2.Samuel 12 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

2.Samuel 12 | 圣经当代译本修订版

拿单斥责大卫

1 耶和华派拿单先知去见大卫。拿单对大卫说:“一座城里有两个人,一个富有,一个贫穷。 2 富人拥有许多牛羊, 3 穷人除了自己买来养的一只母羊羔以外,什么也没有。他悉心饲养母羊羔,让它跟自己的儿女一起长大,他吃什么,羊也吃什么,他喝什么,羊也喝什么,还睡在他的怀中,就像他的女儿一样。 4 一天,富人家中来了客人,他舍不得拿自己的牛羊款待客人,却宰了穷人的羊给客人吃。” 5 大卫听后非常愤怒,对拿单说:“我凭永活的耶和华起誓,这人实在该死! 6 他真是没有半点怜悯之心,他必须偿还那穷人四倍!” 7 拿单对大卫说:“那人就是你!以色列的上帝耶和华这样说,‘我膏立你做以色列的王,从扫罗手中救你, 8 将你主人的家业和妻妾交给你,把以色列和犹大的国权赐给你。倘若还不够,我会再加倍地赐给你。 9 你为什么蔑视我的命令,做出我视为可憎的事呢?你借亚扪人的刀杀了赫人乌利亚,把他的妻子据为己有。 10 因为你藐视我,把赫人乌利亚的妻子据为己有,从今以后,杀戮流血的事必永不离开你的家。’ 11 耶和华说,‘我要在你家中降下灾祸,我要当着你的面把你的妻妾交给你的近臣,他必在光天化日之下与她们行淫。 12 你在暗地里做这恶事,我要让这样的恶事当着以色列人的面在光天化日之下临到你。’” 13 大卫对拿单说:“我得罪了耶和华。”拿单说:“耶和华已经赦免了你的罪,使你不致死亡。 14 但你做的丑事给了仇敌亵渎耶和华的机会,所以你这个孩子必定死。” 15 拿单说完,便回家去了。 耶和华击打乌利亚的妻子给大卫生的孩子,使他患重病。 16 大卫为这孩子向上帝哀求,并且禁食,他进到里面,整夜躺在地上。 17 宫里的老臣在旁边伺候,想要扶他起来,他却不肯,也不肯与他们一同吃饭。 18 到了第七日,孩子死了。大卫的臣仆都不敢把这消息告诉他,因为他们心里想:“孩子还活着的时候,我们劝他,他尚且不听,若告诉他孩子死了,他会怎样折磨自己呢?” 19 大卫看见他们交头接耳,知道孩子死了,便问他们:“孩子死了?”他们答道:“是的,他死了。” 20 大卫听后,便从地上起来,沐浴更衣,抹上香膏,然后到耶和华的殿去敬拜。他回宫以后,吩咐人摆上食物,自己开始用膳。 21 他的臣仆诧异地问他:“我们真不明白,孩子还活着的时候,你禁食、哀哭。孩子死了,你反倒起来进食。” 22 大卫说:“不错,孩子活着的时候我禁食、哀哭,因为我想也许耶和华会向我开恩,让他活命。 23 但现在他既然死了,我禁食又有什么用呢?能让他起死回生吗?我必去他那里,他却不能返回这里了。” 24 大卫安慰妻子拔示芭,与她同房,她便生了一个儿子。大卫给孩子取名叫所罗门。耶和华喜爱这孩子, 25 祂差遣拿单先知去赐给他一个名字——耶底底亚,意思是耶和华喜爱他。

大卫打败亚扪人

26 那时,约押正攻打亚扪人的都城拉巴。 27 他派人去向大卫禀告说:“我攻打拉巴,已经占领了城的水源。 28 请你赶快带领其余的兵马前来围攻并占领这城,免得我攻取这城以后,人们用我的名字为这城命名。” 29 于是,大卫便召集了所有的人去攻打拉巴,攻陷了那城, 30 夺取了亚扪王头上的金冠。这金冠重达三十四公斤,上面还镶了宝石,人们将它戴在大卫头上。大卫从城里得到许多战利品, 31 又把城里的人带出来,让他们从事锯木、耕田、砍树和做砖的工作。他用同样的方式对待亚扪其他城邑的居民。之后,大卫和全军返回耶路撒冷。

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Lutherbibel 2017

Nathans Strafrede und Davids Reue. Salomos Geburt

1 Und der HERR sandte Nathan zu David. Als der zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm. 2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; 3 aber der Arme hatte nichts als ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, dass es groß wurde bei ihm zugleich mit seinen Kindern. Es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt’s wie eine Tochter. 4 Als aber zu dem reichen Mann ein Gast kam, brachte er’s nicht über sich, von seinen Schafen und Rindern zu nehmen, um dem Gast etwas zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Und er nahm das Schaf des armen Mannes und richtete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war. 5 Da geriet David in großen Zorn über den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt: Der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat! 6 Dazu soll er das Schaf vierfach bezahlen, weil er das getan und sein eigenes geschont hat. 7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über Israel und habe dich errettet aus der Hand Sauls 8 und habe dir deines Herrn Haus gegeben, dazu seine Frauen in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazutun. 9 Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, dass du getan hast, was ihm missfiel? Uria, den Hetiter, hast du erschlagen mit dem Schwert, seine Frau hast du dir zur Frau genommen, ihn aber hast du umgebracht durch das Schwert der Ammoniter. 10 Nun, so soll von deinem Hause das Schwert nimmermehr lassen, weil du mich verachtet und die Frau Urias, des Hetiters, genommen hast, dass sie deine Frau sei. 11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über dich kommen lassen aus deinem eigenen Hause und will deine Frauen nehmen vor deinen Augen und will sie deinem Nächsten geben, dass er bei deinen Frauen schlafen soll an der lichten Sonne. 12 Denn du hast’s heimlich getan, ich aber will dies tun vor ganz Israel und im Licht der Sonne. 13 Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt gegen den HERRN. Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben. 14 Aber weil du die Feinde des HERRN durch diese Sache zum Lästern gebracht hast, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben. 15 Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das Urias Frau David geboren hatte, dass es todkrank wurde. 16 Und David suchte Gott um des Knäbleins willen und fastete, und wenn er heimkam, lag er über Nacht auf der Erde. 17 Da traten herzu die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der Erde; er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen. 18 Am siebenten Tage aber starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich, ihm zu sagen, dass das Kind tot wäre; denn sie dachten: Siehe, als das Kind noch am Leben war, redeten wir mit ihm, und er hörte nicht auf uns; wie könnten wir ihm nun sagen: Das Kind ist tot! Er könnte ein Unheil anrichten. 19 Als aber David sah, dass seine Knechte miteinander flüsterten, merkte er, dass das Kind tot war, und sprach zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Ja. 20 Da stand David von der Erde auf und wusch sich und salbte sich und zog andere Kleider an und ging in das Haus des HERRN und betete an. Und als er wieder heimkam, ließ er sich Speise auftragen und aß. 21 Da sprachen seine Knechte zu ihm: Was soll das, was du tust? Als das Kind lebte, hast du gefastet und geweint; nun es aber gestorben ist, stehst du auf und isst? 22 Er sprach: Als das Kind noch lebte, fastete ich und weinte; denn ich dachte: Wer weiß, ob mir der HERR nicht gnädig wird und das Kind am Leben bleibt. 23 Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück. 24 Und als David seine Frau Batseba getröstet hatte, ging er zu ihr hinein und schlief bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, den nannte er Salomo. Und der HERR liebte ihn. 25 Und er tat ihn unter die Hand des Propheten Nathan; der nannte ihn Jedidja* um des HERRN willen.

Die Eroberung der Hauptstadt der Ammoniter

26 So kämpfte nun Joab gegen Rabba, die Stadt der Ammoniter, und eroberte die Königsstadt 27 und sandte Boten zu David und ließ ihm sagen: Ich habe gekämpft gegen Rabba und auch die Wasserstadt eingenommen. 28 So bring nun das übrige Kriegsvolk zusammen und belagere die Stadt und erobere sie, damit nicht ich sie erobere und mein Name über ihr ausgerufen werde. 29 So brachte David das ganze Kriegsvolk zusammen und zog hin und kämpfte gegen Rabba und eroberte es 30 und nahm seinem König die Krone vom Haupt; die war an Gewicht einen Zentner Gold schwer, und an ihr waren Edelsteine; und sie wurde David aufs Haupt gesetzt. Und er führte aus der Stadt viel Beute weg. 31 Aber das Volk darin führte er heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. So tat er mit allen Städten der Ammoniter. Danach kehrten David und das ganze Kriegsvolk nach Jerusalem zurück.