1.Mose 19 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

1.Mose 19 | 圣经当代译本修订版

上帝毁灭所多玛和蛾摩拉

1 那两个天使在黄昏的时候来到所多玛,罗得正坐在城门口,看见他们,便起来迎接,俯伏在地上说: 2 “我主啊,请到仆人家洗洗脚,住一夜,明天早上再继续赶路吧!”他们说:“不,我们要在街上过夜。” 3 罗得执意邀请他们,他们便答应到他家里作客。罗得设宴款待他们,烤无酵饼给他们吃。 4 他们正准备就寝的时候,所多玛城的男人从老到少全都出来,团团围住罗得的房子, 5 对罗得大喊大叫:“今天晚上到你家中作客的人在哪里?把他们交出来,我们要跟他们性交!” 6 罗得走出来,关上门,到众人面前, 7 对他们说:“各位弟兄,请不要做这种邪恶的事! 8 我有两个女儿,还是处女,我愿意把她们交出来任凭你们处置,只是请你们不要侮辱这两个人,他们是我家里的客人。” 9 他们对罗得说:“走开!”又说:“这个寄居的人竟当起审判官来啦!现在我们要用更狠的手段对付你。”众人便推挤罗得,想要破门而入。 10 那两位天使伸手把罗得拉进屋里,关上了门, 11 并让门外的人,不论老少都眼目昏花,摸来摸去也找不着罗得家的门。 12 天使对罗得说:“你还有什么亲人住在这里?你要带儿女、女婿和城里其他亲人离开这里, 13 因为我们就要毁灭这城了。耶和华已经听见控诉这罪恶之城的声音,祂差遣我们来毁灭这城。” 14 罗得听了就去通知他女儿的未婚夫说:“快走吧!耶和华要毁灭这城了!”可是他们却以为他是在开玩笑。 15 天刚亮的时候,天使便催促罗得说:“起来,带着你的妻子和两个女儿离开,免得所多玛城因罪恶受惩罚的时候,你也一起被毁灭。” 16 罗得却犹疑不决,天使便拉着罗得及其妻子和两个女儿的手出去,将他们安置在城外,因为耶和华怜悯他们。 17 到了城外,其中一位天使说:“赶快逃!不要回头看,也不要留在平原,要往山上逃,免得你们被毁灭。” 18 罗得说:“我主啊,请不要这样。 19 仆人蒙你厚爱、施恩相救,但我无法逃到山上,要是这灾难追上我,我就没命了! 20 请看,那座城离这里不远,容易跑到,又是座小城,请让我逃到那座小城活命吧!” 21 天使回答说:“好吧,我答应你,不毁灭那座小城。 22 你赶快逃吧,因为你还没有到那里之前,我不能动手。”从此那城便叫琐珥*。 23 罗得到达琐珥的时候,太阳已经出来了。 24 耶和华从天上把燃烧的硫磺降在所多玛和蛾摩拉两地, 25 毁灭了这两座城和其中的居民,包括整个平原和地上的植物。 26 罗得的妻子跟在后面,她回头一望,就变成了一根盐柱。 27 亚伯拉罕清早起来,走到他从前站在耶和华面前的地方, 28 向所多玛、蛾摩拉和整个平原眺望,只见那里浓烟滚滚,好像火窑的烟一样。 29 这样,为了亚伯拉罕的缘故,上帝毁灭平原各城的时候,让罗得逃离所住的城市,不致丧命。

罗得与他的女儿

30 罗得不敢住在琐珥,便带着两个女儿来到山上,住进一个洞里。 31 他的大女儿对妹妹说:“我们的父亲年纪大了,这里又没有男子可以照着世上的习俗娶我们。 32 不如我们灌醉父亲,然后跟他睡觉,借着他替我们一家传宗接代吧。” 33 于是,那晚她们灌醉了父亲,大女儿进去和父亲睡。她什么时候躺下,什么时候起来,罗得完全不知道。 34 第二天,大女儿对妹妹说:“昨天晚上我已经和父亲睡了,今天晚上我们再灌醉他,你可以进去和他睡。这样,我们就可以借着父亲传宗接代。” 35 当天晚上,她们又灌醉了罗得,小女儿进去与他睡。她什么时候躺下,什么时候起来,罗得完全不知道。 36 这样,罗得的两个女儿都从父亲怀了孕。 37 大女儿生了一个儿子,给他取名叫摩押*,他是今天摩押人的祖先。 38 小女儿也生了一个儿子,给他取名叫便·亚米*,他是今天亚扪人的祖先。

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Lutherbibel 2017

Untergang von Sodom und Gomorra. Lots Errettung

1 Die zwei Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde 2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts, bleibt über Nacht und lasst eure Füße waschen. Frühmorgens mögt ihr aufbrechen und eure Straße ziehen. Aber sie sprachen: Nein, wir wollen über Nacht im Freien bleiben. 3 Da nötigte er sie sehr und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und backte ungesäuerte Brote, und sie aßen. 4 Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, 5 und riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, dass wir ihnen beiwohnen. 6 Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloss die Tür hinter sich zu 7 und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! 8 Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich euch herausgeben, und dann tut mit ihnen, was euch gefällt; aber diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Dachs gekommen. 9 Sie aber sprachen: Weg mit dir! Und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich noch übler plagen als jene. Und sie drangen hart ein auf den Mann Lot. Doch als sie hinzuliefen und die Tür aufbrechen wollten, 10 griffen die Männer hinaus und zogen Lot herein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. 11 Und sie schlugen die Leute vor der Tür des Hauses, Klein und Groß, mit Blindheit, sodass sie sich vergebens mühten, die Tür zu finden. 12 Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch jemanden hier? Einen Schwiegersohn? Deine Söhne und Töchter? Wer noch zu dir gehört in der Stadt, den führe weg von dieser Stätte. 13 Denn wir werden diese Stätte verderben, weil das Geschrei über sie groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. 14 Da ging Lot hinaus und redete mit den Männern, die seine Töchter heiraten sollten: Macht euch auf und geht aus diesem Ort, denn der HERR wird diese Stadt verderben. Die aber meinten, er scherze. 15 Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht auch umkommst in der Missetat dieser Stadt. 16 Als er aber zögerte, ergriffen die Männer ihn und seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn erst draußen vor der Stadt wieder los. 17 Und als sie ihn hinausgebracht hatten, sprach der eine: Rette dein Leben und sieh nicht hinter dich, bleib auch nicht stehen in dieser ganzen Gegend. Auf das Gebirge rette dich, damit du nicht umkommst! 18 Aber Lot sprach zu ihnen: Ach nein, Herr! 19 Siehe, dein Knecht hat Gnade gefunden vor deinen Augen, und du hast deine Barmherzigkeit groß gemacht, die du an mir getan hast, als du mich am Leben erhieltest. Ich kann mich nicht auf das Gebirge retten; es könnte mich sonst das Unheil ereilen, sodass ich stürbe. 20 Siehe, da ist eine Stadt nahe, in die ich fliehen kann, und sie ist klein. Dahin will ich mich retten, dass ich am Leben bleibe. Ist sie nicht klein?* 21 Da sprach er zu ihm: Siehe, ich habe auch darin dich angesehen, dass ich die Stadt nicht zerstöre, von der du geredet hast. 22 Eile und rette dich dahin; denn ich kann nichts tun, bis du hineinkommst. Daher ist diese Stadt Zoar genannt. 23 Und die Sonne war aufgegangen auf Erden, als Lot nach Zoar kam. 24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra 25 und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. 26 Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule. 27 Abraham aber machte sich früh am Morgen auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte, 28 und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land dieser Gegend und schaute, und siehe, da ging ein Rauch auf vom Lande wie der Rauch von einem Ofen. 29 Und es geschah, als Gott die Städte in der Gegend vernichtete, gedachte er an Abraham und geleitete Lot aus den Städten, die er zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.

Lot und seine Töchter

30 Und Lot zog weg von Zoar und blieb auf dem Gebirge mit seinen beiden Töchtern; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und so blieb er in einer Höhle mit seinen beiden Töchtern. 31 Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater ist alt und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise. 32 So komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und bei ihm schlafen, dass wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. 33 Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand. 34 Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dass du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. 35 Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand. 36 So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater. 37 Und die ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab. Von dem kommen her die Moabiter bis auf den heutigen Tag. 38 Und die jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi. Von dem kommen her die Ammoniter bis auf den heutigen Tag.