1.Mose 34 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Mose 34 | 圣经当代译本修订版

底娜受辱

1 一天,利亚给雅各所生的女儿底娜到外面去见当地的女子。 2 当地首领希未人哈抹的儿子示剑看到她,就抓住她,强行玷污了她。 3 他恋慕雅各的女儿底娜,就用甜言蜜语讨她欢心。 4 他求父亲哈抹为他说亲,把底娜娶过来。 5 消息传到雅各耳中时,他的儿子们正在田野放牧。他只好忍气吞声,等儿子们回来再作打算。 6 示剑的父亲哈抹来和雅各商议。 7 雅各的儿子们一听说这事,就从田野赶回来。大家都非常愤怒,因为示剑不该对以色列家做这丑事——玷污雅各的女儿。 8 哈抹跟他们商议说:“我儿子示剑爱慕你们家的女儿,请你们把女儿嫁给他吧! 9 我们可以互相通婚,你们可以把女儿嫁给我们的儿子,也可以娶我们的女儿为妻。 10 你们可以在我们这里安顿下来,这片土地就在你们面前,住在这里做买卖、置产业吧。” 11 示剑对底娜的父亲和她的弟兄们说:“请你们恩待我,你们要什么,我都给你们。 12 只要你们答应把女儿嫁给我,无论你们要多少聘金和礼物,我必如数奉上。”

雅各之子计杀示剑人

13 雅各的儿子们因为示剑玷污了他们的妹妹底娜,就假意对示剑和他的父亲哈抹说: 14 “我们不能把妹妹嫁给没有受过割礼的人,这对我们是一种羞辱。 15 除非你们所有的男子都跟我们一样受割礼, 16 我们才能答应和你们通婚,共同生活,结成一个民族。 17 如果你们不肯这样做,我们就把妹妹带走。” 18 哈抹父子欣然答应。 19 示剑毫不迟延地照办,因为他热恋底娜。在哈抹家族中,他最受人尊重。 20 哈抹父子来到城门口,对那城的居民说: 21 “这些人跟我们相处和睦,就让他们在这里定居、做买卖吧。我们这里有足够的地方可以容纳他们,我们可以和他们通婚。 22 可是,他们有一个条件,就是要我们所有的男子和他们一样接受割礼,他们才答应和我们一起生活,结成一个民族。 23 到时候,他们的财产和牛羊等所有牲畜不全归我们了吗?我们同意他们吧,这样他们就会在我们这里定居。” 24 在城门进出的人听了哈抹父子的话,都表示赞同。于是,城里的男子都接受了割礼。 25 到了第三天,他们伤口正疼痛的时候,雅各的两个儿子——底娜的哥哥西缅和利未拿着利剑,乘众人没有防备,潜入城中,杀掉了所有的男子, 26 包括哈抹和示剑,从示剑家里带走了底娜。 27 雅各的儿子又到城里掳掠,因为他们的妹妹在那里被人玷污。 28 他们抢走牛群、羊群、驴群和城里城外所有的东西, 29 并带走所有财物、妇孺以及房屋里的一切。 30 雅各责备西缅和利未说:“你们为什么要给我惹麻烦,使我在当地的迦南人和比利洗人中留下臭名呢?我们人数很少,要是他们联手来攻击我们,我们全家必遭灭门之祸。” 31 他们说:“他怎么能把我们的妹妹当妓女对待?”

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Lutherbibel 2017

Die Schandtat an Dina und das Blutbad zu Sichem

1 Dina aber, Leas Tochter, die sie Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Als Sichem sie sah, der Sohn des Hiwiters Hamor, der des Landes Herr war, nahm er sie, legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. 3 Und sein Herz hing an ihr, und er hatte das Mädchen lieb und redete freundlich mit ihr. 4 Und Sichem sprach zu seinem Vater Hamor: Nimm mir das Mädchen zur Frau. 5 Und Jakob erfuhr, dass seine Tochter Dina geschändet war; und seine Söhne waren mit dem Vieh auf dem Felde, und Jakob schwieg, bis sie kamen. 6 Da ging Hamor, Sichems Vater, hinaus zu Jakob, um mit ihm zu reden. 7 Indessen kamen die Söhne Jakobs vom Felde. Und als sie es hörten, verdross es die Männer, und sie wurden sehr zornig, dass er eine Schandtat in Israel begangen und bei Jakobs Tochter gelegen hatte. Denn solches durfte nicht geschehen. 8 Da redete Hamor mit ihnen und sprach: Das Herz meines Sohnes Sichem sehnt sich nach eurer Tochter; gebt sie ihm doch zur Frau. 9 Verschwägert euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter 10 und wohnt bei uns. Das Land soll euch offen sein; bleibt und treibt Handel und werdet ansässig. 11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Lasst mich Gnade bei euch finden; was ihr mir sagt, das will ich geben. 12 Fordert nur getrost von mir Brautpreis und Geschenk, ich will’s geben, wie ihr’s verlangt; gebt mir nur das Mädchen zur Frau. 13 Da antworteten Jakobs Söhne dem Sichem und seinem Vater Hamor hinterhältig, weil ihre Schwester Dina geschändet war, 14 und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, dass wir unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben; denn das wäre uns eine Schande. 15 Doch dann wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr uns gleich werdet und alles, was männlich unter euch ist, beschnitten wird. 16 Dann wollen wir unsere Töchter euch geben und eure Töchter uns nehmen und bei euch wohnen und ein Volk sein. 17 Wenn ihr aber nicht einwilligen wollt, euch beschneiden zu lassen, so wollen wir unsere Tochter nehmen und davonziehen. 18 Die Rede gefiel Hamor und seinem Sohn gut. 19 Und der Jüngling zögerte nicht, dies zu tun; denn er hatte großes Gefallen an der Tochter Jakobs. Und er war mehr angesehen als alle in seines Vaters Hause. 20 Da kamen sie nun, Hamor und sein Sohn Sichem, zum Tor ihrer Stadt und redeten mit den Bürgern der Stadt und sprachen: 21 Diese Leute sind friedsam bei uns; lasst sie im Lande wohnen und Handel treiben; das Land ist weit genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben. 22 Aber nur dann wollen sie uns zu Willen sein, dass sie bei uns wohnen und ein Volk mit uns werden, wenn sich alles, was männlich unter uns ist, beschneiden lässt, gleichwie sie beschnitten sind. 23 Ihr Vieh und ihre Güter und alles, was sie haben, wird es nicht unser sein? So wollen wir ihnen nur zu Willen sein, damit sie bei uns wohnen. 24 Und sie gehorchten dem Hamor und Sichem, seinem Sohn, alle, die zum Tor seiner Stadt aus und ein gingen, und alles, was männlich war, ließ sich beschneiden, das zu seiner Stadt aus und ein ging. 25 Aber am dritten Tage, als sie Schmerzen hatten, nahmen die zwei Söhne Jakobs Simeon und Levi, die Brüder der Dina, ein jeder sein Schwert und überfielen die friedliche Stadt und erschlugen alles, was männlich war, 26 und erschlugen auch Hamor und seinen Sohn Sichem mit der Schärfe des Schwerts und nahmen ihre Schwester Dina aus dem Hause Sichems und gingen davon. 27 Da kamen die Söhne Jakobs über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester geschändet hatte, 28 und nahmen ihre Schafe, Rinder, Esel und was in der Stadt und auf dem Felde war 29 und alle ihre Habe; alle Kinder und Frauen führten sie gefangen hinweg und plünderten alles, was in den Häusern war. 30 Aber Jakob sprach zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gestürzt und stinkend gemacht vor den Bewohnern dieses Landes, den Kanaanitern und Perisitern, und ich habe nur wenige Leute. Wenn sie sich nun gegen mich versammeln, werden sie mich erschlagen. So werde ich vertilgt samt meinem Hause. 31 Sie antworteten aber: Durfte er denn an unserer Schwester wie an einer Hure handeln?