch schließen? 8 Sie aber sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte. Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr und woher kommt ihr? 9 Sie sprachen: Deine Knechte sind aus sehr fernen Landen gekommen um des Namens des HERRN, deines Gottes, willen; denn wir haben von ihm gehört und von allem, was er in Ägypten getan hat, 10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordans getan hat, Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Baschan, der zu Aschtarot wohnte. 11 Darum sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns: Nehmt Speise mit euch auf die Reise und geht ihnen entgegen und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte. So schließt nun einen Bund mit uns! 12 Dies unser Brot, das wir aus unsern Häusern zu unserer Speise mitnahmen, war noch warm, als wir zu euch auszogen, nun aber, siehe, ist es hart und zerbröckelt; 13 und diese Weinschläuche waren neu, als wir sie füllten, und siehe, sie sind zerrissen; und diese unsere Kleider und Schuhe sind alt geworden über der sehr langen Reise. 14 Da nahmen die Männer von ihrer Speise, den HERRN aber befragten sie nicht. 15 Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss einen Bund mit ihnen, dass sie am Leben bleiben sollten. Und die Obersten der Gemeinde schworen es ihnen. 16 Aber drei Tage nachdem sie mit ihnen einen Bund geschlossen hatten, hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe wären und mitten unter ihnen wohnten. 17 Als die Israeliten weiterzogen, kamen sie am dritten Tage zu ihren Städten; die hießen Gibeon, Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim. 18 Aber die Israeliten erschlugen sie nicht, weil ihnen die Obersten der Gemeinde geschworen hatten bei dem HERRN, dem Gott Israels. Als aber die ganze Gemeinde gegen die Obersten murrte, 19 sprachen alle Obersten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem HERRN, dem Gott Israels; darum können wir sie nicht antasten. 20 Aber das wollen wir tun: Lasst sie leben, dass nicht ein Zorn über uns komme um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben. 21 Und die Obersten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben, damit sie Holzhauer und Wasserschöpfer seien für die ganze Gemeinde, wie ihnen die Obersten gesagt haben. 22 Da rief sie Josua und redete mit ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: »Wir sind sehr fern von euch«, wo ihr doch mitten unter uns wohnt? 23 Darum sollt ihr verflucht sein und sollt nicht aufhören, Knechte zu sein, die Holz hauen und Wasser schöpfen für das Haus meines Gottes. 24 Sie antworteten Josua: Es wurde deinen Knechten angesagt, dass der HERR, dein Gott, seinem Knecht Mose geboten habe, dass er euch das ganze Land geben und vor euch her alle Bewohner des Landes vertilgen wolle. Da fürchteten wir sehr um unser Leben und haben das so gemacht. 25 Nun aber, siehe, wir sind in deiner Hand; was dich gut und recht dünkt, uns zu tun, das tu. 26 Und so tat er mit ihnen und errettete sie aus der Hand der Israeliten, dass sie sie nicht töteten. 27 So machte sie Josua an diesem Tage zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und den Altar des HERRN bis auf diesen Tag, an der Stätte, die er erwählen würde.