Richter 8 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Richter 8 | 圣经当代译本修订版

基甸擒杀米甸二王

1 后来,以法莲人对基甸说:“你攻打米甸人时为什么不召我们去?你为什么这样对待我们?”他们与他激烈地争论起来。 2 基甸说:“我怎能比得上你们呢?以法莲人摘剩的葡萄岂不比我们亚比以谢族收获的葡萄更好吗? 3 上帝把两名米甸人的首领俄立和西伊伯交在了你们手中,我所做的有哪一件能与这事相比呢?我怎能比得上你们呢?”基甸这么一说,他们的怒气就平息了。 4 基甸率领他的三百人渡过约旦河,虽然疲惫不堪,仍紧追敌人。 5 基甸对疏割的人说:“我们在追赶西巴和撒慕拿两个米甸王,十分疲惫,请给我的军队一些饼吃。” 6 疏割的首领却说:“你还没有抓到西巴和撒慕拿,我们凭什么给你的军队饼吃?” 7 基甸说:“好吧,耶和华把西巴和撒慕拿交在我们手中后,我必回来用荒野的荆棘抽打你们。” 8 基甸又去毗努伊勒提出同样的请求,也遭到拒绝。 9 基甸对那里的人说:“我凯旋归来时,必拆毁你们的这座城楼。” 10 那时,西巴和撒慕拿率领东方各族的残余军队一万五千人驻扎在加各,因为已经有十二万刀兵被杀。 11 基甸取道挪巴和约比哈东边游牧者走的路,出其不意地突袭米甸人。 12 米甸二王西巴和撒慕拿逃跑,基甸追上去擒住他们,击溃他们全军。 13 约阿施的儿子基甸从战场返回,经过希列斯山坡时, 14 抓住一个疏割的青年,问他疏割的首领和长老是谁,他就写下疏割七十七位首领和长老的名字。 15 基甸到了疏割,对那里的人说:“你们曾经讥笑我说,‘你还没有抓到西巴和撒慕拿,我们凭什么给你疲惫的军队饼吃?’看!西巴和撒慕拿在这里!” 16 说完,就捉住城中的长老,用荒野的荆棘抽打他们。 17 他又去拆毁毗努伊勒的城楼,杀了城里的人。 18 基甸问西巴和撒慕拿:“你们在他泊山杀的人是什么样子?”他们回答说:“他们长得像你,都像王子一样。” 19 基甸说:“他们是我同母所生的兄弟,我凭永活的耶和华起誓,如果你们当初不杀他们,今天我就不杀你们了。” 20 于是,基甸对长子益帖说:“你杀死他们。”但益帖年纪小,心中害怕,不敢动手。 21 西巴和撒慕拿对基甸说:“你亲自动手吧!这是男子汉做的事。”基甸便亲手杀了他们,拿走了他们骆驼颈上的月牙饰物。

基甸造以弗得

22 以色列人对基甸说:“你从米甸人手中救了我们,请你和你的子孙统治我们。” 23 基甸回答说:“我和我子孙都不统治你们,统治你们的是耶和华。 24 但我有一个要求,请你们把抢来的耳环都给我。”原来米甸人属于以实玛利族,都戴金耳环。 25 他们欣然同意,便铺开一件外衣,各自把抢来的金耳环都放在上面, 26 重约二十公斤。此外,还有米甸王的月牙饰物、耳坠、紫袍以及骆驼颈上的金链。 27 基甸用这些金子造了一件以弗得圣衣,放在自己的家乡俄弗拉。后来,以色列人拜那件以弗得,玷污自己,使基甸及其全家陷入网罗。 28 这样,米甸人被以色列人征服了,从此一蹶不振。基甸在世之日,以色列境内安享太平四十年。

基甸去世

29 约阿施的儿子耶路·巴力返回家乡居住。 30 他有许多妻子,生了七十个儿子。 31 他的妾住在示剑,也给他生了一个儿子,他给孩子取名叫亚比米勒。 32 约阿施的儿子基甸年高寿终,葬在亚比以谢族的俄弗拉,在他父亲约阿施的坟墓里。 33 基甸刚去世,以色列人便又与众巴力苟合,奉巴力·比利土为他们的神明, 34 忘记了他们的上帝耶和华曾经从四围的仇敌手中拯救他们, 35 也没有因耶路·巴力——基甸的功绩而厚待他的家人。

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Lutherbibel 2017
1 Da sprachen die Männer von Ephraim zu ihm: Warum hast du uns das angetan, dass du uns nicht riefst, als du in den Kampf zogst gegen Midian? Und sie zankten heftig mit ihm. 2 Er aber sprach zu ihnen: Was hab ich jetzt getan, das eurer Tat gleich sei? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als die ganze Weinernte Abiësers? 3 Gott hat die Fürsten Midians, Oreb und Seeb, in eure Hand gegeben. Wie hätte ich tun können, was ihr getan habt? Als er das sagte, ließ ihr Zorn von ihm ab.

Weitere Taten Gideons und sein Tod

4 Als nun Gideon an den Jordan kam, ging er hinüber mit den dreihundert Mann, die bei ihm waren; die waren müde und jagten den Feinden nach. 5 Und er sprach zu den Leuten von Sukkot: Gebt doch dem Volk, das mir auf dem Fuße folgt, Brote; denn sie sind müde, und ich muss nachjagen den Königen der Midianiter, Sebach und Zalmunna. 6 Aber die Oberen von Sukkot sprachen: Sind die Fäuste Sebachs und Zalmunnas schon in deinen Händen, dass wir deinem Heer Brot geben sollen? 7 Gideon sprach: Wohlan, wenn der HERR Sebach und Zalmunna in meine Hand gibt, will ich euer Fleisch mit Dornen aus der Wüste und mit Stacheln zerdreschen. 8 Und er zog von dort hinauf nach Pnuël und redete ebenso mit ihnen. Und die Leute von Pnuël antworteten ihm dasselbe wie die von Sukkot. 9 Und er sprach auch zu den Leuten von Pnuël: Komm ich heil wieder, so will ich diese Burg niederreißen. 10 Sebach aber und Zalmunna waren in Karkor und ihr Heerlager mit ihnen, etwa fünfzehntausend, alle, die übrig geblieben waren vom ganzen Heer derer aus dem Osten; denn hundertzwanzigtausend waren gefallen, die das Schwert ziehen konnten. 11 Und Gideon zog herauf auf der Straße derer, die in Zelten wohnen, östlich von Nobach und Jogboha, und schlug das Heerlager, während es ohne Sorge lagerte. 12 Und Sebach und Zalmunna flohen; aber er jagte ihnen nach und nahm gefangen die beiden Könige der Midianiter, Sebach und Zalmunna, und setzte das ganze Heerlager in Schrecken. 13 Als nun Gideon, der Sohn des Joasch, vom Kampf zurückkam, auf der Steige von Heres, 14 griff er sich einen Knaben von den Leuten von Sukkot und fragte ihn aus. Der schrieb ihm auf die Oberen von Sukkot und ihre Ältesten, siebenundsiebzig Mann. 15 Und er kam zu den Leuten von Sukkot und sprach: Siehe, hier sind Sebach und Zalmunna, um derentwillen ihr mich verspottet habt und gesprochen: Ist denn Sebachs und Zalmunnas Faust schon in deinen Händen, dass wir deinen Leuten, die müde sind, Brot geben sollen? 16 Und er nahm die Ältesten der Stadt und holte Dornen aus der Wüste und Stacheln und ließ es die Leute zu Sukkot fühlen. 17 Und die Burg von Pnuël riss er nieder und erschlug die Leute der Stadt. 18 Und Gideon sprach zu Sebach und Zalmunna: Wie waren die Männer, die ihr am Tabor erschlagen habt? Sie sprachen: Sie waren wie du, jeder anzusehen wie ein Königssohn. 19 Er aber sprach: Es sind meine Brüder, meiner Mutter Söhne, gewesen. So wahr der HERR lebt: Wenn ihr sie am Leben gelassen hättet, würde ich euch nicht töten. 20 Und er sprach zu seinem erstgeborenen Sohn Jeter: Steh auf und erschlage sie. Aber der Knabe zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch ein Knabe war. 21 Sebach aber und Zalmunna sprachen: Steh du auf und mache dich an uns; denn wie der Mann ist, so ist auch seine Kraft. Da stand Gideon auf und erschlug Sebach und Zalmunna und nahm die kleinen Monde, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. 22 Da sprachen die Männer von Israel zu Gideon: Sei Herrscher über uns, du und dein Sohn und deines Sohnes Sohn, weil du uns aus der Hand Midians errettet hast. 23 Aber Gideon sprach zu ihnen: Ich will nicht Herrscher über euch sein, und mein Sohn soll auch nicht Herrscher über euch sein, sondern der HERR soll Herrscher über euch sein. 24 Und Gideon sprach zu ihnen: Eins begehre ich von euch: Jeder gebe mir einen Ring aus seiner Beute. Denn weil es Ismaeliter waren, hatten sie goldene Ringe. 25 Sie sprachen: Die wollen wir geben. Und sie breiteten einen Mantel aus, und ein jeder warf den Ring aus seiner Beute darauf. 26 Und die goldenen Ringe, die er gefordert hatte, wogen tausendsiebenhundert Schekel Gold ohne die kleinen Monde und Ohrringe und Purpurkleider, die die Könige der Midianiter getragen hatten, und ohne die Halsbänder ihrer Kamele. 27 Und Gideon machte einen Efod daraus und stellte ihn in seiner Stadt Ofra auf. Und ganz Israel trieb dort mit ihm Abgötterei. Und er wurde Gideon und seinem Hause zum Fallstrick. 28 So wurde Midian gedemütigt vor den Israeliten, und sie hoben ihren Kopf nicht mehr empor. Und das Land hatte Ruhe vierzig Jahre, solange Gideon lebte. 29 Und Jerubbaal, der Sohn des Joasch, ging hin und wohnte in seinem Hause. 30 Und Gideon hatte siebzig leibliche Söhne, denn er hatte viele Frauen. 31 Auch seine Nebenfrau, die er in Sichem hatte, gebar ihm einen Sohn; den nannte er Abimelech. 32 Und Gideon, der Sohn des Joasch, starb in hohem Alter und wurde begraben im Grab seines Vaters Joasch in Ofra, der Stadt der Abiësriter. 33 Als aber Gideon gestorben war, kehrten sich die Israeliten ab und hurten den Baalen nach und machten Baal-Berit zu ihrem Gott. 34 Und sie dachten nicht an den HERRN, ihren Gott, der sie errettet hatte aus der Hand aller ihrer Feinde ringsumher, 35 und erzeigten sich nicht dankbar dem Hause des Jerubbaal – das ist Gideon – für alles Gute, das er an Israel getan hatte.