1.Mose 43 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Mose 43 | 圣经当代译本修订版

约瑟的哥哥们再下埃及

1 那地方的饥荒仍然非常严重, 2 他们从埃及带回来的粮食吃完了,他们的父亲对他们说:“你们再去买些粮食吧。” 3 犹大说:“那人严厉地警告我们,‘不把你们的弟弟带来,你们就不要再来见我。’ 4 你若让便雅悯跟我们同去,我们就去给你买粮。 5 你若不让便雅悯跟我们同去,我们就不去给你买粮。因为那人说,‘你们不把弟弟带来,就不要再来见我。’” 6 以色列说:“你们为什么告诉他你们还有一个弟弟,给我惹麻烦呢?” 7 他们回答说:“那人详细询问我们和我们家人的情况,问我们的父亲是否在世,还有没有弟兄。我们如实回答,怎会想到他非要我们把弟弟带去呢?” 8 犹大对父亲以色列说:“你就让便雅悯跟我同去吧,我们好立刻动身,这样我们一家老小才能保住性命,不致饿死。 9 我亲自保证便雅悯的安全,你可以向我要人。我若不把他带回来见你,情愿一生担罪。 10 我们若是没有耽搁的话,现在已经往返两趟了。” 11 他们的父亲以色列说:“事到如今,只好这样了。你们带一些上好的乳香、蜂蜜、香料、没药、榧子和杏仁等土产,去送给那人作礼物吧。 12 你们还要带双倍的钱,好归还上次留在你们口袋中的钱,那可能是弄错了。 13 带你们的弟弟去见那人吧! 14 愿全能的上帝叫那人怜悯你们,让西缅和便雅悯回来。我若丧子就丧子吧!” 15 于是,他们就带着便雅悯、礼物和双倍的钱去埃及见约瑟。 16 约瑟看见便雅悯和他们同来,就对管家说:“你带他们到我家里去,宰杀牲畜,预备宴席,中午他们要跟我一起吃饭。” 17 管家照约瑟的吩咐,带他们到约瑟家里。 18 他们被带到约瑟家后非常害怕,说:“他把我们带到这里来,一定跟上次放在我们口袋中的钱有关。他想害我们,强迫我们做他的奴仆,抢我们的驴。” 19 他们走到约瑟的管家跟前,在房门口对他说: 20 “先生,我们上次曾来这里买粮。 21 但在回家的途中住宿时,我们打开口袋,发现我们带来买粮的钱分毫不少地放在那里。我们把这些钱带回来了, 22 又另外带了一些钱来买粮。我们不知道谁把买粮的钱放进了我们的口袋。” 23 管家说:“你们放心,不要害怕,你们口袋里那些钱是你们的上帝,你们父亲的上帝赐给你们的。我已经收了你们买粮的钱。”说完就把西缅带出来和他们见面, 24 接着带他们进约瑟的家,给他们水洗脚,给他们的驴喂草料。 25 他们知道要在那里吃午餐,就预备好礼物,等约瑟中午回来。 26 约瑟来了,他们就把带来的礼物献给他,向他俯伏下拜。 27 约瑟向他们问好,然后说:“你们提起过你们的老父亲,他还健在、安康吗?” 28 他们回答说:“你仆人——我们的父亲仍然健在、安康。”说完了,又向他下拜。 29 约瑟抬头看见了自己的同胞弟弟便雅悯,就问道:“这就是你们所说那位最小的弟弟吗?”他又对便雅悯说:“孩子,愿上帝施恩给你。” 30 约瑟爱弟之心油然而生,急忙出去找哭的地方。他到自己的房间里哭了一场。 31 他洗过脸出来,控制着自己的感情,吩咐人摆饭。 32 约瑟自己一桌,他的弟兄们一桌,那些和他们一起吃饭的埃及人一桌,因为埃及人厌恶和希伯来人同席。 33 约瑟让他的弟兄们在他对面按照长幼次序坐,他们面面相觑,非常惊讶。 34 约瑟吩咐人把自己面前的菜肴分给他们,便雅悯得的那份比其他弟兄多五倍。他们尽情地和约瑟一同吃喝。

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Lutherbibel 2017

Zweite Reise der Söhne Jakobs nach Ägypten

1 Die Hungersnot aber drückte das Land. 2 Und als verzehrt war, was sie an Getreide aus Ägypten gebracht hatten, sprach ihr Vater zu ihnen: Zieht wieder hin und kauft uns ein wenig Getreide. 3 Da antwortete ihm Juda und sprach: Der Mann schärfte uns das hart ein und sprach: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch. 4 Willst du nun unsern Bruder mit uns senden, so wollen wir hinabziehen und dir zu essen kaufen. 5 Willst du ihn aber nicht senden, so ziehen wir nicht hinab. Denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, euer Bruder sei denn mit euch. 6 Israel sprach: Warum habt ihr so übel an mir getan, dass ihr dem Mann sagtet, dass ihr noch einen Bruder habt? 7 Sie antworteten: Der Mann forschte so genau nach uns und unserer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr auch noch einen Bruder? Da antworteten wir ihm, wie er uns fragte. Wie konnten wir wissen, dass er sagen würde: Bringt euren Bruder mit herab? 8 Da sprach Juda zu Israel, seinem Vater: Lass den Knaben mit mir ziehen, dass wir uns aufmachen und reisen und leben und nicht sterben, wir und du und unsere Kinder. 9 Ich will Bürge für ihn sein; von meiner Hand sollst du ihn fordern. Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe und vor deine Augen stelle, so will ich mein Leben lang die Schuld tragen. 10 Denn wenn wir nicht gezögert hätten, wären wir wohl schon zweimal wiedergekommen. 11 Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: Wenn es denn so ist, wohlan, so tut’s und nehmt von des Landes besten Früchten in eure Säcke und bringt dem Manne Geschenke hinab, ein wenig Balsam und Honig, Harz und Myrrhe, Pistazien und Mandeln. 12 Nehmt auch doppelt so viel Geld mit euch. Das Geld, das ihr obenauf in euren Säcken wiederbekommen habt, bringt wieder hin. Vielleicht ist da ein Irrtum geschehen. 13 Dazu nehmt euren Bruder, macht euch auf und geht wieder zu dem Manne. 14 Aber der allmächtige Gott gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, dass er mit euch ziehen lasse euren andern Bruder und Benjamin. Ich aber muss sein wie einer, der seiner Kinder ganz und gar beraubt ist. 15 Da nahmen sie diese Geschenke und das doppelte Geld mit sich, dazu Benjamin, machten sich auf, zogen nach Ägypten und traten vor Josef. 16 Als Josef sie sah mit Benjamin, sprach er zu seinem Haushalter: Führe diese Männer ins Haus und schlachte und richte zu, denn sie sollen zu Mittag mit mir essen. 17 Und der Mann tat, wie ihm Josef gesagt hatte, und führte die Männer in Josefs Haus. 18 Sie fürchteten sich aber, weil sie in Josefs Haus geführt wurden, und sprachen: Wir sind hereingeführt um des Geldes willen, das wir in unsern Säcken das vorige Mal wiedergefunden haben; man will auf uns eindringen und über uns herfallen und uns zu Sklaven machen und uns die Esel nehmen. 19 Darum traten sie zu Josefs Haushalter und redeten mit ihm vor der Haustür 20 und sprachen: Mein Herr, wir sind das vorige Mal herabgezogen, Getreide zu kaufen, 21 und als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke auftaten, siehe, da war eines jeden Geld oben in seinem Sack mit vollem Gewicht. Darum haben wir’s wieder mit uns gebracht, 22 haben auch anderes Geld mit uns herabgebracht, Getreide zu kaufen. Wir wissen aber nicht, wer uns unser Geld in unsere Säcke gesteckt hat. 23 Er aber sprach: Seid guten Mutes, fürchtet euch nicht! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch einen Schatz gegeben in eure Säcke. Euer Geld habe ich erhalten. Und er führte Simeon zu ihnen heraus 24 und brachte sie in Josefs Haus, gab ihnen Wasser, dass sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter. 25 Sie aber richteten das Geschenk zu, bis Josef mittags käme; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten. 26 Als nun Josef ins Haus trat, brachten sie ihm das Geschenk ins Haus, das sie mitgebracht hatten, und fielen vor ihm nieder zur Erde. 27 Er aber grüßte sie freundlich und sprach: Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr mir sagtet? Lebt er noch? 28 Sie antworteten: Es geht deinem Knechte, unserm Vater, gut und er lebt noch. Und sie verneigten sich und fielen vor ihm nieder. 29 Und er hob seine Augen auf und sah seinen Bruder Benjamin, seiner Mutter Sohn, und sprach: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr mir sagtet? Und sprach weiter: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! 30 Und Josef eilte hinaus; denn sein Herz entbrannte ihm für seinen Bruder, und er suchte, wo er weinen könnte, und ging in seine Kammer und weinte daselbst. 31 Und als er sein Angesicht gewaschen hatte, ging er heraus und hielt an sich und sprach: Legt die Speisen auf! 32 Und man trug ihm besonders auf und jenen auch besonders und den Ägyptern, die mit ihm aßen, auch besonders. Denn die Ägypter dürfen nicht essen mit den Hebräern; denn es ist ein Gräuel für sie. 33 Und man setzte sie ihm gegenüber, den Erstgeborenen nach seiner Erstgeburt und den Jüngsten nach seiner Jugend. Darüber verwunderten sie sich untereinander. 34 Und man trug ihnen Essen auf von seinem Tisch, aber Benjamin bekam fünfmal mehr als die andern. Und sie tranken und wurden trunken mit ihm.