1.Mose 32 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Mose 32 | 圣经当代译本修订版

雅各预备见以扫

1 雅各继续前行,遇见了上帝的天使。 2 雅各看见他们,就说:“这是上帝的军队!”于是称那地方为玛哈念*。 3 雅各先派人到西珥,就是以东,去见他哥哥以扫, 4 并吩咐他们:“你们要这样对我主以扫说,‘你仆人雅各一直寄居在拉班家里, 5 现在他带了牛羊、驴和仆婢回来见你,派我们来报信,希望得到你的恩待。’” 6 报信的人回到雅各那里,说:“我们到了你哥哥以扫那里,他正带着四百人前来见你。” 7 雅各听了非常害怕,便把随从、牛群、羊群和骆驼分成两队, 8 心想:“如果以扫来攻击一队,另一队还可以逃生。” 9 他祷告说:“耶和华,我祖父亚伯拉罕和我父亲以撒的上帝啊!你吩咐我回到家乡和亲族那里,答应厚待我。 10 我不配蒙你以慈爱和信实相待,我先前过约旦河的时候,手上只有一根杖,现在却有两队人丁家畜。 11 求你救我脱离我哥哥以扫的手,我怕他会来杀我和我的妻儿。 12 然而,你曾说,‘我必厚待你,使你的后代多如海沙,不可胜数。’” 13 那天晚上,雅各就在那里过夜,又挑选牲畜送给哥哥以扫作礼物: 14 母山羊二百只、公山羊二十只、母绵羊二百只、公绵羊二十只、 15 哺乳的骆驼三十头及其小骆驼、母牛四十头、公牛十头、母驴二十头、驴驹十头。 16 雅各把牲畜每类分成一群,交给仆人看管,对他们说:“你们走在前头,每群牲畜之间要保持一段距离!” 17 又吩咐走在最前面的仆人说:“我哥哥以扫遇到你的时候,如果问你是谁家的人?要到哪里去?前头这些牲畜是谁的? 18 你就说,‘是仆人雅各要送给他主人以扫的礼物,他自己就跟在后面。’” 19 雅各又吩咐看管第二群、第三群及其余牲畜的仆人遇见以扫时也要这样回答, 20 并且一定要说:“你仆人雅各就在后面。”雅各想先用礼物去化解以扫的怨恨,或许见面时以扫会善待他。 21 于是,他派人先把礼物送过去,自己则留在营里过夜。

雅各遇见上帝

22 那天晚上,雅各起来带着两个妻子、两个婢女和十一个儿子渡过雅博渡口。 23 雅各把他们连同一切所有都送过河以后, 24 自己独自留下。这时,有一个人来和他摔跤,直到黎明。 25 那人见胜不过雅各,就在他的大腿窝摸了一下,他大腿的关节就脱了臼。 26 那人说:“天亮了,让我走吧!”但雅各说:“你不祝福我,我就不让你走。” 27 那人问道:“你叫什么名字?”他说:“我叫雅各。” 28 那人说:“你以后不要再叫雅各了,你要叫以色列,因为你跟上帝和人角力都得胜了。” 29 雅各说:“请你告诉我你的名字。”那人说:“你为什么问我的名字?”他就在那里给雅各祝福。 30 雅各称那地方为毗努伊勒,因为他说:“我当面见过上帝,竟能活命。” 31 雅各经过毗努伊勒的时候,太阳出来了,那时他的大腿瘸了。 32 以色列人至今都不吃大腿窝的筋,因为那人摸过雅各大腿窝的筋。

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Lutherbibel 2017

Jakob rüstet sich zur Begegnung mit Esau

1 Am Morgen aber stand Laban früh auf, küsste seine Enkel und Töchter und segnete sie und zog hin und kam wieder an seinen Ort. 2 Jakob aber zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes. 3 Und als er sie sah, sprach er: Hier ist Gottes Heerlager, und nannte diese Stätte Mahanajim. 4 Jakob aber schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau ins Land Seïr, in das Gebiet von Edom, 5 und befahl ihnen und sprach: So sprecht zu Esau, meinem Herrn: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich bin bisher bei Laban lange in der Fremde gewesen 6 und habe Rinder und Esel, Schafe, Knechte und Mägde und habe ausgesandt, es dir, meinem Herrn, anzusagen, damit ich Gnade vor deinen Augen fände. 7 Die Boten kamen zu Jakob zurück und sprachen: Wir kamen zu deinem Bruder Esau, und er zieht dir auch entgegen mit vierhundert Mann. 8 Da fürchtete sich Jakob sehr und ihm wurde bange. Und er teilte das Volk, das bei ihm war, und die Schafe und die Rinder und die Kamele in zwei Lager 9 und sprach: Wenn Esau über das eine Lager kommt und macht es nieder, so wird das andere entrinnen. 10 Weiter sprach Jakob: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, HERR, der du zu mir gesagt hast: Zieh wieder in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, ich will dir wohltun –, 11 ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast; denn ich hatte nicht mehr als diesen Stab, als ich hier über den Jordan ging, und nun sind aus mir zwei Lager geworden. 12 Errette mich von der Hand meines Bruders, von der Hand Esaus; denn ich fürchte mich vor ihm, dass er komme und schlage mich, die Mutter samt den Kindern. 13 Du hast gesagt: Ich will dir wohltun und deine Nachkommen machen wie den Sand am Meer, den man der Menge wegen nicht zählen kann. 14 Und er blieb die Nacht da und nahm von dem, was er erworben hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: 15 zweihundert Ziegen, zwanzig Böcke, zweihundert Schafe, zwanzig Widder 16 und dreißig säugende Kamele mit ihren Füllen, vierzig Kühe und zehn junge Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Esel, 17 und tat sie unter die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und sprach zu ihnen: Geht vor mir her und lasst Raum zwischen einer Herde und der andern. 18 Und er gebot dem ersten und sprach: Wenn dir mein Bruder Esau begegnet und dich fragt: Wem gehörst du an und wo willst du hin und wessen Eigentum ist das, was du vor dir hertreibst?, 19 sollst du sagen: Es gehört deinem Knechte Jakob, der sendet es als Geschenk seinem Herrn Esau, und er selbst zieht hinter uns her. 20 Ebenso gebot er auch dem zweiten und dem dritten und allen, die den Herden nachgingen, und sprach: Wie ich euch gesagt habe, so sagt zu Esau, wenn ihr ihm begegnet, 21 und sagt ja auch: Siehe, dein Knecht Jakob kommt hinter uns. Denn er dachte: Ich will ihn versöhnen mit dem Geschenk, das vor mir hergeht. Danach will ich ihn sehen; vielleicht wird er mich annehmen. 22 So ging das Geschenk vor ihm her; er aber blieb diese Nacht im Lager.

Jakobs Kampf am Jabbok

23 Und Jakob stand auf in der Nacht und nahm seine beiden Frauen und die beiden Mägde und seine elf Söhne und zog durch die Furt des Jabbok. 24 Er nahm sie und führte sie durch den Fluss, sodass hinüberkam, was er hatte. 25 Jakob aber blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. 26 Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, rührte er an das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. 27 Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. 28 Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. 29 Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen. 30 Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst. 31 Und Jakob nannte die Stätte Pnuël: Denn ich habe Gott von Angesicht gesehen,* und doch wurde mein Leben gerettet. 32 Und als er an Pnuël vorüberkam, ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte. 33 Daher essen die Israeliten nicht das Muskelstück auf dem Gelenk der Hüfte bis auf den heutigen Tag, weil er den Muskel am Gelenk der Hüfte Jakobs angerührt hatte.