1.Mose 27 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Mose 27 | 圣经当代译本修订版

以撒为儿子祝福

1 以撒年老的时候,眼睛昏花,几乎看不见。他把大儿子以扫叫来,说:“我儿啊!”以扫说:“我在这里。” 2 以撒说:“我年老了,不知道还能活多久。 3 现在,带着你的弓箭去田野为我打些野味来, 4 照我喜欢的口味,做成美食给我吃,以便我在死前给你祝福。” 5 利百加听见了以撒跟儿子以扫说的话。以扫出去打猎后, 6 利百加就对她儿子雅各说:“我听见你父亲对你哥哥以扫说, 7 ‘你去打些野味回来,做成美食给我吃,以便我死之前在耶和华面前给你祝福。’ 8 现在,孩子,你要听我的话,照我的吩咐去做。 9 你到羊群里选两头上好的山羊羔,我好照你父亲喜爱的口味做成美食, 10 由你拿去给他吃,让他死前为你祝福。” 11 雅各对母亲利百加说:“哥哥以扫浑身是毛,我的皮肤光滑。 12 如果父亲用手摸我,一定会发觉我骗他,那时候我不但得不到祝福,反会招来咒诅。” 13 他母亲利百加对他说:“孩子啊,有咒诅,我来承担。你只管听我的话,把羊羔牵来。” 14 于是,雅各把羊牵来交给母亲,他母亲就照他父亲喜爱的口味做成美食。 15 利百加又拿了大儿子以扫留在家里最好的衣服,给小儿子雅各穿上, 16 再用山羊皮把雅各光滑的手和脖子都包起来, 17 然后把做好的美味和饼交给雅各。 18 雅各来到父亲跟前,叫了一声:“父亲。”以撒回答说:“我在这里,孩子,你是谁?” 19 雅各对父亲说:“我是你的大儿子以扫,你吩咐我的事,我已经办好了。请你坐起来,吃我打的野味,然后给我祝福。” 20 以撒对他说:“孩子,你怎么这么快就打到野味了?”雅各回答说:“因为你的上帝耶和华让我碰见好机会。” 21 以撒说:“孩子,过来,让我摸摸看你是不是我儿以扫。” 22 雅各挨到父亲跟前,以撒摸着他说:“声音是雅各的声音,手却是以扫的手。” 23 因为雅各手上有毛,与他哥哥以扫的手一样,以撒分辨不出来,就给他祝福。 24 以撒又问:“你真是我的儿子以扫吗?”雅各回答说:“是。” 25 以撒便说:“把野味拿给我,我吃了你打的野味就为你祝福。”雅各递上野味,以撒吃了;雅各又拿酒给他喝,他也喝了。 26 以撒对他说:“孩子,你过来亲吻我。” 27 雅各就挨上前去亲了父亲。以撒闻到他衣服上的气味,就祝福他说: “我儿子的香气就像蒙耶和华赐福之田地的香气。 28 愿上帝赐你天上的甘霖、肥沃的土地并丰富的五谷和新酒。 29 愿万民都臣服于你, 万国都向你下拜。 愿你成为你弟兄的主人, 愿你母亲的儿子向你下拜。 咒诅你的,愿他受咒诅; 祝福你的,愿他蒙祝福。”

以扫求父亲祝福

30 雅各接受了以撒的祝福才刚离开,他的哥哥以扫就打猎回来了。 31 以扫把野味煮好,拿到父亲跟前,说:“父亲,请起来吃你儿子煮的野味,然后给我祝福。” 32 他父亲以撒问道:“你是谁?”以扫回答说:“我是你的长子以扫。” 33 以撒大为震惊,说:“你没有来之前,拿野味来给我吃的是谁呢?我已经吃了,也给那人祝福了,他将来必蒙祝福。” 34 以扫听了放声痛哭,说:“父亲啊,求你也为我祝福!” 35 以撒说:“你弟弟已经用诡计把你的福分夺去了。” 36 以扫说:“怪不得他叫雅各,他已经骗了我两次,先前把我长子的名分夺去,现在又夺去我的福分!”接着他对父亲说:“难道你没有留下别的祝福可以给我吗?” 37 以撒对以扫说:“我已经立他做你的主人,使他的众弟兄做他的仆人,并给他五谷和新酒。孩子啊,我还能为你做什么呢?” 38 以扫对父亲说:“父亲啊,你只有一个祝福吗?父亲啊,求你也为我祝福!”以扫又放声大哭。 39 以撒对他说: “你住的地方必远离肥沃的土地, 也不会有天上的甘霖。 40 你必倚靠刀剑生活, 又必服侍你的弟弟。 到你无法忍受的时候, 你必挣脱颈上的重轭。”

雅各逃往舅父家

41 以扫因为父亲把祝福给了雅各,就对雅各怀恨在心,暗自思量说:“父亲已经不久人世,他死后,我要把雅各杀掉!” 42 以扫的计谋传到利百加耳中。她就派人把雅各叫来,对他说:“你哥哥以扫想要杀你泄愤! 43 孩子,听我的话,现在就逃到哈兰你舅舅拉班那里, 44 与他住些日子,一直住到你哥哥的气消了。 45 等他气消了,忘了你对他所做的事,我会派人接你回来。我何必在一天之内失去你们两个呢?” 46 利百加对以撒说:“我被这些赫人女子烦死了。如果雅各也像以扫一样娶那些赫人女子为妻,我活着还有什么意思呢?”

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Lutherbibel 2017

Jakob gewinnt mit List den Erstgeburtssegen

1 Und es begab sich, als Isaak alt geworden war und seine Augen zu schwach zum Sehen wurden, rief er Esau, seinen älteren Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er aber antwortete ihm: Hier bin ich. 2 Und er sprach: Siehe, ich bin alt geworden und weiß nicht, wann ich sterben werde. 3 So nimm nun dein Gerät, Köcher und Bogen, und geh aufs Feld und jage mir ein Wildbret 4 und mach mir ein Essen, wie ich’s gern habe, und bring mir’s herein, dass ich esse, auf dass dich meine Seele segne, ehe ich sterbe. 5 Rebekka aber hörte diese Worte, die Isaak zu seinem Sohn Esau sagte. Und Esau ging hin aufs Feld, dass er ein Wildbret jagte und heimbrächte. 6 Da sprach Rebekka zu Jakob, ihrem Sohn: Siehe, ich habe deinen Vater mit Esau, deinem Bruder, reden hören: 7 Bringe mir ein Wildbret und mach mir ein Essen, dass ich esse und dich segne vor dem HERRN, ehe ich sterbe. 8 So höre nun auf mich, mein Sohn, und tu, was ich dich heiße. 9 Geh hin zu der Herde und hole mir zwei gute Böcklein, dass ich deinem Vater ein Essen davon mache, wie er’s gerne hat. 10 Das sollst du deinem Vater hineintragen, dass er esse, auf dass er dich segne vor seinem Tod. 11 Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Siehe, mein Bruder Esau ist behaart, doch ich bin glatt; 12 so könnte vielleicht mein Vater mich betasten, und ich würde vor ihm dastehen, als ob ich ihn betrügen wollte, und brächte über mich einen Fluch und nicht einen Segen. 13 Da sprach seine Mutter zu ihm: Dein Fluch sei auf mir, mein Sohn; gehorche nur meinen Worten, geh und hole mir. 14 Da ging er hin und holte und brachte es seiner Mutter. Da machte seine Mutter ein Essen, wie es sein Vater gerne hatte, 15 und nahm Esaus, ihres älteren Sohnes, Feierkleider, die sie bei sich im Hause hatte, und zog sie Jakob an, ihrem jüngeren Sohn. 16 Aber die Felle von den Böcklein tat sie ihm um seine Hände und wo er glatt war am Halse. 17 Und so gab sie das Essen mit dem Brot, wie sie es gemacht hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. 18 Und er ging hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn? 19 Jakob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn; ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Richte dich auf, setz dich und iss von meinem Wildbret, auf dass mich deine Seele segne. 20 Isaak aber sprach zu seinem Sohn: Wie hast du so bald gefunden, mein Sohn? Er antwortete: Der HERR, dein Gott, bescherte mir’s. 21 Da sprach Isaak zu Jakob: Tritt herzu, mein Sohn, dass ich dich betaste, ob du mein Sohn Esau bist oder nicht. 22 So trat Jakob zu seinem Vater Isaak. Und als er ihn betastet hatte, sprach er: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände. 23 Und er erkannte ihn nicht; denn seine Hände waren behaart wie Esaus, seines Bruders, Hände. Und er segnete ihn 24 und sprach: Bist du mein Sohn Esau? Er antwortete: Ja, ich bin’s. 25 Da sprach er: So bringe mir her, ich will essen vom Wildbret meines Sohnes, dass dich meine Seele segne. Da brachte er’s ihm und er aß; und er trug ihm auch Wein hinein und er trank. 26 Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her und küsse mich, mein Sohn! 27 Er trat hinzu und küsste ihn. Da roch er den Geruch seiner Kleider und segnete ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch des Feldes, das der HERR gesegnet hat. 28 Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. 29 Völker sollen dir dienen, und Stämme sollen dir zu Füßen fallen. Sei ein Herr über deine Brüder, und deiner Mutter Söhne sollen dir zu Füßen fallen. Verflucht sei, wer dir flucht; gesegnet sei, wer dich segnet! 30 Als nun Isaak den Segen über Jakob vollendet hatte und Jakob kaum hinausgegangen war von seinem Vater Isaak, da kam Esau, sein Bruder, von seiner Jagd 31 und machte auch ein Essen und trug’s hinein zu seinem Vater und sprach zu ihm: Richte dich auf, mein Vater, und iss von dem Wildbret deines Sohnes, dass mich deine Seele segne. 32 Da antwortete ihm Isaak, sein Vater: Wer bist du? Er sprach: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn. 33 Da entsetzte sich Isaak über die Maßen sehr und sprach: Wer? Wo ist denn der Jäger, der mir gebracht hat, und ich habe von allem gegessen, ehe du kamst, und hab ihn gesegnet? Er wird auch gesegnet bleiben. 34 Als Esau diese Worte seines Vaters hörte, schrie er laut und wurde über die Maßen sehr betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater! 35 Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen weggenommen. 36 Da sprach er: Er heißt mit Recht Jakob*, denn er hat mich nun zweimal überlistet. Meine Erstgeburt hat er genommen und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und er sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? 37 Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder hab ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein hab ich ihn versehen; was soll ich nun dir noch tun, mein Sohn? 38 Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! Und er erhob seine Stimme und weinte. 39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe, du wirst wohnen fern vom Fett der Erde und fern vom Tau, der vom Himmel kommt. 40 Von deinem Schwerte wirst du dich nähren, und deinem Bruder sollst du dienen. Aber es wird geschehen, dass du einmal sein Joch von deinem Halse reißen wirst.

Jakobs Flucht nach Haran

41 Und Esau war Jakob gram um des Segens willen, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und sprach in seinem Herzen: Es wird die Zeit bald kommen, dass man um meinen Vater Leid tragen muss; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen. 42 Da wurden Rebekka angesagt diese Worte ihres älteren Sohnes Esau. Und sie schickte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will sich rächen und dich umbringen. 43 Und nun höre auf mich, mein Sohn: Mach dich auf und flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran 44 und bleib eine Weile bei ihm, bis sich der Grimm deines Bruders legt 45 und bis sein Zorn wider dich sich von dir wendet und er vergisst, was du ihm getan hast; dann will ich schicken und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euer beider beraubt werden auf einen Tag? 46 Und Rebekka sprach zu Isaak: Mich verdrießt zu leben wegen der Hetiterinnen. Wenn Jakob eine Frau nimmt von den Hetiterinnen wie diese, eine von den Töchtern des Landes, was soll mir das Leben?