1.Samuel 9 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Samuel 9 | 圣经当代译本修订版

扫罗寻驴

1 有一个便雅悯人名叫基士,很有威望,是亚斐亚的玄孙、比歌拉的曾孙、洗罗的孙子、亚别的儿子。 2 他的儿子扫罗年轻英俊,在以色列人中无人能比,高出其他人一个头。 3 一天,基士丢失了几头驴,他就对儿子扫罗说:“你带一个仆人去找驴吧。” 4 他们找遍了以法莲的山区、沙利沙地区、沙琳地区和便雅悯地区,都找不着。 5 最后,他们来到苏弗,扫罗对仆人说:“我们还是回家去吧,恐怕我父亲不再为驴担心,反而为我们担心。” 6 但仆人答道:“且慢,这城里有一位上帝的仆人,很受人敬重,他所说的都会应验。我们去找他吧,也许他会告诉我们该到哪里去找驴。” 7 扫罗答道:“如果去,我们有什么可以送给他呢?我们袋里的食物也吃完了,我们还有什么可以送给上帝的仆人呢?” 8 仆人说:“我这里还有三克银子,我们可以送给上帝的仆人,请他告诉我们去哪里找驴。” 9 从前在以色列,如果人们要求问上帝,他们会说:“让我们去找先见吧。”当时“先知”被称为“先见”。 10 扫罗说:“好,我们去吧。”于是,他们前往上帝仆人住的城。 11 他们走上山坡,正要进城的时候,遇见一些少女出来打水,就问:“先见在这里吗?” 12 她们答道:“他在这里,就在你们前面。你们快去吧,他今天刚到城里来,因为今天人们在丘坛献祭。 13 你们一进城,就会在他上丘坛吃祭物之前遇见他。因为他不来,人们不能吃,他要先为祭物祝谢后,人们才可以吃。你们现在上去吧,一定会遇见他。” 14 他们就赶往城内,刚走进城,就看见撒母耳迎面而来,要上丘坛去。 15 在扫罗来的前一天,耶和华已经启示撒母耳说: 16 “明天这个时候,我会从便雅悯境内差遣一个人到你这里,你要膏立他做我以色列子民的首领,他会从非利士人手中把我的子民拯救出来,因为我已听到我子民的呼求,我要施恩给他们。” 17 撒母耳看见扫罗的时候,耶和华就对他说:“这就是我对你说的那个人,他将统治我的子民。” 18 扫罗来到在城门口的撒母耳面前,问道:“请你告诉我先见住在哪里?” 19 撒母耳答道:“我就是先见。你先上丘坛去,今天你要和我一起吃饭。明天早上我会送你上路,并把你想知道的事告诉你。 20 不要再挂念三天前丢失的驴了,已经找到了。以色列人所仰慕的人是谁呢?不是你和你父亲全家吗?” 21 扫罗答道:“我来自以色列最小的便雅悯支派,我的家族在便雅悯支派中最小,你何出此言?” 22 撒母耳带着扫罗和他的仆人来到一个大厅,让他们在请来的三十位客人中坐上座。 23 撒母耳对厨师说:“把我交给你的那份祭肉拿来。” 24 厨师就拿来那块腿肉,摆在扫罗面前。撒母耳说:“这是为你留的,请吃吧。这是我在请客人时特意为你留的。”于是,扫罗和撒母耳一起吃饭。 25 他们从丘坛下来,回到城里后,撒母耳把扫罗带到屋顶上谈话。 26 次日黎明时分,撒母耳呼唤屋顶上的扫罗:“起来吧,我该送你上路了。”于是扫罗起床后,与撒母耳一起往外走。 27 他们来到城边的时候,撒母耳让扫罗吩咐仆人先走。仆人离去后,他对扫罗说:“你在这里留一会儿,我要把上帝的话告诉你。”

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Lutherbibel 2017

Saul sucht Eselinnen und kommt zu Samuel

1 Es war ein Mann von Benjamin, mit Namen Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein tüchtiger Mann. 2 Der hatte einen Sohn mit Namen Saul; der war ein junger, schöner Mann, und es war niemand unter den Israeliten so schön wie er, um eine Haupteslänge größer als alles Volk. 3 Es hatte aber Kisch, der Vater Sauls, seine Eselinnen verloren. Und Kisch sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm einen der Knechte mit dir, mach dich auf, geh hin und suche die Eselinnen. 4 Und sie gingen durch das Gebirge Ephraim und durch das Gebiet von Schalischa und fanden sie nicht; sie gingen durch das Gebiet von Schaalim, aber da waren sie nicht; sie gingen durchs Gebiet von Benjamin und fanden sie nicht. 5 Als sie aber ins Gebiet von Zuf kamen, sprach Saul zu dem Knecht, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein Vater könnte sich sonst statt um die Eselinnen um uns sorgen. 6 Der aber sprach zu ihm: Siehe, es ist ein berühmter Mann Gottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das trifft ein. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unsern Weg, den wir gehen müssen. 7 Saul aber sprach zu seinem Knecht: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unserm Sack ist verzehrt, und wir haben keine Gabe, die wir dem Mann Gottes bringen könnten. Was haben wir sonst? 8 Der Knecht antwortete Saul abermals und sprach: Siehe, ich hab einen Viertel-Silberschekel bei mir; den will ich dem Mann Gottes geben, dass er uns unsern Weg sage. 9 * Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. – 10 * Saul sprach zu seinem Knecht: Du hast recht geredet; komm, lass uns gehen! Und als sie hingingen zu der Stadt, wo der Mann Gottes war, 11 und den Aufgang zur Stadt hinaufstiegen, trafen sie Mädchen, die herausgingen, um Wasser zu schöpfen. Zu ihnen sprachen sie: Ist der Seher hier? – 12 Sie antworteten ihnen: Ja, siehe, da ist er; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Opferfest hat auf der Höhe. 13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, bevor er hinaufgeht auf die Höhe, um zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, ehe er kommt; er segnet erst das Opfer, danach essen die, die geladen sind. Darum geht hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn treffen. 14 Und als sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus ihnen entgegen und wollte auf die Höhe gehen.

Samuel salbt Saul zum König

15 Aber der HERR hatte Samuel das Ohr aufgetan, einen Tag bevor Saul kam, und gesagt: 16 Morgen um diese Zeit will ich einen Mann zu dir senden aus dem Lande Benjamin, den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel, dass er mein Volk errette aus der Philister Hand. Denn ich habe das Elend meines Volks angesehen, und sein Schreien ist vor mich gekommen. 17 Als nun Samuel Saul sah, tat ihm der HERR kund: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll. 18 Da trat Saul auf Samuel zu im Tor und sprach: Sage mir doch, wo ist hier das Haus des Sehers? 19 Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir hinauf auf die Höhe, denn ihr sollt heute mit mir essen; morgen früh will ich dich ziehen lassen, und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir kundtun. 20 Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, sorge dich jetzt nicht; sie sind gefunden. Wem gehört denn alles, was wertvoll ist in Israel? Gehört es nicht dir und dem ganzen Hause deines Vaters? 21 Saul antwortete: Bin ich nicht ein Benjaminiter und aus einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht mein Geschlecht das geringste unter allen Geschlechtern des Stammes Benjamin? Warum sagst du mir solches? 22 Samuel aber nahm Saul und seinen Knecht und führte sie in die Halle und setzte sie obenan unter die Geladenen; und das waren etwa dreißig Mann. 23 Und Samuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gab und befahl, du solltest es bei dir behalten. 24 Da trug der Koch eine Keule auf und den Fettschwanz. Und er legte sie Saul vor und sprach: Siehe, hier ist das Übriggebliebene, lege es vor dich hin und iss; denn als ich das Volk einlud, ist es für dich aufbewahrt worden für diese Stunde. So aß Saul mit Samuel an jenem Tage. 25 Und als sie hinabgegangen waren von der Höhe der Stadt, machten sie Saul ein Lager auf dem Dach, 26 und er legte sich schlafen. Und als die Morgenröte aufging, rief Samuel zum Dach hinauf und sprach zu Saul: Steh auf, dass ich dich geleite! Und Saul stand auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und Samuel. 27 Und als sie hinabkamen an das Ende der Stadt, sprach Samuel zu Saul: Sage dem Knecht, dass er uns vorangehe – und er ging voran –, du aber steh jetzt still, dass ich dir kundtue, was Gott gesagt hat.